Hannibal Glock

Headcrack!!! Headcrack member Hannibal Glock, fresh outta Flensburg, bringt euch den rauhen, ungeschnittenen Stoff der nicht härter ist als er sein will. Genau wie der Konsument es möchte: Qualität ohne Bluff.
Kein gebiteter Shit denn Hannibal ist ein Original, kein Geprolle wenn es nicht auf meinem eigenen Mist gewachsen ist und vor allem keine Gnade für alle auf die dies nicht zutrifft.
Ich wurde 1982 in der Fördestadt Flensburg geboren. Das erste Mal dass ich mit Rapmusik in Kontakt gekommen bin muss so 1995-96 gewesen sein, als Coolio mit "Gangstas Paradise" rauskam. Dieser Track war es auf jeden Fall der mich dazu gebracht hat die Musik weiter zu verfolgen und nachdem dann Tupac's "All Eyez On Me"-Album erschien wusste ich sofort dass sie mich nie mehr loslassen würde.
Die ersten Gehversuche ließen auch nicht lange auf sich warten. Zusammen mit meinem Homie Esop begann ich die ersten Texte zu schreiben, welche sich in Form von Gangstarap (in englischer Sprache) eines damals 13-jährigen wiederspiegelten; eben jung, dumm und unwissend. Inspiriert von Größen wie eben Pac, Snoop, Dr. Dre, Kool G Rap und Mobb Deep ging es erstmal eine Zeit lang so weiter. So um 2000-2001 gründeten Esop, DJ B.I., Blackhead (mittlerweile als Young Outlaw bekannt), Freeze und ich die Crew "Tha Minority". Hier ging es weiter auf Englisch voran, jedoch mehr mit der Realität verbunden als es noch ein paar Jahre zuvor der Fall war. Esop und DJ B.I. sorgten für hervorragende Beats. Nachdem wir uns auf einen Beat und Songnamen geeinigt hatten, schrieben wir zusammen in Sessions, welche meist am Wochenende stattfanden und weiterhin in guter Erinnerung bleiben werden. Als Equipment diente uns damals zu Beginn lediglich ein stinknormales 2-Spur Aufnahmegerät, so dass alle auf einem Song vertretenen MC's den Track an einem Stück aufnehmen mussten, wobei uns lediglich ein Mic zur verfügung stand. Auf diese Weise entstanden in ungefähr 2 Jahren um die 100 "Minority" Tracks, welche jedoch allesamt unveröffentlicht blieben, ebenso wie das 2003'er Kollabo-Album "Esop & Glock - Tha Raiderz", welches 15 Songs beinhaltet.
2004 gründeten Esop und ich "Headcrack" und nahmen sofort das Mixtape "Grand Theft Audio: Headcrack Soldiers" auf, welches 50/50 aus eigenen Beats und zum anderen aus Amibeats besteht und 26 Tracks tief ist. Dies sollte auch das letzte Mal sein dass man mich auf English rappen hörte, denn ich beschloss, meine Reime fortan auf Deutsch zu verbreiten. Esop ging dann im Herbst für ein Jahr nach Hamburg um dort sein Tontechnikdiplom zu machen, wobei er Danger MC kennenlernte, mit dem er sofort begann an freshen Songs und tapes zu arbeiten. Als er zurückkam war ich bereits dabei auf Deutsch zu spitten und ein weiteres Mitglied war in Headcrack aufgenommen: Apo-K. In dieser Konstellation ging es ab ins Studio und dabei raus kam "Killa Flenz Shit - the mixtape". Ebenfalls darauf gefeatured sind die beiden weiteren Headcrack MC's: Young Outlaw und Nou Cob Zero. Seitdem hat sich nicht viel geändert und am 1.4.2007 erschien dann "Killa Flenz Shit volume 2 - Headcrack die Gang".