Aus der Not geboren...
Weil sie kein Weihnachtsgeschenk für ihre Mütter hatten, trafen sich Mike
Kremer und Nils Schreiber 2003 und nahmen heimlich mit Mikes neuem Mehrspur-Aufnahmegerät den Song „Crashing Down“ auf. Akustische Gitarren – zweistimmiger Gesang, ein einfaches Rezept. Mit dem Resultat war man zufrieden: „IIIS NIT SCHLÄÄÄSCH!“ dachten die beiden sich und spielten noch drei weitere Stücke namens „Moments Glory“, „Zeit zu gehen“, „Hear You“ ein, diesmal sogar mit Bass und Schlagzeug. Schon war das Debut A Child is Born mit einer Auflage von 2 Exemplaren fertig. Eine Band war geboren und die Mütter waren stolz.
So machten Mike und Nils weiter Musik,
investierten in neue Gitarren, um nicht immer die von Nils Vater klauen zu müssen und nahmen in den Herbstferien 2004 das 8 Stücke starke Album „Momen'ts Glory“ auf. Dieses, auf dem noch größtenteils Englisch gesungen wurde, erfreute sich dank Krachern wie „Your Hand in His“ oder „Anders“ im Freundeskreis großer Beliebtheit. Erste Auftritte folgten.
Weihnachten 2005 traf man sich erneut,
obwohl gar kein Weihnachtsgeschenk gebraucht wurde. Man hatte in der Zwischenzeit fleißig neue Songs geschrieben, die danach schrien aufgenommen zu werden. Es entstand das Album Alles Ansichtssache, mit ausschließlich deutschen Texten. „Alte Zeiten“, „So Weit, Sofort“ oder „Land Gewinnen“ fanden Resonanz und man entschloss sich im großen Stile zu produzieren. 100 Exemplare wurden bestellt und alle verkauft.
Ende 2006 bekam Stereochild „Nachwuchs“. Ben Randerath, von Beruf Basser, wurde in die Band integriert. Endlich konnten die Songs Live so wiedergeben, wie sie auf dem Album zu hören waren. Zu dritt entwickelte sich eine neue Dynamik und es wurde begonnen 3-stimmigen Gesang in die neuen Songs zu übernehmen. Erfolgreich absolvierte man Auftritte in Kölner Clubs wie „Blue Shell“.
Wie könnte es anders sein, dass wieder in den Weihnachtsferien (2006)
aufgenommen wurde. Diesmal hieß das Resultat Mit den Vögeln Richtung Süden, eine EP mit 5 Liedern, wie z.B. „Leuchttürme“, „Ein Zerissener Tag“ und „Mit den Vögeln Richtung Süden“. Erstmalig wurde auch mit leicht verzerrter Gitarre und Piano experimentiert. Die Auflage steigerte sich auf 300 Exemplare. (Unter www.stereochild.de zu kaufen)
Aber wieder stand man vor dem Problem, die Stücke Live nicht richtig wiedergeben zu können, da entscheidende Komponenten fehlten.
Dieses Problem war gelöst, als Max Schreiber, Drummer von Days in Grief und Bruder von Nils, als „viertgeborenes“ Bandmitglied bekanntgegeben werden konnte. Mike wurde im gegenseitigen Einvernehmen vom „Schlachtzeug“ an die E-Gitarre/Piano (straf)-versetzt. Seit Sommer 2007 sind Stereochild nun zu viert....und wer weiß was die nächsten Weihnachtsferien bringen...
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