Der harte Kern der Band ging bereits im Herbst 2001 aus der Konkursmasse von „Depressive World“ hervor, hat dem Geigenmetal mit Herzschmerztexten abgeschworen und sich der harten Gangart verschrieben. Jan „Moppel“ Hoffman vergewaltigt auch weiterhin die Sechs-Saiter, Rene „Klasse“ Kaiser – Allrounder und Musikästhet - sattelte vom Keyboard auf den Bass um (abgesehen davon einen Sohn zu zeugen, vielleicht die vernünftigste Entscheidung seines Lebens!) und Sebastian „Bastel“ Neubert schenkte uns das, was er auch schon „Depressive World“ gegeben hat; das schärfste Geknüppel zwischen hier und Timbuktu.
Richtig vorwärts ging’s im Frühjahr 2001. Mit Nico „Nix“ Dewart bekamen wir einen Sänger, dessen Mikrofon stets Attrappe war - ein Mann der keinen Verstärker braucht um gehört zu werden! Mit dem gelernten Punkrockgitarristen Oliver „Olli“ Löser war die Rasselbande schließlich komplett.
Hier gibt..s das Beste von allem! Unsere Songs füllen wir mit fettem Stakkato, aggressiven Riffs und ..nem gut abgehangenem Schlagzeug, weben hier und da etwas Melodieteppich rein und würzen das ganze mit Geschrei vom Feinsten. Wer also auf Musik für emotional leicht belastbare Typen steht, ist hier definitiv an der falschen Adresse; wir machen keinen Emo, stehen nicht auf schräge Frisuren und wir essen Fleisch!
Zwischenzeitlich hat uns der Abgang unseres Sängers vor einige Probleme gestellt. Keine Auftritte, keine Backstagepässe, kein Buffet! Gute Shouter wachsen nicht auf den Bäumen –und schlechte baumeln höchstens dran. Schließlich haben wir Anfang 2006 mit Sebastian „Wiener“ Wiener (was..n Name) einen Sänger gefunden, der uns sein rauhes Hard-Core Organ nur zu gern zur Verfügung stellte, und dessen Live-Performance zu wahrhaft Großem inspiriert!
Auf den Brettern, welche die Welt bedeuten, sind wir seit Mai 2004 unterwegs, haben unter anderem die Besucher des „WGSOAF“ und „Rock auf dem Berg“ tanzen lassen, haben von Chemnitz bis Zittau gerockt und dabei stets nette Eingeborene kennen gelernt. An dieser Stelle die fettesten Grüße an alle, die uns immer unterstützt haben, an die, welche ihre Zeit für uns opfern, und an alle, die nie mit Flaschen nach uns geworfen haben.
Mit Schlagzeugern ist es ähnlich wie mit Sängern; wenn du keinen hast, stehst du ganz schön dumm da. So wie wir, nachdem Sebastian Neubert im Spätsommer 2007 seine Sticks beiseite gelegt hat und nun das große Abenteuer in der Berufswelt sucht. Fünf Jahre lang hat er bei „Cold Spread“ den Beat vorgegeben, tolle musikalische Einfälle gehabt und jedes Hardware- Problem in den Griff bekommen.
Ob Taktwechsel oder ne komplette Studioverkabelung: schön war’s immer! Seit einigen Monaten quält nun Markus „Marks“ Volkmer bei uns Felle und Bleche. Und wenn wir 2008 wieder auf der Bühne stehen, könnt ihr hören, was für eine richtig geile aggressive Bassdrum er spielt.
Wir haben gerade unsere EP „Final1“ veröffentlicht –mit fünf Songs zum wohl fühlen-, arbeiten an ganz neuen Sachen und freuen uns, euch im neuen Jahr wieder fett was auf die Ohren zu geben!
Cold Spread auf dem WGSOAF vom MEF
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