Bahnhofsbanane

undefined Papa Pinguin
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Meinem Profil hinzufügen | Mehr Videos.. Der LippenbeißerAls Runi grad mal ein halbes Jahr 16 war, gab es im Winter eine kleine Geburtstagsparty zum 18. von einem sehr guten Freund in seiner Hütte. Es war draußen kalt, klarer Himmel und die Sterne lächelten vom Himmel herab, die Erde war trocken und kein kleinster Hauch von Frost oder Schnee. Also dachte sich klein Runi: "Warum eigentlich nicht die neuen hohen Stiefel anziehen, die sie zu Weihnachten von ihrem Bruder geschenkt bekommen hat?" Also machte sich das kleine Fräulein fertig für die Party, recht hübsch und ansehnlich und so wanderte sie mit ihrem Bruder ein paar hundert Meter weiter zu dem Freundes Hütte.In der Hütte war die Party schon im vollen Gange, alle sangen, grölten und trieben ihre Späßchen! Runi glaubte einen Tisch zu erkennen, war sich aber nicht so ganz sicher ob es der von ihr geglaubte war, da alles mit Massen an Gläsern und Flaschen zugestellt war. So musste sich dann klein Runi nach Aufforderung von Alex und Andi zwischen die zwei setzen und mit den beiden feiern. Alex, ein Russe, trank sehr gerne Vodka, Andi, das Geburtstagskind, ein 100% Bayer, trank natürlich nur Bier, der Entschluss stand fest: Du trinkst einmal bei mir und einmal bei ihm...also machte klein Runi das was man ihr sagte und so entstand es, dass sie 7 Flaschen Bier und 9 doppelte Vodka in sich hineinkippte. Aber, wie könnte es auch anders sein, meldete sich der dritte im Bund und meinte: "Ach, ja! Mit den zwei trinkst du und mich lässt du hier einfach so sitzen!!!" Das konnte sich klein Runi doch nicht sagen lassen, dass sie ürgend einen ihrer Freunde so sitzen lässt, also nahm sie sich das zu Herzen und ging in einem schon leicht taumelnden Gang zu ihrem andern Freund Tim. Dort trank sie dann drei halb Liter Becher mit des Mannes Freundes Jack Daniels, wohl gemerkt, dreiviertel voll das Genussmittel und viertel voll mit schmackhafter Cola.Ürgendwann ging dann auch mal diese Party zu Ende und wie es das böse Schicksal wollte, ist es in der schönen, klaren Nacht zu einem Blitzeis gekommen. Runi freute sich noch am Anfang über die schönen, funkelnden Eiskristalle auf der Straße, die ihr so in ihrem momentanen Zustand sehr zusagten. Ihr Bruder an der Seite versuchte sie beim Nachhausegang zu halten, doch klein Runi leicht verstimmt, fühlte sich natürlich in der Lage selbst zu laufen! Und so wurden aus ein paar hundert Metern Fußmarsch keine 10 Minuten, nein, sondern eine ganze halbe Stunde. Ein wahrlich Augenschmaus für den Bruder, der sich köstlich darüber amüsierte, seine kleine Schwester torkelnd, vor sich laufend und vor sich hinfotzelnd gehen zu sehen. Es war ungefähr dieser Ablauf: (links=Hecke, rechts=Autos) Hecke, Auto, Hecke, Auto, Hecke, Auto,...Runi rutschte nur von einer Seite zur anderen, heilfroh ihr Heim zu erblicken, wurde dummerweise auch ihr Gang schneller, sodass sie erst richtig merkte, wie glatt die ganze Angelegenheit war! Und da erblickte sie vor ihrer Haustür eine Schar von vielen, jungen Leuten in ihrem Alter und versuchte sich zusammenzureißen und einen einigermaßen "normalen" Gang zu bekommen und dachte nur an das eine. "Bitte nicht auf die Schnauze fallen!" Aber wie oben schon erwähnt, das böse Schicksal spielte ihr den zweiten Streich und genau vor der Haustür zog es ihr die Stiefel weg und sie landete einen Zentimeter vor dem Eisentrittblech mit dem Kopf auf dem Boden! Schnelleilend kam der Bruder und die Leute angerannt und wollten dem Unfallopfer helfen, die jedoch Stinksauer über den üblen Sturz fing sofort an zu keifen und verscheuchte alle und half sich selber auf die Beine. Im Aufzug angekommen stand ihr der Bruder gegenüber, schaute sie schief an und fragte dann den wohl besten Satz: "Runi, du weißt schon, dass es dich gerade aufs Maul gelassen hat?" Voller Empören lispelte sie was vor sich hin...denn, nun ja, der Mund war hin. Ein ganzes Stück Lippe hatte die gute Frau aus ihrer Kussleiste gebissen...da wo früher etwas war, klimmt heute nur noch ein Loch.Vor der Haustür stehen, nicht wissend was Mutter zu ihrer entstellten Tochter sagen würde, klingelte sie entschlossen an der Tür. Die Mutter öffnete die Tür, sah ihr Kind an, erschrocken, erstaunt, erblasst und dann mit einem sehr lauten lachen, das bestimmt mehrere Familien in dem Haus vernehmen konnten. Das Mitgefühl wurde in dem Satz: "Ja du lieba Gott, lasst ma di mal fortgeha, scho saufst nei und fliegst auf Gosch!" erläutert. So nahm die Mutter Ihre Tochter mit in das Badezimmer, wusch ihrer immer noch taumelnden und jammernden Kind das Blut aus dem Gesicht und von den Händen und legte es dann schlafen.Montag morgen konnte dann, dass von schmerzen geplagte Kind zum Arzt gehen, mit dem Schal über die Nase gezogen machte es sich auf den Weg. Angekommen musste klein Runi noch im Wartezimmer warten und es war so heiß mit dem Sichtschutz über der Nase. Dann endlich wurde sie dran genommen und durfte in das Zimmer des Doktors einmarschieren. Er fragte sie unter Zeitlichem druck: "Wo ist denn ihr Problem heute?" darauf zog sie nichtssagend den Schal von ihrem Gesicht und der Arzt machte erst mal einen Sprung zurück mit dem grandiosen Kommentar: "Wow...Das is ja mal voll übel!" Die Lippe bis zur Nase angeschwollen, die Zähne leicht aus der Reihe tanzend und die ganze Angelegenheit ziemlich blau, war das natürlich sehr aufmunternd für klein Runi!Nach der gröbsten Behandlung dort wurde sie dann gleich weiter zum Zahnarzt geschickt, der ihr dann wieder die Zähne in gerade Stellung brachte......und meine Freunde wie kann es auch anders sein? Kennt ihr noch das böse Schicksal? Ja richtig, das spielte nun den dritten Streich, denn bei der Behandlung wurde dann auch gleich festgestellt, dass ich meine Weisheitszähne bekomme und die schnellst möglich raus müssen! Also mein Appell an euch wenn ihr euch unbedingt zusaufen müsst, dann rechnet mit dem bösen Freund Schicksal...