Kurzinfo
Nach vielen Jahren des jazzigen E-Gitarrenspielens hat mich die Lust zur Konzertgitarre, die ich vorher mehr als Zweitinstrument dabei hatte, nun völlig gepackt. Es geht sogar soweit, dass ich mit grade eine Siebensaitige Luxusgitarre bauen ließ, um grade bei den Solokonzerten einen besseren Sound und ein paar tiefe Basstöne mehr zu haben. Ein stolzer 4. Platz beim internationalem Gitarrenwettbewerb Open Strings 2007 zeigt, dass ich mit dem Soloprogramm offensichtlich auf dem richigen Weg bin.
Die Stücke hier sind übrigens alles freie Improvisationen, bzw. wie ich es lieber nenne Spontankompositionen. Ich liebe es einfach, aus dem Moment heraus immer wieder etwas Neues zu schaffen. Wer noch neugierig ist, findet auf meiner Homepage noch mehr zum Anhören und eine Menge Infos.
www.solo.maik-schwanke.de
Presse
Bad Münder
Die hohe Kunst der freien Improvisation
Jazzgitarrist Maik Schwanke gastiert in Petri-Pauli-Kirche / Musik mit ganz mit eigenem Stil
Von Ernst August Wolf
(...) was Schwanke mit seinem Soloprogramm auf der Konzertgitarre an Virtuosität und musikalischen Einfällen präsentierte, das begeisterte rundherum. Nach dem Motto "Schaun mer mal" kreiert der Musiker mit jedem Titel ein jeweils neues, ganz unverwechselbares Stück. "Da erklingt nie das gleiche zweimal, jedes Stück ist sozusagen ein Unikat", erklärt Schwanke. Nicht abstrakte "Free-Jazz"-Improvisationen sind sein Ziel, sondern in sich geschlossene, harmonische Gesamtkompositionen. Mit viel Intuition nimmt Schwanke dabei allerlei Einflüsse aus Jazz, aber auch aus Klassik, Rock und Pop auf und lässt sie in schier endlosen Variationen in seine Musik einfließen.
Die plätschert dahin, verursacht ganz unterschiedliche Assoziationen, lässt an die flirrende Hitze andalusischer Weite oder die kühle Enge spanischer Klostermauern denken. Schwanke nimmt seine Hörer mit auf eine melodische Flussfahrt auf einem trägen Strom aus Klängen, mal sachte und behäbig, dannwieder reißend und sprudelnd.
Seine handwerklich solide, virtuos und gefühlvoll vorgetragenen Impressionen sind ohne Ecken und Kanten, Sentimentales, Melancholisches überwiegt. Doch der eben noch abebbende Strom der musikalischen Gedanken kann mitunter völlig unerwartet aufbranden und den Hörer in einer Klangflut ohnegleichen fortspülen. (...)
Musik zum Träumen für die Blaue Stunde zwischen Tag und Traum, voll Farbigkeit und ehrlichem Gefühl. Schade um die, die das versäumt haben.
(Neue Deister-Zeitung, 19.06.2007)