Minas Morgul existierte bereits schon im Sommer ‘97 als Band ohne Namen. Zu dieser Zeit entschlossen sich die Mitglieder zweier Projekte (Mornag/Tartarus) gemeinsam den Weg zu beschreiten. Dazu gehörten Christoph - Gitarre, Matze - Keyboard, Sam - Gitarre und Andreas - Schlagzeug. Liedmaterial war also schon zu diesem Zeitpunkt vorhanden. Einige Kalenderblätter später wurde man des Sängers Nidhogg vom Walde fündig.
Im März ‘98 ergab sich die Gelegenheit, die 7 entstandenen Lieder erstmalig live im Frankfurter "Rockit" zu spielen. Bis kurz vor dem Auftritt wurden Nidhogg’s Ideen für einen Bandnamen diskutiert und man entschloss sich, die Untergrund-Metallszene mit MINAS MORGUL zu bereichern. Dieses erste Konzert wurde mitgeschnitten, um es als Demokassette mit dem Namen "First Battle" in geringer Stückzahl zu veröffentlichen und an Freunde zu verteilen. Kurz nach dem Debüt von Minas Morgul wurde die Band durch den Bassisten Tard verstärkt, der die Formation erstmals komplettierte. Wir bestritten einige Auftritte und nahmen im September ’98 in Eigenregie unser nächstes Demo namens "The dark age of Revelation" im Studio auf.
Fast ein Jahr später verabschiedete sich Tastenmann Matze, dessen Pläne sich nicht mit dem weiteren Bestehen in unserer Band vereinbaren ließen. Kurz darauf übernahm Anne seinen Platz am Keyboard und bereicherte uns außerdem mit ihrem Können, Querflöte zu spielen.
Die nächste Eigenproduktion in Form einer Minilichtscheibe entstand im Juli 2000 und hieß "Das dunkle Reich des Paganlords". Konzerte folgten, unter anderem mit Dunkelgrafen, Harmony Dies, Saxorior, Impending Doom, Eminenz, Riger, usw.
Ein Vertrag mit der Plattenfirma Aural Attack ermöglichte es uns im Februar 2002 unser umfangreiches Liedmaterial im Polygamstudio Pirna aufzunehmen und den Silberling "Schwertzeit" zu produzieren, der im November 2002 veröffentlicht wurde.
Kurz nach der Studioaufnahme verließ Anne Minas Morgul, um ihren Plänen nachzugehen und ließ somit unsere Formation wieder auf 5 Mann schrumpfen, was bis zum heutigen Tage so geblieben ist. Wenig später erreichte uns eine Flut von überaus positiven Resonanzen auf unser Debütalbum, die sogar noch bis heute anhält. Wir spielten jede Menge Gigs, gaben Interviews, verkauften viele unserer Scheiben oder andere Merchandise Artikel.
Unser Bekanntheitsgrad wuchs enorm, was nicht zuletzt auch an unserer Weltnetzpräsenz lag, die wir seit 2003 verzeichnen konnten. Voller Motivation schufen wir neues Liedgut, in der Hoffnung auch dies bald an die Öffentlichkeit tragen zu können, jedoch stellte sich Aural Attack quer. Ein Auftritt in Aalen im Januar 2004 schaffte den Kontakt zur PF Black Attakk.
Aus beidseitigem Interesse kam es schließlich im Oktober 2004 zum Vertragsabschluß. Im Januar 2005 begaben wir uns dann endlich wieder in ein Tonstudio um unsere zweite Scheibe aufzunehmen. Das Werk, welches wir bei Harris Johns im Spiderhouse eingehämmert haben, trägt den Namen "Todesschwadron Ost", und ist im Dezember 2006 erschienen.
Nach der Veröffentlichung des neuen Silberlings trennten wir uns von unserem bisherigen Label Black Attakk. Die folgenden Resonanzen zur „Todesschwadron Ost“ waren wieder im guten bis sehr guten Bereich angesiedelt (Ancient Spirit: 11/12-TIP!, Folkmetal.de 8,5/10, Metal District 8/10, Ring Of Metal 8/10, Burn Your Ears 8/10, Obliveon 8/10, Hotel666 8/10, Walls Of Fire 4/5, Nocturnall Hall 9/10 usw).
Viele Angebote größerer Festivals erreichten uns und so bespielten wir im März 2007 erfolgreich das Ragnarök Festival 4, welches 4500 Besucher zählte.
Im Mai dieses Jahres entschlossen wir uns dann erneut ein nahegelegenes Studio zu entern, um das nunmehr angesammelte Liedgut aufzunehmen. Kurz darauf trennten wir uns aus persönlichen Gründen von unserem bisherigen Frontmann Nidhogg. Seit Ende Juni 2007 wird die Band durch den Gastsänger Nazgul unterstützt. Im Monat darauf ersetzte Rico seinen Posten als neuer Frontmann von Minas Morgul.
In der darauffolgenden Zeit folgten weitere sehr erfolgreiche Auftritte auf Festivals wie dem Wolfszeit, Rock for Roots oder dem Ultima Ratio. Zudem wurden die Arbeiten an dem Studioalbum durch den neuen Sänger komplettiert. Das national und internationale Interesse an der Band wuchs enorm. Im Dezember des Jahres veröffentlichten wir dann unser 3.Album „Aus Blut gemacht“ welches über die Plattenfirma Heiden Klangwerke erschien, mit welcher wir einen neuen Vertrag abgeschlossen haben.
Flyer: