Aus liebevollem Songwriting und einem Studio-Projekt aus Beat,
Loops, Gitarre und Gesang wird beinahe über Nacht eine Band, die sich zu einem
vielgeliebten Geheimtipp und aufregenden Life-Act entwickelt hat.
Bestehend aus 5 früheren Mitgliedern der 1990er - Trendsetter Monkeys with Tools, P-Whips, Krombacher MC, Valvoline, Picnic Planets und Sally Blue spielen Blik einen groovenden Mix aus Pop und Alternative-Rock. Beeinflusst von Crossover und Rap. Mit jeder Menge harter Gitarren, Soul und deutschsprachigem Gesang.
Inhaltlich geht’s neben Liebe, Schmerz und dem Phänomen innerer Zerrissenheit,
auch um Gesellschaft, Politik und ein würdiges Zusammenleben auf unserem Planeten.
Im Frühjahr 2007 erscheint auf eigenem Label die EP "Alles getan". Produziert von Blik und co-produziert
und gemischt von Jon Caffery, Produzent u.a. der Toten Hosen.
Intro.de | Heimspielticker | Mai 2007
Mit der typischen Indie-Sozialisation ist es ja manchmal schwierig,
so glatt produzierte Musik überhaupt ertragen zu können. Die Produktion sagt Radio und hohe Verkaufszahlen, was es erstmal mühselig macht, Blik das Ohr zu öffnen. Aber es lohnt sich, genau das zu tun. In ihrem Promotext steht als Vergleichsband Selig drin und das ist erstaunlich gut getroffen. Wie diese schaffen auch Blik es auf den drei Songs der Mini-CD 'Alles Getan' Rockmusik zu machen, und innerhalb dieses ausgetretenen Pfades doch immer noch eine Wendung zu finden, die man so nicht erwartet hat.
Westzeit | April 2007
Bliks Antrieb heißt Leidenschaft. Die Fünf sind eine Sippschaft ehemaliger Mitglieder von Valvoline, Krombacher MC und Monkeys with Tools, quasi eine Supergruppe vergessener Lokalmatadoren. Blik sind ganz weit vorn, wenn es darum geht, ein Gefühl, egal ob Unbehagen oder Freude, Frust oder Glück, musikalisch und mit Worten auf den Punkt genau auszudrücken. Und speziell das ist den Düsseldorfern mit ihrer Debüt-EP "Alles getan" beeindruckend und überzeugend gelungen. Belehrende Zeigefinger sucht man hier vergeblich, auch keine peinliche Betroffenheit oder platte Schlagwörter, dafür detailgenaue und sensible Beobachtung satt - Blik trifft mit Augenzwinkern und Ironie mitten in Herz und Hirn. Sie vereinen Rock und Blues, Pop und Groove, Folk und Grunge ohne jeglichen Bruch mit feinsten deutschen Texten und einem echten, unsentimentalen Heimatgefühl. Das hier sind druckvolle, authentische Songs ohne jede Verstellung.
Rheinische Post | April 2007
Krombacher MC, Monkeys with Tools, Valvoline – klangvolle Namen, die musikbegeisterte Herzen Saltos schlagen lassen. Namen von Bands, die den Sound Düsseldorfs durch die
90er Jahre wie nur wenige geprägt haben. Entgegen aller Trends sind die Akteure weiter aktiv: Die EP „Alles getan“ ist das erste Lebenszeichen der Allstar-Band BLIK, die seit vergangenem Jahr regelmäßig mit energievollen Liveauftritten für neuen Schwung in der Szene sorgt. Kein Wunder, dass es sich Tote-Hosen-Produzent Jon Caffery nicht nehmen ließ, das Debüt des Quintetts abzumischen: BLIK vereinen frischen Gitarrenrock und Funk zu einer Mischung, die in ihrer Entspanntheit an die Red Hot Chili Peppers oder Selig erinnert. Hier liefert Frank Schwiklewskis mit Saitenakrobatik vom rauhen Brett bis zur filigranen Schnitzerei die Trägersubstanz für Grischa Benders pointierten Text.
„Das geht raus“ appelliert mit kritischem Blick an Verständnis und Toleranz. Ebenso eindringlich beschreibt „Nachbarschaft“ das einsame Leben als Fremder in der Großstadt. Wenn der Sänger im melancholischen Titelsong die Höhen und Tiefen des Lebens Revue passieren lässt, bleibt unterm Schlussstrich die Lust auf mehr - genau wie nach dem Hören dieser Perle im Teich deutschsprachiger Belanglosigkeit.
You & Me | Mai 2007
Nach der Veröffentlichung ihrer EP 'Alles Getan' war klar,
dass die Formation um Frontman Grischa Bender was zu
sagen hat. Das wohl arrangierte Soundgerüst bettet die
aussagekräftigen deutschen Texte wunderbar ein und
kann so Nachhaltigkeit wirken. Es ist keine Belanglosigkeit,
was die fünf Mitglieder da von sich geben. Ganz im Gegensatz
zu den angesagten harmlosen Rockbands, die sich in den Charts
wieder finden. Und mal abgesehen vom bedeutungsschwangeren
Gesäusel eines Xavier Naidoo. Es wäre Blik zu wünschen,
dass sie sich bundesweit einen Namen machen. Bands wie
Blumfeld treten ab, da sollte schon etwas nachkommen,
was den Vergleich mit der Hamburger Schule standhalten kann.
Diese Fähigkeit besitzen die Mitstreiter zweifelsohne.
Also, viel Glück!
Biograph | April 2007
Sie haben alles getan, behaupten Blik auf ihrer neuen Mini-CD, die sie am 16. März
in den FFT-Kammerspielen vorstellen wollen. Man darf diese Behauptung getrost als branchenübliche Flunkerei nehmen, denn nätürlich haben die Jungs dieser Band noch längst nicht alles getan. Mit jedem Ton verdichtet sich der Verdacht, dass da noch viel mehr zu erwarten sein dürfte, erhöht sich die Abhänigkeit von solch fein strukturierten Tönen. Das wird schon beim Titeltrack deutlich, der sich zum akustischen Beginn ein bisschen anhört, als stamme er nicht von den Söhnen Düsseldorfs sondern vom mannheimlichen Soulsorger Xavier Naidoo. Aber während Sänger Grischa Bender noch über die Bilanz seines Lebens philosophiert, knallt die komplette Band rein, setzt Frank Schwiklewskis Bratgitarre ein schweres Pfund auf die Klangwaage, bevor sich dann alles wieder in chilipepprige Verspieltheit auflöst, die wiederum zurück ins knackige führt. So müssen Rocksongs von heute klingen, wenn sie etwas bedeuten wollen.
Da verwundert es nicht, dass auch die anderen beiden Songs auf dieser EP die
Meisterschaft von Blik unterstützen. Nie werden die fünf Jungs peinlich, auch wenn sie
ab und schon mal hart an der Sentimentalität vorbeischrammen. Immer fangen sie sich
wieder und setzen auf zwischenzeitliche Gewittereinsätze, die von einer Kraft gespeist
werden, die man hierzustadt lange nicht kannte. Mehr davon, Jungs. Ihr habt noch lange
nicht alles getan.
Alles getan
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