Thorsten Schneeweis

Contact Box Generated from Myspace Gen
nach jahrelangem "die-wand-anspielen" mit verschiedenen bands in noch verschiedeneren proberäumen und musikalischem stillstand aufgrund von zu wenig antrieb einzelner, hat der herr seine liebe zur akustik-gitarre wiederentdeckt und viel spaß mit ihr. das äußert sich in grenzenloser kreativität (zumindest momentan;)) und ist insofern von vorteil, dass er nur noch auf sich selbst warten muss. sehr angenehm das. genau wie die musik. eher zufällig als wirklich geplant, ist er nun also davon begeisert, die akustische seite des komponisten zu erforschen. doch weniger elektronische verzerrung und die fehlende unterstützung einer rythmusfraktion ist nicht gleichbedeutend mit weniger instensität in der musik. und so ist es ihm ein ganz wichtiges anliegen zu zeigen, dass intensiv nicht immer „hart“ sein muss, akustik nicht immer nur „weich“ ist…
inspiration für seine songs, die ihre hoffnungsvollen texte gerne hinter gezielt eingesetzten düsteren tönen verbergen oder trotz sonniger arrangements hintergründig textlich dunkle abgründe zeichnen („the only thing that’s sure ist hat really nothing is for sure“ aus wonderfulSAD) erhält der endzwanziger durch den übermäßigen konsum cineastischer küche, den ausgewogenen verzehr einer erlesenen portion bücher, exzessivem schlafgenuss, zwei bis drei liter regelmäßiger schlückchen aus der pulle traumwelt, dem zugegeben übertriebenen beobachten der in dieser und seiner realen umwelt umherwandelnden menschen und dem daraus resultierenden deuten der am ende scheinbar(?) doch irrationalen welt. und somit durch das leben an sich. ein leben in einer stadt, deren wellen dem urbanen surfer mal hart entgegenschlagen, aber auch des öfteren erfrischende tropfen belebenden wassers entgegenspülen.
musikalisch beinflusst von allen spielarten der rockmusik von hardcore, punk, grunge, metal und allem dazwischen (jaja, man hört so einiges im leben. und findet es auch gut!) ist thorsten als erklärtes kind des grunge natürlich stark von dessen helden eddie vedder (pearl jam), mark lanegan (screaming trees, queens of the stone age, mark lanegan band), scott weiland (stone temple pilots, velvet revolver) und chris cornell (soundgarden, audioslave) geprägt und klingt - gemischt mit ein wenig chris whitley (die reduziertheit?), john butler trio (die verspieltheit?), mr. johnny cash(die tiefe?), ben harper (die vielseitigkeit?) madrugada und ruhigen chili peppers (die melancholie?) - somit oft wie eine dunkle seite von jack johnson. kein wunder: er surft ja auch leider nur durch städte – und nicht im meer…;)