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Bandgeschichte:Ihre Geschichte ist unzertrennlich mit Songschreiber Ian „Lemmy“ Kilmister verbunden. Der am 24. Dezember 1945 in Stoke-on-Trent, Staffordshire, England geborene Ian Kilmister, Sohn eines Pfarrers, spielte vor der Bandgründung unter anderem Bass in der Band Hawkwind.Auf Grund angeblicher Drogenprobleme feuerte ihn 1975 die Band und er gründete noch im selben Jahr mit Gitarrist Larry Wallis (von den Pink Fairies) und Drummer Lucas Fox Motörhead und übernahm den Gesang, welcher immer das Haupterkennungsmerkmal von Motörhead blieb. Der Bandname stammt ursprünglich aus dem US-amerikanischen Slang und bedeutet "Speedfreak", bzw. "Geschwindigkeitssüchtig", was ein Synonym für Konsumenten amphetaminhaltiger Drogen war. "Motorhead" war außerdem der Name des letzten Songs, den Lemmy für Hawkwind geschrieben hatte.Der Umlaut in Motörhead war eine Schöpfung des Grafikers, der das Cover für das erste Album anfertigte: "Weil es einfach böse aussieht." bzw. "Weil es etwas deutscher aussieht.". Am Gebrauch hielt man fest, wobei dieser nicht ausgesprochen wird. Dieser Heavy-Metal-Umlaut wurde zuerst von Blue Öyster Cult eingeführt und später von vielen Bands kopiert (so z.B. Mötley Crüe). Die Verwendung des Umlauts ging aber noch weiter, so dass selbst die Bandmitglieder ihre Namen mit Umlaut schrieben, so z.B. "Wizzö" und "Würzel" auf dem Album "1916".Noch während der Aufnahmen zum ersten Album verließ Lucas Fox die Band und wurde durch Phil "Philthy Animal" Taylor ersetzt. Taylor soll der Legende nach den trampenden Lemmy von London nach Rockfield mitgenommen und sich bis zum Ende der Fahrt in den Job geredet haben. Neben Lemmy war Phil Taylor das langjährigste Bandmitglied - erst 1991 verließ er Motörhead. Es war auch auf Taylors Vorschlag hin, dass die Band um einen Gitarristen, seinen Kumpel "Fast" Eddie Clarke, erweitert werden sollte. Nur Larry Wallis hielt zwei Gitarristen für überflüssig und überließ Clarke die Stelle. Kilmister, Taylor und Clarke bildeten das lange bestehende klassische Motörhead-Lineup. In dieser Besetzung gelang der Band 1980 auch ihr größter Singleerfolg: Ace of Spades aus dem gleichnamigen Album, welcher Motörhead den endgültigen Durchbruch ermöglichte. Über 100.000 verkaufte Exemplare brachte ihnen eine Goldene Schallplatte ein. Im darauffolgenden Jahr landete Motörhead erneut einen Chart-Erfolg: No Sleep ´til Hammersmith war sofort auf Platz 1 der britischen Charts. 1982 während der „Iron Fist“-Tour verließ Clarke nach internen Streitereien die Band und wurde durch Brian Robertson (ehemals bei Thin Lizzy) ersetzt. Die Zusammenarbeit währte nur bis Ende 1983, da Robertson musikalisch nicht in das typische Motörhead-Gefüge passte und eigentlich auch nicht passen wollte. Zum endgültigen Bruch mit der Band kam es, als Robertson auf einem Hells Angels-Treffen im Ballettkleid und mit Ballettschuhen die Bühne betrat, was zu tumultartigen Ausschreitungen führte. Die Band wollte sich nunmehr auch nicht mehr mit dem "Tuntenimage" arrangieren. Immerhin entstand 1983 das für die Band musikalisch ungewöhnlichste Album, "Another Perfect Day". Nach dem Rauswurf Robertsons setzten Lemmy und Taylor den alten Plan um, mit zwei Gitarristen zu spielen - es sollten Wizzö (Phillip Campbell) und Würzel (mit bürgerlichem Namen Mick Burston) werden. 