About Me
Life is too short for boring music! Unter diesem Motto finden sich zu Beginn des noch jungen dritten Jahrtausends irgendwo im schwäbischen Balingen drei erfahrene Musiker zusammen, satt und gelangweilt vom musikalischen Stoff, aus dem die Achtziger sind: Saxophonist Andy, Gitarrist Kresi und Bassist Ralf haben die Vision, gemeinsam etwas ganz Neues in Angriff zu nehmen, Musik zu gestalten, die ohne jeden Hang zur Nostalgie im Jahr 2004 angekommen ist, die neue Mittel wie Samples und Loops ebenso wenig ausspart wie die schiere Wucht ausgeklügelter Riffs und schlagkräftiger Melodien. 24/7 OPEN sind geboren! Ungewohnt und unverfälscht soll alles klingen, fernab ausgetretener Pfade – und nur eines sicher nicht: Langweilig.Der Weg ist das Ziel, und so beschließen Andy, Kresi und Ralf, zunächst eine passende Wiege für das noch ungeborene Baby zu errichten. Kein gewöhnlicher Proberaum soll es werden, vielmehr ein kleines aber feines Tonstudio, Geburtsstätte und Brutkammer für den Stoff, aus dem Musikerträume sind. Fast ein Jahr geht ins Land, und von Tag zu Tag wächst die Vision zur Idee, die Idee zum Projekt. Andy beschließt, sich größeren kreativen Handlungsspielraum zu eröffnen, indem er sich ganz dem Spiel seines brandneuen Sechssaiters widmet. Und so steht nach etwas mehr als neun Monaten harter Arbeit, die allerdings nur selten direkt mit Tönen aus dem Gitarrenverstärker, sondern vielmehr mit Klängen von Akkuschrauber und Hammer begleitet wird, endlich die Basis, von der aus eines nicht mehr all zu fernen Tages die Welt beschallt werden soll.Staub und Schmutz sind noch nicht richtig zusammengekehrt, da trägt auch die Suche nach einem musikalisch wie menschlich geeigneten Schlagzeuger Früchte. Drummer Roman trägt mit seinem kreativen und kraftvollen Spiel entscheidend dazu bei, dass die Anstrengungen der Vergangenheit erste Ergebnisse zutage fördern. Rasch entstehen erste Aufnahmen, die sich durch einen frischen und modernen Ton auszeichnen, dabei jedoch nie in einer Nische zu verschwinden drohen. Dennoch ist das Lineup von 24/7 OPEN noch nicht komplett.Mit der Suche nach einem Sänger und Frontmann, der neben dem notwendigen technischen Rüstzeug auch über Bühnenpräsenz und den Willen verfügt, sich voll und ganz mit der gemeinsamen Sache zu identifizieren, steht den mittlerweile vier Herren die größte Herausforderung ins gerade frisch erbaute Haus. Mit dem Iren Sean scheint Ende 2005 die Lösung gefunden, doch viel gemeinsame Zeit ist der nun vollständigen Band nicht vergönnt: Sean geht zurück in sein Heimatland.Sein Nachfolger am Mikrofon wird zunächst der Mexikaner Nahum, und mit ihm geht es für 24/7 OPEN Anfang 2007 auch endlich erstmals auf die Bretter, die die Welt bedeuten. Musik für Kopf, Beine und Nacken: Der kraftvoll und präzise aufspielende Fünfer versteht es von Beginn an, die Hörerschaft mit seiner erfrischenden Mischung aus Herz und Härte in seinen Bann zu ziehen.Doch die Zusammenarbeit mit Nahum neigt sich überraschenderweise kurz darauf ihrem Ende zu, denn auch er beschließt wie zuvor Sean, seine Zelte in Deutschland abzubrechen und in seine Heimat zurückzukehren. Erneut gehen mehr als sechs Monate ins Land – die Interessenten um Nahums vakanten Posten geben sich beinahe täglich die Klinke in die Hand, und doch schwindet allmählich die Hoffnung der verbliebenen Bandmitglieder auf einen menschlich wie musikalisch geeigneten Vokalisten.Der Weihnachtsmann meint es im Dezember 2007 schließlich gut mit der Band. Sänger Thomas aus dem Badischen Freiburg tritt den langen Weg über den Schwarzwald an, um in Balingen vorstellig zu werden. Schnell ist klar: Die Chemie stimmt, die musikalischen Vorstellungen ebenfalls. An diesem 02.12.2007 sind 24/7 OPEN wieder komplett und werden es auch bleiben – sollte nicht eines der fünf Bandmitglieder bisher seine außereuropäische Herkunft geheim gehalten haben und über Nacht Heimweh bekommen.Andy, Kresi, Ralf, Roman und Thomas – das sind 24/7 OPEN im Jahr 2008. Einer ersten offiziellen 3-Track-Demo folgen im Sommer zahlreiche Auftritte im Süddeutschen Raum. Die Fünf sind startklar, heiß auf den Kontakt mit dem Publikum und bereit, die sieben kleinen Worte mit allen Konsequenzen zu leben und erlebbar zu machen: Life is too short for boring music!
