Das Quartett Schnappsack spielt akustische Musik mit Gitarre, Mandoline, Geige, Bratsche, Cello, Flöten und Handharmonika.
Die Texte entstammen teils dem traditionellenLiedgut Deutschlands oder anderer Länder, teils sind sie aus der Feder von Bernd Goymann oder Peter Braukmann. Die Sprache ist deutsch, die Inhalte poetisch und bewegend.
„Liedtexte von zeitloser Klugheit“ schreibt der „musikmarkt“ und besser kann es nicht gesagt sein.Das kleine Kammerorchester bewegt sich mit seinen Arrangements zwischen Klassik und Weltmusik. Das außergewöhnliche Zusammenspiel von Handharmonika und Streichern erinnert an Filmmusik, lädt zum „sich Hineinfallen“ ein und lässt, was selten bei einer deutschsprachigen Formation ist, die Texte in den wohltuenden Klängen mitfließen, ohne sie zu verwässern.Die Wurzeln der einzelnen Musiker verbinden sich zu einem wunderbarer Facettenreichtum:
Goymanns Mandolinenspiel ist beeinflusst von irischen Vorbildern (Planxty), Braukmann spielt seine Gitarren im Geiste verschiedener zeitgenössischer Gitarristen (Renbourn, McTell),
Susanne Bentrups irische Zeit (7 Jahren Dublin) verbindet sich organisch mit ihrer klassischen Ausbildung und Sylvia Eulitz erhebt das Cello zum solistischen Klangerlebnis.Schnappsack spielt Musik und Lieder fürs Volk, eindringlich berührend, Melodien die nicht vergessen werden. Lieder, die man mit nach Hause nimmt.Schnappsack?
Im Mittelalter bedienten sich die fahrenden Sänger, Gaukler und Bettler eines Sackes am Stock, mit dem sie nach den Gaben der Reichen "schnappten", wenn diese am Sonntag nach der Messe in Spenderlaune waren. Desweiteren wurden die verschiedensten Dinge darin transportiert; so ist der Schnappsack ein Vorläufer des Rucksacks (im Englischen heute noch "knapsack"). Wir dachten uns, dass dies ein prima Name für uns wäre, denn auch wir tragen in unserem "Schnappsack" unsere Erfahrungen, Ideen, Lieder, Melodien, Bilder und vieles mehr mit uns herum und formen daraus unsere Programme.
Das Herbstprogramm trägt den Titel "WIE EINE ROSE IM SCHNEEWas berührt uns mehr als Gefühle? Freude und Liebe - Angst und Zweifel. Und immer ist die Ungewissheit unser stummer Begleiter. Die Sorge, etwas oder jemanden zu verlieren, Abschied nehmen zu müssen.Im Herbst, wenn die Bäume ohne Laub stehen, wenn alles trostlos erscheint, der erste Frost und Schnee übers Land ziehen, die Tage kürzer werden und es einen an den warmen Herd zieht, dann kommt auch die Zeit der Besinnung und der Erinnerung.
Wir denken an Freunde, die in eine andere Stadt gezogen sind; an die Geliebte, die ihre Liebe mit sich fort nahm, an jene, die für immer die Erde verlassen haben.Es ist eine Zeit, in der wir auch erkennen, mit wie viel Nutzlosem wir uns belasten, uns und anderen das Leben schwer machen und das wirklich Wichtige außer Acht lassen.Das Programm "Wie eine Rose im Schnee" nimmt uns mit auf eine Reise voller Lieder, Melodien und Geschichten, an deren Ziel trotz des kalten Winters ein helles Licht der Hoffnung auf uns wartet.
Konzertbooking: schnappsack gmbh, [email protected], 0177 7849350