Es hat schon früh angefangen mit JT’s Musikambitionen. Mit 6 begann er das spielen des Pianos zu erlernen und 4 Jahre später kam noch das Saxofon dabei. Obwohl er eine klassische Ausbildung genoß wurde schon bald klar, dass ihn diese Richtung nicht zu genüge forderte und so begann er sich bei verschiedenen Jazzgrößen die Akkordfähigkeiten abzuschauen. Das führte irgendwann dazu, dass er nach einem erfolgreichen Vorspiel aufgenommen wurde in die Bigband der Schule die in den folgenden Jahren manch einen Preis gewinnen und viele Konzerte in und rund Hamburg mit ihm erleben würde.
Da JT allerdings gleichzeitig schon immer ein wenig mehr am Computer interessiert war als beinah alle um ihn herum, musste es dank dem Internet und einem Vater der immer einen Computer irgendwo rum stehen hatte soweit kommen, dass er begann dinge am Computer anzuschließen um darauf zu spielen. Das klang amAnfang noch recht scheiße und wurde erst mit den Jahren und der Erfahrung etwas besser. Mittlerweile gründete er mit 17 Jahren die Funkband Plain Rhythm die bis zu ihrer Auflösung 2 Jahre später für Konzerterfahrungen und einige Preise sorgte.
Wie es dann genau mit dem Hip-Hop begann ist immer noch ein wenig fraglich. Irgendwann zumindest fand sich das spärliche Equipment (Computer und Midikeyboard) im Gartenhaus von Fabian wieder und wurde bis tief in die nacht an eher „einfachen“ tracks geschraubt.
Sokke blieb dabei immer der wichtigste Partner und in den folgenden Jahren waren abendliche Freestylesessions, Knoblauchbrot von OK-Pizzadrive und ab und an ein Joint zum täglichen Programm. Glücklicherweise kam auch nach und nach mehr Geld in die Kassen (dank Zivildienst und verschiedene Jobs) und es wurde fleißig in allerhand Equipment investiert. Nach dem Zivildienst ging JT dann für 8 Monate auf die Philippinen und nahm nur ein Notebook und ein Midikeyboard mit. Sein Sound begann sich zu verändern und zu entwickeln .Heiße tropennächte wurden genutzt um einige Beats zu machen die schließlich auf dem Demo landeten. Kaum zurück in Hamburg wurden allerdings wieder neue Pläne zu Auslandsaufenthalten geschmiedet und so kam es, dass Amsterdam als Ziel auf einmal feststand und JT sich auf den Weg machte (samt Equipment natürlich) um in Amsterdam Psychologie zu studieren. Und um das Green Studio aufzubauen worin letztlich große teile des Demos gemischt und oder aufgenommen wurden. Weihnachten 2005 wurde dann in seine Wohnung eingebrochen und alles mitgenommen. Ein herber Rückschlag und hätte JT nicht fleißig Backups gemacht und diese überall hin mitgenommen, Flow im Ohr hätte viele Perlen für ewig verloren. Doch alles kam wieder gut. Die Versicherung zahlte reichlich und alles wurde in ein neues glänzendes Studio investiert dass nun in Amsterdam steht (wenn auch nicht mehr im Green studio) und JT täglich Freude und wenn er dann wieder in Hamburg unterwegs ist, Angst bereitet (je mehr man hat desto mehr kann man verlieren).
Doch alles was wichtig ist, ist nun mal die Musik. Darum steht JT auch nicht still und macht unter dem Namen „Nathan Q“ fröhlich etwas elektronischere Musik und House. (www.Jtlounge.com und www.myspace.com/thenathanq)
JT steht dabei mit vollem Herzen hinter Flow im Ohr und wünscht sich nichts mehr als dass er mit den Jungs noch groß und weit kommt.
Die erste Veröffentlichung:
Das Demo „fürs Demo wird’s reichen“ wurde in Hamburg , Amsterdam und auf den Philippinen gemacht. Beats, Aufnahme, Mischung… alles in andern Städten oder Erdteilen.
Da die Mitglieder von Flow im Ohr leider nicht mehr alle in einer Stadt wohnen wurden so genannte Musikreisen zu einer Produktiven Ferienbeschäftigung. Das fing mit einer Reise in ein Haus im Süden der Niederlande an (2003) und findet nun meist Richtung Amsterdam statt. Ohne ein solche „Zusammenkommen“ wäre die Mitarbeit beinah unmöglich und auch das Demo wäre ohne diese nicht zustande gekommen.
