Muggaz wurde Ende 2002 ins Dasein geholt. Der heimische Keller diente dabei als Entbindungsstätte, Laufstall, Kinderzimmer und Vorschule. Gezeugt wurde das Projekt wohl auf irgendeiner dieser alkoholischen Vorweihnachtsparties, keines der vier Gründungsmitglieder erinnert sich mehr daran... Die musikalische Entwicklung stand von Anfang an unter dem Leitspruch: "Hauptsache gegen den Strich" oder "Unvereintes vereinen; irgendwie", warum auch nicht, ne? Angloamerikanische Musik aber deutsche Texte; anfänglicher Dilettantismus aber schon früh virtuose Ideen; Pop Anspruch doch anspruchsvolle Songstrukturen, all das wurde Teil unserer eigenen kleinen Klangwelt, die auf dem Sound von Gitarre Bass und Drumset beruht.
Als erste Sicherheiten erworben waren gings hinaus an die frische Luft. Wir bespielten Garagen, Clubs, Jugendclubs, Kellerräume, kleinere Festivals (Schackstock). Stets lösten wir Kontroversen aus und debattierten selbst oft genug darüber, was wir da eigentlich vorhaben. Doch es gelang uns nie (glücklicherweise) eine dieser lokal erfolgreichen schubladenkonformen Pop/Rock Bands zu werden, dazu sind wir, jeder einzelne auf seine Art, wahrscheinlich viel zu stur. Wir machten weiter und die Hornschicht auf unseren Fingerkuppen und unserem Selbstwertgefühl verdickte mehr und mehr und die Musik nahm mehr und mehr ihre heutige Form an.
Es geht uns um die Musik und unseren persönlichen Einfluss darauf, nichts was wir machen ist einfach nur abgehört. Wir hören viel Musik, das stimmt, doch wir bedienen uns nicht einfach. Musik wie auch all die anderen Einflüsse aus Kunst- und Lebenswelt sickern erst langsam durch uns hindurch, eh sie Verarbeitung finden. Wir stehen zur Beeinflussung durch andere Musik, doch ist uns der persönliche Charakter unserer Songs wichtiger ist, als Szenetauglichkeit und Stilabgrenzung, weshalb auch öfter unkonventionelle Elemente ihren Platz finden und viele Einflüsse miteinander vermischt werden.
2005 begaben wir uns in die Gefilde des Recording herab. Seit dieser Zeit nahmen wir neben den alltäglichen Bandgeschäften zwei Alben in Eigenregie auf (Imperfekt 2005; Soundzo 2006). Diese beiden Skizzen sind geprägt von LoFi, musikalischer Suche und einer gewissen Verschrobenheit.
Das aktuelle Album, von dem auch die mitgelieferten Stücke stammen, wurde bei Nic im Virtuose Vibes Studio in Altleuben eingespielt, es ist das erste in der neuen Besetzung, die neben den alten Hasen Nielz (Bass), Lucas (Gesang) und Tony (Gitarre) Karl an den Drumssticks und Peter als zweiten Gitarristen ins Feld führt. Musikalisch tritt es anders auf als seine Vorgänger, es ist eher direkt und rockig gehalten, wird dabei jedoch nie klassisch und bedient sich wieder weitschweifig in seinen Mitteln. Unser aktuelles Set besteht aus Titeln dieses Albums und weiteren neuen Stücken, die noch nicht festgehalten wurden.Man sieht sich, irgendwann da draußen.Mugga T.
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