Der damalige Musiklehrer kannte mich als Sopranistin im Schulchor, welchem ich bereits zu Beginn der fünften Klasse nur so "just for fun" beigetreten bin - immerhin durfte man ja schließlich als sogenanntes "Mitglied" des Chors das ein oder andere Unterrichtsfach von Zeit zu Zeit schwänzen...
Nach langer und harter Überredungsarbeit überzeugte mein Musiklehrer mich, das Mikro "an der Front" der Band zu übernehmen.
Zu meinem eigenen Erstaunen fand ich sehr schnell Spaß an der Sache. Als "Sängerin der Schulband" genießt man natürlich einen gewissen Respekt gegenüber seinen Mitschülern. Doch das allein war es nicht, was die Sache für mich interessant machte.
Das Austesten der eigenen Stimme, das Spielen mit den Tönen und das damit verbundene Entdecken der eigenen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten des Gesangs fazinierte mich. Bestärkt wurde dieses Gefühl von meinem ersten Publikum, welches von meinem Gesang durchweg positiv überrascht war (für mich zunächst unvorstellbar - sich das erste Mal selbst zu hören, ist ein etwas merkwürdiges Gefühl).
Somit war also der Grundstein für mein musikalisches Schaffen gelegt und die endlose Liebe zur Musik gefunden.
Direkt nach dem Abitur im Jahre 2001 gründeten dann ein damaliger Mitschüler und Gitarrist sowie meine Wenigkeit die Band "Empty V".
Die Idee hierzu fand sich beim Abiball: Zur Unterhaltung des Abends hatten wir ein Lied geschrieben, welches natürlich live dargeboten und mit großem Beifall begrüßt wurde. "Das Blut war quasi geleckt".
Mit drei bis vier weiteren Musikern stellten wir sodann in den folgenden Jahren ein nettes Programm in dem Genre Rock/Pop/Nu Metal zusammen, das größtenteils aus eigenen Liedern bestand.
Die Band war bei vielen kleinen und auch größeren Konzerten auf der Bühne immer gern gesehen, wobei auch Nachwuchswettbewerbe von uns nicht verschont blieben. So schafften wir es auch des öfteren mit Foto namentlich in der Zeitung erwähnt zu werden. Um so mehr freute sich dann unsere Fangemeinde über die erste veröffentlichte CD mit unseren eigenen Songs.
Das Glück wärte jedoch nicht allzu lang: Berufliche Gründe sowie das Verlassen des Heimatortes wegen des Studiums zwangen die Band im März 2004 leider zur Auflösung.
Da mir in der nachfolgenden Zeit - trotz des Erlernens die E-Gitarre zu spielen - die Bandcommunity doch sehr fehlte, entschloss ich mich zur Gründung einer neuen Band: "Polonium" wurde im Januar 2007 erstmals ins Leben gerufen.
Zunächst nur mit Coversongs im Repertoire (ebenfalls in dem Musikstil Rock und Pop) geben wir heute überwiegend mit eigenen Songs unser musikalisches Können zum Besten. Mittlerweile stammt sogar das ein oder andere Lied aus meiner eigenen Feder - und das mit Ohrwurmpotenzial wie viele Zuhörer meinen.
Zukünftig plane ich neben der Band "Polonium" noch ein weiteres Projekt in Sachen Musik, welches in den nächsten Tagen zusammen mit einem weiteren Musiker starten wird und namentlich zunächst noch nicht genannt werden soll. Später dazu mehr!
Ich denke, meine oben beschriebene Musikvita sollte zunächst auch erst einmal ausreichen, um sich ein Bild über mich "an der Front" zu machen. Und wenn nicht: Vielleicht trifft man sich ja mal bei dem ein oder anderen Live-Gig. Ich würde mich freuen!