1987 schloss sich Phil "Philthy Animal" Taylor wieder der Band an, woraufhin Pete Gill Motörhead verlassen musste. Mittlerweile hat sich die Band in Amerika etabliert. Vor den Aufnahmen zum 1991-er Album 1916 zog die Band nach Los Angeles.Das Line-Up der Band unterlag bis auf die Konstante Lemmy einigen Wechseln. Die aktuelle Besetzung (Phil Campbell - Gitarre, Mikkey Dee - Drums) besteht in dieser Form, seit Mick "Wurzel" Burston die Band 1995 nach dem Album Sacrifice verlassen hat.Kommerziell erfolgreich ist diese Band (zumindest für ihre Mitglieder) nie gewesen, was neben ihrem Nischencharakter auch auf unüberlegte Vertragsabschlüsse zurückzuführen ist. Erst in den letzten Jahren schlägt sich die langjährig erarbeitete Glaubwürdigkeit auch wieder in den Verkäufen nieder - so stieg das Album Inferno 2004 z.B. hoch in die deutschen Album-Charts ein. Auch die Konzerte sind wieder sehr gut besucht. Bandleader Lemmy sieht demnach trotz seines Alters keinen Grund, die Bandgeschichte zu beenden.Am 16. Juni 2005 wurde im Hammersmith Odeon zu London der 30. Bandgeburtstag gefeiert. Für Motörhead eröffneten die langjährigen Weggefährten von Saxon und Girlschool.Des Weiteren sei noch zu beachten, dass Motörhead seit 2000 immer mal wieder mit der amerikanischen Wrestlingpromotion World Wrestling Entertainment (WWE) zusammenarbeitet, und bis dato drei Songs für den Wrestler Triple H ("The Game", "Evolution" und "King of Kings") aufgenommen haben, welche in den wöchentlichen TV-Shows als Einzugsmusik verwendet werden. Auch sind die Songs auf den verschiedenen CDs der Promotion zu finden.
On Parole, 1976, erst 1979 veröffentlicht Motörhead, 1977 Overkill, 1979 Bomber, 1979 Ace of Spades, 1980 Iron Fist, 1982 Another Perfect Day, 1983 Orgasmatron, 1986 Rock 'N' Roll, 1987 1916, 1991 March or Die, 1992 Bastards, 1993 Sacrifice, 1995 Overnight Sensation, 1996 Snake Bite Love, 1998 We are Motörhead, 2000 Hammered, 2002 Inferno, 2004 Kiss of Death, 2006, wird am 25.08.2006 veröffentlichtE.P.The Golden Years, 1980 (Live) St. Valentines Massacre, 1981 (mit Girlschool) Da die Rechte der frühen Motörhead-Alben nicht bei der Band liegen, werden diese Alben immer wieder in verschiedenen Formaten herausgebracht. Neben diesen offiziellen Alben gibt es noch diverse Bootlegs und dutzende Best-Of-Alben. So kann man die Alben wahlweise als 180Gramm Vinyl Platte, als Picture Disc LP oder auch als Deluxe Doppel CD erwerben. Vor allem letztere bieten auch für den Motörhead Hardcore Fan noch einige interessante Boni, wie teilweise komplette Konzertmitschnitte und seltene Radioaufnahmen.
