Es war wohl 2001, da beschlossen ein paar mehr oder weniger junge Leute, gemeinsam Geräusche zu produzieren. Ohne vorher festgelegtes Konzept traf man sich in unregelmäßigen Abständen zu Forschungsreisen an die Grenzen des musikalischen Universums.
Aus diesem labilen Experimentierstadium der Anfangszeit ist im Laufe der Jahre dann doch noch Pop geworden. Musikalisch sind Elektro Günther im Niemandsland zwischen Krautrock und New Wave gelandet. Doch schon die Instrumentierung mit Drumbox, Theremin und einem klassischen Poly 800 Synthi garantiert den Zuhörern kein alltagsübliches Klangempfinden.
Textlich bedient man sich großzügig bei klassischen Vorlagen aus Rock'n'Roll und NDW, um diese dann in ein neues musikalisches Umfeld zu stecken. Hinzu kommen eigene Verse, freie Improvisation und entnommene Textpassagen aus Schafsherde und Hühnerstall. Very strange, indeed.