lil' capone: schon als ich noch ein kleiner junge war, hatte musik eine besondere wirkung auf mich. ich erinnere mich noch gut daran, das wenn ich mit meinem vater im auto mitfuhr und musik hörte, die fahrt für mich durch die musik zu etwas besonderem wurde und umso länger wir fuhren umso wohler fühlte ich mich. meinen eltern passte mein übertriebenes musikinteresse, welches sich mich den jahren noch verstärkte, garnicht so sehr. insbesondere dadurch nicht, weil ich ausser musik gar keine anderen interessen mehr hatte. ich sammelte kassetten, schallplatten hefte und poster etc..., doch der richtige fanatismus sollte noch folgen.
irgendwann zwischen 1988 und 1989 fing ich an mich intensiv mit hip hop und rap zu befassen und von da an gab es kein zurück mehr.
es gab nichts von ice-t, n.w.a, public enemy, run dmc, 2 live crew etc..., was ich in den laufenden jahren nicht aufschnappte und frass. ich war besessen von der sache und fing nun an texte zu schreiben und zu hause auf'm schrottplattenspieler zu scratchen.
anfang der 90er jahre war ich frontrapper in meiner ersten band, welche im jugenzentrum entstand und wo ich auch über die jahre lernte mit instrumenten umzugehen.
nach einigen jahren, diversen projekten und auftritten, doch ohne professionelle studios und mittel, wechselte ich ins nachtleben und arbeitete in szeneclubs als mc und dj.
während dieser zeit lernte ich diverse dj's und produzenten wie krazee g. und triple d. kennen, welche mir die möglichkeiten gaben in professionellen studios zu arbeiten.
ich lernte über die jahre noch mehr dazu und zu der zeit wo ich ein eigenes professionelles tonstudio in planung hatte um noch effizienter arbeiten zu können, lernte ich soleboi kennen und von da an nahm beatchefs seinen lauf.
über all diese jahre gab es für mich nur zwei dinge, streetlife und musik.
egal in welcher form ich jeweils in meinem leben musik machte, es war immer eine möglichkeit für mich mein leben zu übermitteln. und das ist wichtig, denn mein leben ist hart(aber herzlich) und mein lifestyle ist crazy(aber beruhigend).