About Me
SMOE83. Ein Junge der früh lernte als Schatten durch die Welt zu gehen, gewollt unauffällig, aber stets präsent. Geboren 1983 in Saarbrücken, als Scheidungskind vaterlos aufgewachsen, in früher Jugend unfreiwillig aus dem mütterlichen Zuhause ausgezogen und die Schulzeit auf einigen Schulen mehr oder weniger erfolgreich hinter sich gebracht. Handwerk gelernt, kein Bock drauf gehabt. Das normale gutbürgerliche Leben mit 08/15-Job und vorbestimmter Zukunft tangierte ihn nicht im geringsten. Er zog stattdessen im Mondscheinlicht um die Häuser, Randalieren, Bomben, Tags setzen, Action machen. Sein Leben als Schatten im dunkeln der Nacht linderte die Wut und den Gram auf all jene Menschen, die ihm mit ihrer sturen Unterordnung, Angepasstheit und Stupidität schon immer ein Dorn im Auge gewesen sind. Aufgrund des nächtlichen Aktivismus kam er öfter mit dem langen Arm des Gesetzes in Berührung, Hausdurchsuchung und Revierbesuche waren die Folgen… Doch sein Schattenmanndasein ist nicht nur aus physikalischer, sondern auch aus psychologischer Sicht zu betrachten. Was hat es mit dem Schatten auf sich? Er steht für die negativen, sozial unerwünschten und daher unterdrückten Züge der Persönlichkeit, für jenen Teil des „Ich“ der wegen gesellschaftsfeindlicher Tendenzen in das Unbewusste abgeschoben wird. In Träumen, Mythen und Erzählungen tritt der Archetyp des Schattens häufig als Fremder, als Feind, als Rivale oder allgemein als eine negativ gesinnte Person auf. Diese „Schattenmentalität“ zieht sich wie ein roter Faden durch seine Musik. Seine Hörer bekommen kompromisslose Punchlines zu hören, die seine Gegner mit spöttischem Gelächter aus dem Ring begleiten, Musik die dazu anregt raus zu rennen und die Stadt in Schutt und Asche zu legen, aber auch selbstreflektierende, nachdenkliche Songs, die die melancholische Seite von SMOE83 zeigen, sind zu erwarten. Folgende Worte fallen meist dann, wenn irgendwo von ihm gesprochen wird: Unantastbar, unfickbar, über jeden Zweifel erhaben, großartig. Schon früh fing er an sich auf klassischen HipHop Jams einen Namen als Freestyler zu machen, erste Tracks wurden mit einem einfachen Handmicrophon recordet, Beats kamen von Vinyl, als Aufnahmemedium diente ein Kassettendeck. Diese Zeit schulte ihn darin, heute in professionellen Studios möglichst schnell und effektiv in wenigen Takes einrappen zu können. Allerdings erblickte nie eines dieser alten Werke das Licht der Welt, es dauerte bis 2006 ehe das erste Mixtape „Es kann nur einen geben“ inklusive 25 Tracks, welches in 2008 als verbesserte Re-Version auf den Markt kommt, den Schatten über Deutschland größer werden und stetig ansteigen ließ, wobei ein Ende seines Unterfangens, alles und jeden in den Schatten zu stellen, lange nicht abzusehen ist.
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coming soon...
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