Erste Frage: Wo beginnt eine musikalische Biografie?
Das erste Mal eine Tröte ansabbern, während man sich selbst ankackt? Das erste Geklimper auf dem Xylophon? Das Blasorchester der Feuerwehr? Das plötzliche Gefühl, mit etwas verbunden zu sein? STOPP - was war das grad eben?
Doch, da war was... und zwar mein erster Kontakt mit HipHop - ein
altes Tape von meinem großen Bruder. "Lauschgift" von den Fantas! Ab
diesem Zeitpunkt saß ich als 13jähriger da und hab mit meinem briefkastengroßen Sony-Walkman das Album rauf und runter gehört. Jetzt bin ich fast 21
Lenze und durfte erleben, wie HipHop in Deutschland größer und größer wurde, wie HipHop die Gemüter teilte und wie diejenigen, die mich wegen meiner komischen Hosen früher auslachten, auf einmal die ganz bösen G's for Life wurden.
Selbst angefangen habe ich damals mit rappen. Es hat sich aber sehr bald herausgestellt, dass mir weder Taktgefühl noch die passenden Worte fehlten, sondern ganz einfach die Motivation.
Und als ich dann bei einem Kollegen zum ersten Mal die Hand auf ein Vinyl gelegt habe, war für mich die Sache klar. Es war zwar eine Scheibe von Paul van Dyk und der Plattenspieler ein Jaytec mit Riemenantrieb - aber dieses Gefühl an der Hand dafür umso derber. Ab da wurde gespart, gespart, gespart - was als völlig ausgebrannter Schüler aus der unteren Mittelschicht nicht allzu einfach ist. Tja und eines Tages hatte ich genügend Asche für einen Turni und nen ziemlich miesen Numark-Mixer... (der mittlerweile meinem edlen Ecler mit Penny & Giles - Fader weichen musste ;-) ). Und nun ist Turntablism meine große Leidenschaft geworden. Fluch und Segen, wie sich vor Klausuren herausstellte - lernen oder cutten? Die Antwort stand meistens schon vor mir...
Beats bastle ich mittlerweile auch seit effektiv 2 Jahren (die Zeit davor war Gemurkse mit Fruity Loops) und versuche, mich einerseits an den good old 90s zu orientieren, andererseits aber viele unterschiedliche Stile mit HipHop zu kombinieren, also eine gewisse Variabilität zu schaffen. Von daher bin ich eigentlich für alles offen, solange ein ernsthaftes musikalisches Interesse und Experimentierfreudigkeit dahintersteckt. Und natürlich dieses gewisse Quäntchen HipHop.
Holla if ya feel my shit!
Note: Cut Cobain (Julian Hohlfeld) is not responsible for sample clearance or any copyright infringement lawsuits. This is up to the artist / customer. All Beats are copywritten.
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