Shakespeare, Liszt, Chopin and all the other great genii!
Dramen
* Die Räuber (1781)
* Kabale und Liebe (1783)
* Die Verschwörung des Fiesco zu Genua (1784)
* Don Karlos (1787/88)
* Wallenstein-Trilogie (1799)
* Maria Stuart (1800)
* Die Jungfrau von Orléans (1801)
* Turandot (1801)
* Die Braut von Messina (1803)
* Der Neffe als Onkel (1803)
* Der Parasit oder Die Kunst, sein Glück zu machen (1803)
* Wilhelm Tell (1803/04)
* Demetrius (unvollendet [1805])
Kleinere Werke
* Hektors Abschied
* Die Schaubühne als eine moralische Anstalt betrachtet (1784)
* Der Verbrecher aus verlorener Ehre (1786)
* Der Geisterseher (Fragment)
Gedichte und Balladen
* Ode an die Freude (1786)
* Resignation (1786)
* Die Teilung der Erde (1795)
* Der Handschuh (1797)
* Der Taucher (1797)
* Die Kraniche des Ibykus (1797)
* Ritter Toggenburg (1797)
* Der Ring des Polykrates (1798)
* Die Bürgschaft (1798)
* Das Lied von der Glocke (1799)
* Nänie (1800)
* Der Antritt des neuen Jahrhunderts (1800)
* Das Siegesfest (1803)
* Die Huldigung der Künste (1804)
Philosophische Schriften
* Über den Grund des Vergnügens an tragischen Gegenständen (1792)
* Augustenburger Briefe (1793)
* Über Anmut und Würde (1793)
* Kallias-Briefe (1793)
* Kallias oder Über die Schönheit (n. e.)
* Die Horen (1795)
* Über die ästhetische Erziehung des Menschen (1795)
* Ãœber naive und sentimentalische Dichtung (1795)
* Kleinere prosaische Schriften (1801)
Historische Werke
* Geschichte des Abfalls der Vereinigten Niederlande von der spanischen Regierung (1788)
* Was heißt und zu welchem Ende studiert man Universalgeschichte? (Antrittsvorlesung am 26. Mai 1789, 1790)
* Geschichte des dreißigjährigen Krieges (1790)
Ãœbersetzungen
* Euripides Iphigenie in Aulis
* Euripides Scenen aus den Phönizierinnen
* Racine Phèdre
* Shakespeare Macbeth (1800)
Sehnsucht (1801)
Ach, aus dieses Thales Gründen,
Die der Kalte Nebel drückt,
Könnt' ich doch den Ausgang finden,
Ach, wie fühlt' ich mich beglückt!
Dort erblick' ich schön Hügel,
Ewig jung und ewig grün!
Hätt' ich Schwingen hätt ich Flügel,
Nach den Hügeln zög' ich hin.
Harmonien hör' ich klingen,
Töne süssliger Himmelsruh',
Und die leichten Winde bringen
Mir der Düfte Balsam zu,
Gold'ne Früchte seh' ich glühen,
Winkend zwischen dunkelm Laub,
Und die Blumen, die dort blühen,
Werden keines Winters Raub.
Ach wie schöne muß sich's ergehen
Dort im ew'gen Sonnenschein,
Und die Luft auf jenen Höhen,
O wie labend muß sie sein!
Doch mir wehrt des Stromes Toben,
Der ergrimmt dazwischen braust,
Seine Wellen sind gehoben,
Daß die Seele mir ergraust.
Einen Nachen seh ich schwanken,
Aber ach! der Fährmann fehlt.
Frisch hinein und ohne Wanken,
Seine Segel sind beseelt.
Du mußt glauben, du mußt wagen,
Denn die Götter leih'n kein Pfand,
Nur ein Wunder kann dich tragen
In das schöne Wunderland.