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Wir wünschen euch viel Spass auf unserem Space Özge & Baris..
For informations in English look here http://www.alevibektasi.org/xalevis_home.htm
Die vier blinden Männer und der Elefant Diese Versuche, das Alevitentum zu definieren, erinnern an die Geschichte von den vier blinden Männern, die zum ersten Mal mit einem Elefanten in Berührung kamen. Jeder von ihnen berührte einen anderen Teil des Elefanten und versuchte, den drei anderen seinen Eindruck zu beschreiben. Der erste blinde Mann betastete den Rüssel des Elefanten und sagte: „Es handelt sich um ein bewegliches Rohr!“. Der Zweite berührte die Elefantenohren und behauptete: „Ich muss leider widersprechen, es fühlt sich eher an wie eine weiche, dicke Decke!“ Der Dritte hatte seine Arme um ein Elefantenbein geschlungen und rief: „Irrtum, meine Herren! Dieses Ding, das man Elefant nennt, ist ein großer, stattlicher, sehr alter Baum. Ich kann ihn nicht einmal ganz umfassen.“ Der vierte Mann, der seine Hand über den Körper des Elefanten gleiten ließ, meinte energisch: „Werte Freunde, Sie wissen wirklich nicht, worüber Sie sprechen! Der Elefant ist so groß und breit, dass er mehr einem Haus gleicht, als allem anderen, das Sie beschrieben haben!“ Wenn man sich darum bemüht, die Gestalt des heutigen Alevitentums kennen zulernen, kann es einem leicht ergehen, wie den vier Blinden mit dem Elefanten. Man mag auf ebenso viele Meinungen treffen, wie Menschen, die man danach befragt. Alles hängt von der Perspektive der jeweiligen Person ab, mit der man gerade spricht. Traditionell gab es große Gruppierungen türkisch sprechender Aleviten in den zentral- und ostanatolischen Provinzen Çorum, Amasya, Tokat, Yozgat, Çankiri, Sivas, Elazig, Malatya, Adiyaman, Bingöl, Mus und Kars. Man hat diese Aleviten auch als Kizilbasch (Kizilbas) oder Turkmenen (Türkmen) bezeichnet (wobei freilich nicht alle Turkmenen Aleviten sind). Durch die Wanderungsbewegungen der türkischen Bevölkerung in neuerer Zeit in die Städte und die allgemein zunehmende Mobilität, sind die Aleviten heute jedoch in fast allen Provinzen des Landes anzutreffen. Eine alevitische Gruppe, die ursprünglich in einer Gegend mit dem Namen Dersim (die heutige Provinz Tunceli sowie Teile der Provinzen Erzincan und Erzurum) gewohnt hat, spricht als Muttersprache das sogenannte Zazaca oder Dersimce. Sie werden manchmal auch als Kizilbas Kurden bezeichnet. Noch eine weitere, kleinere Gruppe türkisch sprechender Aleviten, die Holzfäller (Tahtacilar) genannt wird, hat sich ursprünglich in den Regionen des Mittelmeeres und der Ägäis aus-gebreitet. So wie alle anderen Religionen dieser Welt, beinhaltet auch der Islam verschiedene Konfessionen. Der westlichen Welt sind nur die Schiiten (z.B im Iran) oder die Sunniten (zB in Saudi-Arabien) bekannt. Aber außer diesen beiden gibt es noch viele verschiedene Konfessionen,die je nach Ländern unterschiedlich stark vorkommen. Dazu gehören auch die Aleviten ,die nicht nur in der Türkei ,sondern auch in den Balkan-Ländern und in einigen Arabischen Staaten leben.Rund ein Drittel der in Türkei lebenden 66 Millionen Menschen gehören dieser Konfession an. Natürlich gibt es auch Christen, Juden und Andersgläubige ,die jedoch ca.2% ausmachen. Die Aleviten konnten aufgrund ihrer "Minderheitenrolle " bis heute weder ihre 1400 jährige Kultur und Religion frei ausüben noch damit in die Öffentlichkeit treten. Sogar heute noch darf in der Türkei kein Verein oder eine Kultureinrichtung unter einem 'Alevitischen' Namen eröffnet werden, weiterhin wird die alevitische Konfession offiziel nicht anerkannt. Dagegen wird aber die sunnitische Konfession durch den Staat mit Hilfe von staatlichen Finanzmitteln (Steuereinnahmen) und dem 'Amt für religiöse Angelegenheiten ' (Diyanet Isleri ) stark gefördert. Das 'plötzliche' Auftreten der Aleviten in jüngster Zeit ist darauf zurückzuführen, daß sie wieder Opfer zunehmender Gewalt von türkischen Fundamentalisten und Rechtsradikalen geworden sind. Zu diesen Gewalttaten gehört z.B der Brandanschlag der Fundamentalisten in Sivas /Türkei im Juli 1993, wobei 37 Intellektuelle und Künstler ermordet worden sind. Auch der feige rechtsradikale Angriff auf alevitische Teehäuser in Istanbul im März 1995 forderte fünf Tote. Auf den darauf folgenden Protest-Demonstrationen ist die Anzahl der Toten auf ca.30 gestiegen.Wir werden Sivas niemals vergessen!

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Sivas - Madimak Oteli

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Aleviler Treffen?!? :)

Slm Canlar!Ich habe nach gedacht das wir mal einen Treffen machen könnten, wo wir uns alle näher kennenlernen könnten! Deswegen wollte ich fragen was Ihr von meiner Idee denkt und falls ihr vorschläge...
Posted by Aleviler on Wed, 05 Sep 2007 11:23:00 PST

Deniz Gezmis unser Held!

      Der Held der türkischen Linken starb am 6. Mai 1972. Deniz Gezmis, als charismatischer Studentenführer so etwas wie der Rudi Dutschke der Türkei, wurde im Morgengrauen jenes Tage...
Posted by Aleviler on Mon, 02 Apr 2007 12:36:00 PST

Vorurteile an Aleviten

egen der besonderen Liebe der Aliviten für Ali vermuten die Sunniten, dass Ali als Gott verehrt würde. Dies geben die iranischen Schiiten auch als Grund an, weswegen sie die Aleviten als Nichtschiiten...
Posted by Aleviler on Sun, 01 Apr 2007 03:35:00 PST

Was ist Cem?

  Wörtlich bedeutet "Ayn-i Cem": Versammlung, Vereinigung, Bund. Im allgemeinen Sinne ist Cem eine Versammlung, in der die Aleviten-Bektaschiten ihre Traditionen, Sitten, Glaubensauffassungen un...
Posted by Aleviler on Sun, 01 Apr 2007 03:33:00 PST

Was ist Semah?

..> SEMAH bedeutet wörtlich:Himmel, Himmelsgewölbe "In Begleitung von Saz und mystischen Liedern werden Semah von Frauen und Männern in Form eines Kreises, wie die Kreisbahnen der Planeten Sonne un...
Posted by Aleviler on Sun, 01 Apr 2007 03:31:00 PST

Metin Göktepe

      Drei Jahre arbeitete der 27jährige Metin Göktepe als Journalist. Zuerst als fester freier Mitarbeiter für die wöchentlich erscheinende Zeitschrift Gerçek, dann als Redakteur der ...
Posted by Aleviler on Sun, 01 Apr 2007 02:15:00 PST