About Me
English Version coming soon!....
Wosch nid mau ä Plattäspiler choufä; mir bruuchä no ä Ditschei ?...
Diese entscheidene Frage, gestellt im Spätsommer 1995, sollte das Flämmchen an der Zündschnur werden. Link, damals 19 Jahre alt, träumte schon als Kind immer davon, einmal als Rockstar vor 50'000 Fans eine feuerspeiende Stromgitarre zu schwingen...da kam doch das Angebot, als Plattenspieler-Bediener in einer Hip-Hop-Band mitzuwirken, wie gerufen. Im dunstigen, süsslich riechenden Keller eines Kirchgemeindehauses packte also der junge Link seinen nagelneuen MK II und das Gemini Scratch-Mischpult aus; der zweite Plattenspieler kam erst eineinhalb Jahre später hinzu, da sich die Rolle des DJs in der Band (deren Name hier übrigens nicht erwähnenswert ist) ja auf das scratchen beschränken sollte...
Da kratzte also Link von nun an über schwammige, psychedelische Live-Sounds vor sich hin, bis zu jenem Tage, als man ihm den eben erworbenen Sampler unterordnete. Diese Maschine (welche noch heute in seinen Diensten steht), sollte der Grundstein werden für Links langjährige Odyssee zum renomierten Chlyklass-Produzenten. Inzwischen musste sich der nun 20 jährige jedoch mit anderen grundlegenden Dingen beschäftigen. Zum Beispiel mit der Frage, ob er seine Möglichkeiten als Beat-Produzent und DJ in dieser Band wirklich voll ausschöpfen konnte. Die Antwort darauf gab ihm damals einer der beiden Rapper der Gruppe, welcher ihm übrigens auch die eingangs erwähnte, entscheidende Frage gestellt hatte; und das war kein geringerer als - MC Tiersch.
Tiersch hatte schon immer die Absicht gehabt, zusammen mit seinen Obstberger Jugendfreunden Diens und Serej ein eigenes Projekt zu starten. Diens und Serej übten sich zu dieser Zeit in Rap, Freestyle und Beatboxing, zusammen mit DJ Bloody Finger - ja ja, genau der Bloody, der heute die Chlyklass managt. Dieses Trio, welches sich Wurzel3 nannte, war dieser Idee der Personalerweiterung sehr wohlgesinnt, zeigte Link doch von Beginn an auch grosses Interesse für den Band-eigenen Computer...
Aus Wurzel3 wurde also Wurzel5. Tiersch konnte sich jetzt zusammen mit Diens und Serej voll aufs Rappen konzentrieren und Link löste Bloody als DJ und Beat-Produzenten ab, welcher sich von nun an um weniger kreative, für eine Band jedoch nicht minder wichtige Angelegenheiten kümmern sollte wie Bookings reinholen oder geldauftreiben. Die Rollen waren jetzt also verteilt und die Jungs wurden richtig produktiv. Man traf sich nun zwei mal wöchentlich im Übungsraum inmitten der Berner Innenstadt um an Tracks zu arbeiten, und schon bald enstanden die ersten LinkBeats.
Schnell hatten die Jungs ein Repertoire an Stücken beisammen; das erste Konzert war fällig!
Am 27.Juni 1997 fand dieser erste Wurzel5- Gig statt, übrigens der erste von mehreren hundert bis zum heutigen Tag...
Die folgende Zeit war geprägt von der Leidenschaft für das Rappen, Scratchen und Beat-Produzieren. Was für die Jungs heute als selbstverständlicher Lebensinhalt gilt wurde damals euphorisch angestrebt; zielbewusst fokusierte Link das Metier des Produzenten. In unzähligen Stunden Arbeit an Computer und Sampler eignete er sich damals ein technisches Grundwissen über das Beatproduzieren an. Gepaart mit seinen musikalischen Vorkenntnissen und der nötigen Kreativität entstanden so mehr und mehr Beats, welche anfänglich natürlich recht hinkend daherkamen, mit der Zeit aber ihren heutigen stolzen und aufrechten Gang erkennen liessen.
Im Frühjahr 1998 befand dann ein CD-Produzent zwei aktuelle Wurzel5-Produktionen als würdig genug, um auf seiner Compilation mit dem Namen Rapresent platz zu finden. Endlich konnte Link erste Studio-Erfahrungen sammeln, aus Fehlern lernen und somit noch sorgfältiger an zukünftigen Produktionen arbeiten (eine Erkenntnis übrigens, welche leider heute vielen übermotivierten und jungen Beat-Produzenten erspart bleibt) . Die beiden Tracks Jugendsünde und Suufet (nid)! waren somit die ersten Tonträger-Veröffentlichungen von Wurzel5.
Als 1999 zusammen mit PVP, Thomes & Baze und DJ Skoob dann die Chlyklass gegründet und somit die Gleise in Richtung Schweizer Rap-Olymp gelegt worden waren, kam Links Produktions-Zug unaufhaltsam ins rollen. Im selben Jahr wurde auch das Label Coffee auf Wurzel5 aufmerksam und im Januar 2000 erschien dann endlich die Schii$träcks-Maxi. In regelmässigen Abständen enstanden jetzt Chlyklass-Tonträger von Wurzel5, Greis, PVP und Baze mit Links Beteiligung bei diversen Labeln.
Bis heute wurden über 50 Tracks von Link produziert und veröffentlicht.
check my monster-interview at www.hiphop.de!:
http://www.hiphop.de/home.cfm?p=8923&CFID=20732073&C
FTOKEN=98787918embed enableJSURL="false" allowScriptAccess="never" allownetworking="internal" src="http://lads.myspace.com/slides/slideshow_random.swf?u=9
7040880" type="application/x-shockwave-flash" width="426"