Diese Seite ist NICHT von Ganz schoen Feist gemacht, so leid es mir tut! Ich bin nur ein treuer Fan der wollte das GsF zu MySpace.com kommt =]
Natürlich steh ich aber mit den drei Herren in Kontakt!
Noch zwei schoene Seiten zum Thema Ganz schoen Feist, neben der offiziellen Bandseite, sind:
Der GSF-Fanclub
und
Die feiste Abteilung der Zulufrau
Die frühen Jahre
Ende der 1980er Jahre gründete der Göttinger Mathias Zeh (C.) (*9. Mai 1961) mit Hans ein Duo. Daraus entstand Ganz Schön Feist, wobei Hans relativ schnell ausstieg und zunächst Rainer Schacht (*22. September 1963) und später Beo Brockhausen (*27. Juni 1961) zu C. stießen. Das Wort feist kommt aus der Jägersprache und bedeutet dick, fett oder fest. Umgangssprachlich dient die Bezeichnung feist auch als Sympathiebekundung (vgl. geil, krass etc.). Von Beginn an entwickelt die Gruppe eine eigenwillige Mischung aus humorvollen Texten und anspruchsvollem Satzgesang, der oftmals a cappella dargeboten wurde. Die Gruppe entwickelte sich jedoch nicht zu einem reinen Gesangstrio, vielmehr wurde Mathias Zehs markante Stimme in den meisten Liedern sowohl vom Gesang als auch von diversen von Brockhausen und Schacht beherrschten Instrumenten unterstützt. Bis heute werden dafür neben im westlichen Kulturraum verbreiteten Instrumenten wie beispielsweise Gitarre, Bass, Saxophon oder Mandoline auch Instrumente wie Djembe oder koreanische Zither Kayagum und unzählige andere verwendet.
1989 erschien die erste Single „Eifersucht“. Die Chance, das Hobby zum Beruf „Musiker“ zu machen, ergab sich mit dem Gewinn des Deutschen Rockpreises im Jahr 1991 und einer damit verbundenen gewonnenen CD-Produktion. Es folgten einige Singles (unter anderem eine Coverversion des Rio Reiser-Titels „König von Deutschland“), eine EP sowie ein 1993 aufgenommenes Livealbum. Die „Feisten“ traten anfänglich auf kostenlosen Festivals und dem Altstadtfest in Göttingen auf. Erste Erfolge hatten sie mit dem Lied „Es ist gut, wenn du weißt, was du willst“. Damit traten sie unter anderem in den Fernsehshows „Der große Preis“ und „Ein Kessel Buntes“ auf.
Wachsende Bekanntheit
1995 nahmen Ganz Schön Feist ihr zweites komplettes Studioalbum „Pille Palle“ auf. Dieses wurde jedoch zunächst nicht in großer Stückzahl produziert, da sich kein Verleger für das Album fand - so blieb es zunächst bei einer stark begrenzten Auflage. In den folgenden Jahren hatten Ganz Schön Feist diverse TV-Auftritte, zum Beispiel beim Deutschen Satirefest unter der Leitung von Volker Pispers und der RTL Comedy-Gala an der Seite von Dieter Nuhr, Hennes Bender und Hagen Rether. So wurden schließlich Roof Music als Label und Sony Music bzw. Universal als Vertrieb auf Ganz Schön Feist aufmerksam und nahmen sie unter Vertrag. Hier wurde 1997 das Album „Gänseblümchen“ in einer ersten Version veröffentlicht, der Titel „Gänseblümchen“ ist einer breiteren Masse bekannt geworden. Die Erlanger Fun-Metal-Band J.B.O. entdeckte die bereits 1997 erschienene Single „Du willst immer nur ficken“ und veröffentlichte diesen Song auf der 1998er Kompilation „J.B.O. präsentiert: Und Spaß dabei (Der ultimative Partysampler)“ (aus diesem Grund wird der Titel heute oftmals J.B.O. zugeschrieben), wodurch mehr Hörer die Formation (zumindest diesen Titel) kennen lernten. Daher ist „Du willst immer nur ficken“ wohl heute noch der bekannteste Song von Ganz Schön Feist. Er wurde genauso wie die Parodie auf den Bernd Clüver-Hit „Der Junge mit der Mundharmonika“, „Junge, Junge“, im Nachhinein in die Tracklist von „Gänseblümchen“ aufgenommen. 1998 wurde dank der wachsenden Bekanntheit „Pille Palle“ bei Roof Music veröffentlicht. Außerdem wurde die Kompilation „Schöner Feister Ganzer“ erstellt, die die Titel der ersten fünf zu diesem Zeitpunkt nicht mehr erhältlichen Veröffentlichungen sowie drei bis dahin unveröffentlichte Songs enthielt. 