No Sleep ´til Hammersmith, 1981 (Live) (wurde 2004 als Doppel-CD neu aufgelegt) No Remorse, 1984 (Best of, 2 CDs) Nö Sleep At All, 1988 (Live) Everything Louder Than Everyone Else, 1999 (Live, 2 CDs) Best of Motörhead (25 Years), 2000 '(Best of, 2 CDs) Boneshaker "25&Alive", 2001 (DVD plus Bonus-Audio-CD) Live at Brixton Academy 2003 (2 Live-CDs, Audio-CD-Version der Boneshaker-DVD) Stone Deaf Forever, 2004 (5-CD-Box-Set Best of/Raritäten) Stage Fright, 2005 (2 DVDs) Inferno 30th Anniversary Special Edition 2005 Album Inferno plus Live DVD Essential Noize The Very Best Of Motörhead 2005
LIVE 2008 Mar 13/08 Austin, TX Stubb's BBQ (SXSW) Jun 6/08 Germany Rock Am Ring Jun 7/08 Germany Rock Im Park Jun 13/08 Donnington Park, UK Download Jun 14/08 Austria Novarock Jun 21/08 Biddinghuizen, Holland Fields of Rock Jun 22/08 Clisson, France Val de Moine Jun 24/08 Frauenfeld, Switzerland Festhalle Ruegerholz Jul 4/08 Berlin, Germany Citadell Jul 5/08 Aurich, Germany Open Air Jul 12/08 Kvinesdal, Norway Norway Rock Festival Jul 17/08 Carhaix, France Festival Vieilles Charrues
Lemmy - White Line Fever Die Autobiographie Lemmy Kilmister, Janiss GarzaEinfach Lemmy oder einer der den Rock ..n.. Roll lebte!Die erste Gitarre nahm er in die Hand, um den Mädchen zu imponieren. Er hatte von einem Freund gehört, Mädchen stünden auf Jungs mit Gitarre. Spielen konnte er kein bisschen. Und hatte trotzdem Erfolg. Kaum auf dem Schulhof angekommen, war er von Mädchen umringt. Von der Anerkennung beflügelt übte er „Rock Around the Clock“ bis ihm die Finger bluteten. Kurz darauf nahm er dem Schulleiter bei der Prügelstrafe den Stock aus der Hand, schlug zurück und flog von der Schule. Die Rede ist von Ian Fraser Kilmister, besser bekannt als Lemmy – Sänger und Bassist von Motörhead.Der lange Weg zum RockstarZunächst arbeitete er in einer Fabrik, ließ sich die Haare wachsen, bis er gefeuert wurde und nahm Drogen. Mit verschiedenen Lokalbands trampte er durchs Land und lernte so viele bekannte Musiker kennen. Jon Lord von Deep Purple gab ihm sogar seine Adresse, worauf hin Lemmy nachts um 3.00 Uhr bei ihm einfiel. In der Londoner Musikszene lernte er die Rocking Vicars kennen und wurde ihr Gitarrist. Es folgten als Zwischenstationen Roadie bei Jimi Hendrix, Bassist für Hawkwind in Großbritannien, den USA und Kanada inklusive einiger Plattenaufnahmen. 1975 wegen Drogenbesitzes an der kanadischen Grenze aufgehalten, flog er aus der Band.Motörhead und Speed MetalIm gleichen Jahr gründete er seine Band Motörhead. 21 Alben mit wechselnder Besetzung und das neues Musikgenre Speed Metal kamen heraus. Motörhead tourte über die ganze Welt und spielte mit vielen anderen Metalbands zusammen.Locker, lustig, rund.Ein unterhaltsamer Schreibstil prägt das Buch. Von Lemmy selbst mitgeschrieben, machen es unzählige Anekdoten über den Bürokrieg mit Plattenfirmen, übermäßigen Drogenkonsum oder die Tourverhältnisse in Länder wie die Sowjetunion zu einem unterhaltsamen, belustigenden und interessanten Gesamtwerk. Man sollte allerdings nicht alles wörtlich nehmen. Insgesamt gelingt ein runder Einblick in die englische Rockszene der 60er Jahre, die Lemmy gerne mit seiner Meinung würzt. Bis zum Schluss erzählt er wie am Stammtisch und bleibt beim Du. Redakteur: Philipp Struening Autor: Lemmy Kilmister, Janiss Garza Titel: Lemmy - White Line Fever Untertitel: Die Autobiographie ISBN: 3931624250 Erschienen: Juni 2004 Verlag: I.P. Verlag Jeske/Mader
Motörhead ist eine britische Rockband, die 1975 gegründet wurde. In ihren Anfangsjahren sagten ihnen die Musikkritiker Talentlosigkeit nach, da ihr Frontmann Ian „Lemmy“ Kilmister nie eine professionelle Gesangsausbildung absolvierte. Ihr Einfluss auf und die Achtung durch andere Musiker ist im Vergleich zum kommerziellen Erfolg mehr als nennenswert - beim Konzert zum 25jährigen Jubiläum der Band trat unter anderem auch Brian May von Queen und Doro Pesch auf. Motörhead spielen einen schnellen Rockstil, der Assoziationen mit Punk weckt. Die Band selbst bezeichnet ihren Stil als Rock 'n' Roll, so beginnt Sänger Lemmy Kilmister Konzerte oft mit der Ansage "We are Motörhead and we play Rock..n..Roll." - manchmal aber auch mit "We are Motörhead and we kick ass.", während sich Phil nach den ersten Stücken regelmäßig erkundigt "Are we loud enough?"