Vollständige Hingabe zur Musik, sei sie nun physisch oder geistig, bildet den
Grundstein dieser Gesellschaft. Tanzt mit uns. Nicht einzelne Personen, sondern der
Song steht im Vordergrund. Natürlich ist es Rockmusik. Natürlich treibt ein brachiales
Schlagzeug die anderen Akteure vor sich her. Natürlich bilden zwei dumpfe, düstere
Gitarren den Untergrund für Texte die das Unerklärliche verschlüsseln. Diese Songs
drohen jeden Moment auszubrechen, man spürt die Einsamkeit und das Gefühl der
Fremde, das uns Menschen verbindet.
Aber sehen sie genauer hin. Man entfernt sich doch von den Klischees und wirft die
typischen Regeln über Bord, verabschiedet sich vom Zwang an ein Instrument
gebunden zu sein und wirbelt fortan zwischen allerhand Digitalem und Analogem hin
und her. Doch plötzlich wird wieder alles in Grund und Boden gestampft, um von
neuem zu beginnen.
Auf ihrem selbstbetitelten Erstlingswerk in Form einer Demo-CD zeigt sich die
musikalische Vielfalt der Einflüsse, die von schweren verzerrten Blues-Riffs, über
hakenschlagende Taktwechsel, bis hin zu einem auf Akkustikgittare, Stimme und
Chor reduzierten Abgesang, der doch etwas Hoffnung lässt, reichen.
Die Reduzierung auf die wirkliche Essenz des Songs steht im Vordergrund. Was
gebraucht wird, wird getan. Was nicht benötigt wird, vergessen. Die Gesellschaft war
gelangweilt vom derzeitigen Stand der Musik und sah sich gezwungen, einzugreifen.