B.Live

In einer Zeit voll von elektronischem Neuzeitwahn und der daraus resultierenden klanglichen Impressionen jener Künstler, die sich in den 80igern mit diesem Thema beschäftigten,kam ich ohne es zu wissen schon auf den Weg der elektronischen Musikproduktion. Damals noch unentschlossen und ohne festes Ziel,schlummerte schon der kreative Geist in mir, welcher mich bis heute nicht aus seinem Bann gelassen hat. 1998 erweckte die Anschaffung eines Amiga 500 die bis heute andauernde Leidenschaft zum tüfteln und zusammenfrickeln von Synthis und simplen Waves. Da Amiga,Commodore; Nintendogames und co. ebenfalls eine große Rolle in meinem jugendlichem dasein behaupteten, nahm ich auch aus dieser Ära unbewusst und doch analytisch genau die Soundkulisse jener Unterhaltungsmaschinerie auf und verliebte mich in die simplität dieser Arrangements. Tracks wie in Manfred Trenz berühmten "Turrican" oder Chris Huelsbeck sein Gespür für Musik,Faszinieren mich noch heute..... Da sich die "elektronische" Welle nahmens Techno sehr stark verbreitete,kamen viele neue Eindrücke in Form von Sequenzern und ganzen Workstation's in Umlauf, welche dass Produzieren dieser Musik sehr attraktiv gestalteten und neue Dimensionen aufdeckten. Davon nutze getragen,ließ es sich nicht mehr vermeiden die getüftelten Werke zum besten zu geben. Zunächst für mich und meine "Hommie's".Die Anerkennung und die Resonanzen, die ich bis dahin geschöpft hatte, reichten mir bald nicht mehr und ich wollte meine Musik einem größeren,unbefangenem Publikum bieten. Es folgten einige Live-Act's im Großraum Thüringen und die Zusammenarbeit mit verschiedenen Künstlern und Veranstaltern. Eine meiner schönsten, musikalisch aktiven Zeit, verbrachte ich im Team von Sublimmusik. Ein kleiner e.V. Club namens Kulturfabrik(Waltershausen),bat uns 2003 die Plattform für die Organisation und die Umsetzung verschiedener Gig's mit Namenhaften Dj's und Live-Act's. Dort verstand ich es mit dem Publikum eine "Einheit" zu werden, so wie es jeder Künstler versucht...."Die Anerkennung ist die Mühe wert"STEFAN BARTH