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Mendez DnB liveact....Die Legende vom Unruhevollen Stamm:Als Gott Himmel und Erde gemacht hatte und alles sehr gut fand, nahm er fruchtbaren Schlamm vom Ufer des Flusses und hauchte seinen Geist darauf und bildete ein Wesen, das nannte er Adam, das heißt der Irdische und schuf ihm eine Gefährtin, das war eine Herrin, genannt Hawa, die Mutter alles Lebenden, deren Zeichen war die Schlange.Auch stellte er in seinen Garten einen Baum, dessen Früchte zu essen machte klug, darum hieß dieser Baum der Erkenntnis des Sinnvollen und Sinnlosen. Hawa beschwor ihre heiligen Schlangen, und die gaben ihr ein, von den Früchten des Baumes zu essen, auf dass sie klug würde, und sie gab auch Adam, dem Manne, davon. Dessen freute sich Gott, denn seine Geschöpfe waren nun wie er geworden, und er brauchte sie nicht mehr in seinem Garten zu hüten, sondern konnte ihnen als seinen Ebenbildern die Erde übergeben, auf dass sie von ihnen verwaltet würde. Und die beiden zogen aus, um sich zu vermehren, den Acker zu bebauen, zu leben und zu sterben und immer aufs neue von den Früchten jenes Baumes zu essen deren Samen der Herr des Gartens ihnen mitgegeben hatte.Und Gott erschuf noch andere Geschöpfe, die man seine Söhne nannte. Manche, die er Throne, Cherubim und Seraphim nannte, waren seine Gespielen,andere gaben Wolken, Luft und Winden die Wege, Lauf und Bahn, wieder andere lenkten die Gestirne des Himmels. Einige erschuf er zu Boten zwischen sich und den Irdischen, und sie gingen hin und her auf den Leitern und Stegen zwischen Himmel und Erde.Einmal jedoch fanden diese Göttersöhne, dass die Töchter der Hawa schöner waren als die Dämoninnen und Geisterfrauen, und sie gingen zu den irdischen Weibern. Die Göttersöhne aber waren nicht klug wie die Irdischen, und es mangelte ihnen an der Kunst, den Acker zu bebauen, Häuser zu errichten, den Lauf der Gestirne zu beobachten und Schrift zu schreiben. Da wurden auch ihre Kinder von Trägheit erfasst und sie vergaßen, vom Baum der Erkenntnis zu essen, und dünkten sich, da sie von den Himmlischen abstammten, besser als die Irdischen. Allerlei törichte Dinge formten sich in ihren Köpfen - so hielten sich die Männer für bedeutender als die Frauen, begannen, wenn sie etwas begehrten, ihre Brüder zu erschlagen, um es zu erhalten, und nannten sich ein Geschlecht von Helden.Da erfasste Gott ein großer Zorn, und er sprach: Ich habe keine Lust mehr an den Taten der Irdischen. Ein großes Wasser will ich kommen lassen und sie alle ersäufen. Hawa, die heilige Mutter, aber hielt Zwiesprache mit ihren Schlangen, immer wenn der Mond voll war, und die verrieten ihr die Pläne des erzürnten Gottes. Da trat sie vor ihn hin und sagte: Gott, Schöpfer, was ist das, dass du da vernichten willst, was du selbst bewirkt hast? Siehe, auch mein Herz ist voll Trauer über die Taten jener, die sich Söhne der Götter oder Halbgötter nennen. Aber willst du wegen einer Handvoll unbotmäßiger ein ganzes Geschlecht vernichten?Gott aber erwiderte ihr und sprach: Ihre Trägheit und Bosheit haben bereits um sich gegriffen. Die meisten Irdischen vergessen, die Früchte vom Baum der Erkenntnis zu kosten. Ach, es reut mich, Adam gemacht zu haben. Hawa jedoch bat für ihre Kinder. Als Gott sie so vor sich stehen sah, überkam ihn das Verlangen, und er wollte zu ihr eingehen. Sie aber verweigerte sich ihm und sagte: Ich will keine Mutter von Halbgöttern sein, während meine anderen irdischen Geschöpfe zugrunde gehen. Da schwur ihr der Schöpfer der Welt mit starkem Eide, die Menschen zu verschonen, und er umschlang sie mit Armen und Beinen und vereinte sich mit ihr.Nachdem er von ihr abgelassen hatte, weinte sie und sprach: Weh mir, was für ein Geschöpf soll ich gebären, da schon die Söhne deiner Söhne solche Un-Wesen geworden sind, dass sie ihre Brüder morden und den Frauen für immer ihre heiliges Recht nehmen? Gott aber antwortete: Mein Same ist in dich eingegangen in Gestalt eines starken Feuerfunkens, und das Geschlecht, das daraus hervorgehen wird, wird unruhevoll und bitter sein wie Salz. Es wird einen unstillbaren Hunger haben nach den Früchten des Baumes der Erkenntnis des Sinnvollen und Sinnlosen und wird fragend durch die Welt gehen, oft den anderen ein Greuel. Es wird Dinge sehen, die manchmal den anderen verborgen bleiben, und man wird es dafür hassen oder lieben. Es wird voller Wildheit sein, und das Glück der Sterblichkeit wird teilweise von ihm genommen, seine kraft der Macht des Gedächtnisses. Und es wird unermüdlich bestrebt sein, seine Brüder, den Samen Adams und der Engel, auch zu dem Baum zu führen, selbst wenn sie vergessen sollten, dass es diesen Baum überhaupt gibt. So dass man dieses Geschlecht Unruhevollen Stamm nennen wird oder das Salz der Erde.Das ist der Fluch oder Segen, mit dem ich den Fortbestand deiner Kinder beschwere. Ziehe hin.Und Hawa sprach: Wehe mir. Aber sie lachte.

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Music:

Member Since: 12/28/2007
Band Members: insgesammt 5 ;-)
Influences: Drum & Bass/ Reggae - Dancehall /HardTEK
Sounds Like: der süßliche nektar der göttlichen erkenntniss
Record Label: unsigned
Type of Label: None