ALT F4 setzt Kontrapunkte und schafft Freiräume
Wer wir sind? Hier eine Konzertbeschreibung:„Stakattoartige Riffs, hymnisch weinende Gitarre, jubilierendes bis schreiendes Sax, wuchtige bis verspielte Orgel, treibendes bis schleppendes Schlagzeug, wummernder und fein akzentuierter Bass, melodiöser bis leidender Gesang... ja, in der Tat, eine abwechslungsreiche Achterbahnfahrt wird da dem Publikum geboten.“ (Sigi, Garden of Dreams, Oktorber 2007, Salzburg)
Es begann alles ... am Arsch der Welt (Möhlin), zwischen Backe und Backe, auf dem Lande, sozusagen im Spalt. Was soll man hier denn anders tun, als sich gemeinsam die Seele aus dem Leib zu musizieren? Doch bevor man mit dem Musizieren beginnen konnte, musste man sich menschlich finden. Luca und Christoph besuchten deshalb einen esoterischen Goayogakurs und fanden in einsamen geistreichen Stunden Verbundenheit. Unzertrennliche übermenschliche mentale Ketten resultierten aus dem spirituellen Fühle mich und meine Welt-Kurs. Während dieser Zeit des geistigen Findens, entwickelte sich am anderen Ende des Universums, genauer gesagt in Gipf-Oberfick, eine fruchtige Schlagzeug-Bass Symbiose. Jonny und Lucien. Ein unschlagbares wuchtiges Fundament . Musikalisch sowie auch äusserlich. Durch männliche Intuition wandelte die Symbiose schlafend in einer Vollmondnacht schnurgerade über Stock und Stein in die Katakomben der Möhlner Zivilschutzanlage. Luca und Chrigi im Schneidersitz, Hand in Hand, geballte Power-Yoga-Skills! Die gewaltigen Hirnströmungen von Chrigi und Luca haben das Universum dazu verleitet zwei Mitmusiker zu finden, die jedoch mit alldem Eso-Scheiss nichts am Hut hatten. Und ehrlich gesagt, Chrigi und Luca hatten ebenfalls keinen Bock mehr auf den alltäglichen Eso-Räucherstäbchen-massiere mich und meine Mutter-Blödsinn. Vielmehr wollte man zusammen Musik machen. Trendy sein! Dem Hype hinterher jagen! Gut aussehen! Indie sein! Ist doch so, oder? Man musste sich für etwas Neues, Grösseres, Mächtigeres einigen. Glas um Glas wurde gerückt. Bis in die Morgenstunden wurde gefeiert, getanzt, gejohlt. ALT F4 erhob sich langsam, dafür energiegeladen, aus dem stinkenden Möhlner Salzsalinenboden! Im Kerzenlicht verbündete man sich und die vier Jungs glauben es heute noch nicht. Sie haben sich in dieser Vollmondnacht geheiratet, und sich heimlich, als alle friedlich am Schlafen waren, eins von der Palme gewedelt.