Die Songwriter-Tradition trifft auf unverkrampfte deutsche Texte...
„Du bringst es auf den Punkt!“ So lautet eine der Eintragungen in das Live-Gästebuch von Mario Siegesmund, in welchem sich die Zuhörer während seiner Auftritte direkt verewigen können. Zu seinen Beschreibungen von Menschen, Situationen und Zuständen bekommen sie im Konzert einen Mix aus Pop, Folk, Blues und Country mit akustischer Gitarre präsentiert.
Dabei bewegen sich Marios Texte nicht selten zwischen Lachen und Nachdenken, sind mal schnörkellos mal poetisch.
Das ist es, was er „neues deutsches Songwriting“ nennt.
Es sind die Geschichten von Verliebten, Gescheiterten, von Gewinnern, von letzten Tagen, aufgeblasenen Egos und klein gemachten Wünschen oder einfach den einmaligen Alltäglichkeiten, die er in seinem Programm auf den Bühnen in NRW vorstellt.
Das Siegesmunds Stücke trotz oder gerade wegen ihrer Schlichtheit Potenzial haben, zeigt auch die englische Cover-Version des Songs „Der Rest ist uns egal“ vom amerikanischen Musiker John Stephen. („All that really matters“ Cover-Bonus-Track der CD). Das Stück ist fester Bestandteil dessen Auftritte in den Clubs der USA.
Nach über 15 Jahren auf der Bühne, als Bestandteil verschiedener Bands von Pop bis Blues war es 2003 endlich an der Zeit die vielen eigenen Text-Ideen und Melodien im Kopf zusammen zu bringen.
Jetzt singt und spielt der Autodidakt nur noch seine Songs – auf die einfache Weise. Neben seiner ausdrucksstarken Stimme und der filigranen Gitarre kommt höchstens noch sein Lungenkeyboard, die Mundharmonika zum Einsatz.