2000 erschien das Album „Öffne Dein Bewusstsein“. Die Vorabsingle „Bleib Geschmeidig“ erhielt große Aufmerksamkeit bei diversen Radiostationen, schaffte es aber nicht zum Hit. Von Fans wurde dieses Album oft kritisiert, da es allzu offensichtlich sei, dass Ganz Schön Feist sich hiermit bei einer breiteren Hörerschaft anbiedern wollten. Dies äußerte sich in einer sehr breit angelegten Instrumentation mit diversen Effekten, die einen Gegensatz zu den minimalistischen Live-Arrangements bildeten: Der Unterschied im Klangbild zwischen den Konzerten und den Studioalben vergrößerte sich. „Weißt Du noch im letzten Sommer“ wurde als zweite Single ausgekoppelt. 2001 erschien das zweite Livealbum „In Echt (live)“, welches bereits drei Lieder enthielt, die zwei Jahre später auf dem fünften Studioalbum „Irgendwoanders“ erschienen. Aus diesem Album wurden keine Singles mehr ausgekoppelt, da sich diese nach den Erfahrungen der letzten Jahre nur schleppend verkauften. Diese beiden Alben erschienen nun nicht mehr bei Sony Music, sondern beim CD-Vertrieb Indigo: Der Weg führte weg von dem Major-Vertrieb und zurück zu den Wurzeln der frühen Jahren. Klanglich jedoch ähnelte „Irgendwoanders“ noch „Öffne Dein Bewusstsein“. Zu diesem Zeitpunkt waren Ganz Schön Feist bereits über 10 Jahre nahezu ununterbrochen auf Tour, wo sie auf jährlich ca. 70 Konzerten regelmäßig bekannte Kleinkunstbühnen wie z.B. Tränenpalast (Berlin), Schmidts Tivoli (Hamburg), Lustspielhaus (München), Pantheon (Bonn) und Unterhaus - Mainzer Forum-Theater (Mainz) füllten. Neben dem regulären Programm wurde auch eine Konzertreihe mit dem Namen „Gutes von Gestern“ aufgenommen, bei der vom Publikum oft gewünschte Titel aus den frühen Jahren dargeboten wurden.
Seit 2003
2003 traten Ganz Schön Feist bei der Veranstaltung „Pop Meets Classic 2003“ in der Göttinger Lokhalle auf. Hierbei präsentierten sie einige ihrer Lieder live zusammen mit dem Göttinger Symphonieorchester. Die künstlerische Leitung dieses Events übernahm Christoph Jess (*5. Mai 1966) von der Göttinger A-Capella-Formation Seven Up. 2004 begannen Zeh, Schacht und Brockhausen mit den Arbeiten am neuen Programm, welches den Titel „Hüa!“ tragen sollte. Es traten Differenzen zwischen Beo Brockhausen und den anderen beiden auf, sodass sich Brockhausen im Sommer 2004 schließlich von Ganz Schön Feist trennte, um sich in Zukunft anderen musikalischen Projekten zu widmen. Als Neubesetzung wurde nun Christoph Jess vorgestellt, der schnell eingearbeitet wurde. So erschien das Studioalbum „Hüa!“ im Mai 2005 in neuer Besetzung. Dieses fiel durch seine im Vergleich zu den vorangehenden Alben veränderten Arrangements auf: Nahezu alle Stücke wurden im Live-Setup arrangiert und aufgenommen. 2005 und 2006 traten Ganz Schön Feist in Neubesetzung wieder bei „Pop Meets Classic“ auf, im Januar 2006 wurde auch das Liveprogramm „Gutes von Gestern“ fortgesetzt. Für ihre Erfolge wurde die Gruppe mit der symbolischen Benennung einer Straße in Rosdorf (bei Göttingen) in Ganz-Schön-Feist-Allee geehrt. Seit November 2006 produzieren Ganz Schön Feist ihr neues Album, das im Herbst 2007 erscheinen soll und den Titel „Zeit der Zärtlichkeit“ tragen wird.
Natürlich haben Ganz schön Feist auch Preise und Auszeichnungen gewonnen!
Die Welt wäre ja dumm, wenn nicht:
- * 1991 - Deutscher Rockpreis
- * 1996 - Mindener Stichling
~ Gruppenpreis
- * 1998 - Prix Pantheon
~ Publikumspreis
- * 2005 - Salzburger Stier
- * 2005 - Zeck Kabarettpreis
~ Musikpreis Sound-Zeck
- * 2006 - Kleinkunstpreis der Stadt Schwerte
~ Publikumspreis