Gegründet am 23.4.03 Aus Langeweile und liebe zur Musik entstand Ende des Jahres 2002 die Idee eine Band zu gründen. Jedoch wussten wir (Manfred, Tobias und Stephan) nicht worauf wir uns wirklich eingelassen haben. Mittlerweile ist das ein oder andere Jahr ins Land gezogen und die Band existiert immer noch. Hinter uns liegen diverse Auftritt, von der kleinen Geburtstagsfeier, das eigene stetige wachsende, jährliche Festival (Nightlife) bis hin zu Konzerten vor 500 Leuten war alles vertreten und wird es auch hoffentlich noch bleiben. Wir haben einiges erlebt in den letzten 4 Jahren, viele nette Menschen kennen gelernt und phantastische Momente neben und auf der Bühne genossen. Eine Entscheidung die unser ganzes Leben verändert(e) und von keinem bereut wird. Wenn ich gefragt werde: "wie hört sich Aggressive Mind an ?" Wird dezent auf unsere Einflüsse verwiesen, ohne jedoch anmaßen zu wollen auch nur ansatzweise die Qualität eine dieser Bands zu haben. Vielleicht werden wir irgendwann einmal soweit sein, doch bis dahin ist es ein langer Weg.
AGGRESSIVE MIND _ pond of desperation
_ UpLoad: 18.5.2005Bei AGGRESSIVE MIND handelt es sich um eine junge, extrem junge Band aus Sachsen, die düster-progressiven Death Metal spielt und im Schnitt nicht älter als 17 ist. Das Sachsenland mausert sich langsam zur Talentschmiede für hochqualitative dunkelmetallische Sounds, ich möchte da nur mal in Richtung DISILLUSION oder DARK SUNS verweisen. Zwar ist die räumliche Nähe auch in der Musik spürbar, doch anders als letztere haben sich Aggressive Mind auf ihrer ersten EP „Pond of Desperation“ hauptsächlich dem Death Metal verschrieben. Klar, dass man sich auch hier an den Meistern OPETH hörbar orientiert. Die härtere Ära der Marke „Still Life“ und „My Arms Your Hearse“ ist ein ganz guter Anhaltspunkt für das, was Aggressive Mind nun machen. Wem also die Schweden in letzter Zeit ein wenig „weich“ geworden sind, denen sei empfohlen, in Zukunft ein Auge auf diese junge Truppe zu werfen. Potential? Ja, verdammt, und wie! Aber der Reihe nach…Im gekonnt einstimmenden „Prologue“, getragen vom Piano, ist zwar noch ein ziemlich starkes Rauschen und leichtes Knacken im Hintergrund zu hören, doch der Titelsong „Pond of Desperation“ säbelt schon recht fett daher. Und was gleich auffällt ist das tiefe Gegrunz vom „Sänger“ und zugleich Bassisten Manfred „Caleb“ Höher. Seit ich die letzten Demosongs gehört habe, hat sich in der Stimme des jungen Mannes viel getan. Mittlerweile klingt es sehr sattelfest vom tiefsten, dennoch verständlich ausgeformten Geröchel bishin zu dezent eingesetzten Screams, ein Vergleich zum Meister Mikael Åkerfeldt möchte ich mir mal verkneifen, das ist sicher recht anmaßend und wohl etwas verfrüht. Doch nicht allzu selten wird man aber an die Gesangsdarbietungen eines gewissen Carmelo Orlando von den göttlichen NOVEMBRE – wo sind die eigentlich schon wieder hin? – erinnert, ja doch. Stephan John und Florian Fischer teilen sich den cleanen Gesang, welcher zusätzlich im letzten Song „Waiting for Change“ für einen angenehmen Ausklang sorgt und ebenso reif klingt wie Calebs kehliges Gegrunz. Der saubere Gesang wiederum könnte mit den Dark Suns verglichen werden, aber lassen wir endlich mal diese Vergleichsgeschichten, es klingt einfach nur schön und passt sehr gut. Der dritte Track „Decapitated Mind“ verbindet groovigen Old School Death Metal mit treibenden Gitarrenwänden und stellt wohl abgesehen vom langsam zerrenden Psycho-Part den straightesten Song der EP dar. Hier wird noch mal die exzellente Gitarrenarbeit des Quintetts deutlich, immerhin sind drei Gitarristen am Werk, die schon wie beim Titeltrack oft hörbar die volle Bandbreite auffahren und in Vollbeschäftigung für ihre sechs Saiten treten. Die düstere Stimmung wird häufig durch dissonante Akustikpassagen untermalt, wie wir sie ja schon bei OPETH gewohnt sind. Trotz der Parallelen zu dieser Band – aus denen man auch kein großes Geheimnis macht – wirken „Aggressive Mind“ nicht, als würden sie nur abkupfern. Der Titeltrack bietet musikalisch am meisten und wirkt sowohl in seiner Komposition als auch im Text am durchdachtesten und stellt den absoluten Höhepunkt der knapp 30-minütigen EP dar.Für den Anfang ist diese CD wirklich sehr beachtlich, technisch haben die Jungs schon einiges drauf und man befindet sich auf bestem Wege, sich Stück für Stück nach oben zu arbeiten. Demnächst soll vom Titelsong auch ein Sample auf die Homepage www.aggressivemind.de.vu geladen werden. Dort könnt ihr auch die im Juni erscheinende EP schon vorbestellen. Support the Underground!
Katrin Kropf [email protected],5 von 10 Punkten
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