Huss spielt echte und virtuelle Instrumente.
Huss singt über Menschen und Tiere, möglichen und unmöglichen Sex, einsame Senioren und arbeitslose Alkoholiker, unerwartete Todesfälle und Psychosepatienten, Freizeit ohne Geld und Einzelhandel ohne Herz, Obst und Gott. Die Figuren seiner Songs leben in Krisen, Verstörungen, Wach- und Alpträumen, Abweichungen von der Norm und illusionslosem Alltag. Verblüffenderweise bleibt der Grundton dieser Songs gelassen, fast stoisch und heiter. Wut und Mut erledigen sich nicht an ihren eigenen Erregungen.
Huss macht Popmusik, die in Instrumentierung und Arrangement in alle Richtungen offen ist. Hingerotzte Gitarrensolos finden sich neben ausgefeilten Streichersätzen, Rock`n`Roll taucht neben Dancebeat auf und klassische Songstrukturen neben Liedern, die ganz ohne Refrain auskommen.
Huss lebt in Hamburg.
Vielleicht ist die Mischung aus Durchtriebenheit und Harmlosigkeit gerade das, was einen Song von Huss ausmacht.