ΔÎδυκε μὲν á¼€ σελάννα
καὶ Πληίαδες· µÎσαι δὲ
νÏκτες, πάÏα δ᾿ á¼”Ïχετ᾿ ὤÏα·
ἔγω δὲ μόνα κατεÏδω
Untergegangen sind schon der Mond
und die Pleiaden. Es ist Mitternacht,
es vergehen die Stunden.
Ich aber schlafe allein. (Sappho von Eresos auf Lesbos)
siehe auch:
http://www.myspace.com/feldfehler
http://museumsgefluester.blogspot.com
"All Die Anderen" und feld fehler arbeiteten seit dem 14. Lebensjahr an mehreren
erfolglosen Projekten, darunter waren einige Keller- und Dorfbands im Ostharz und
Stubenhockerfeiglingbands in Berlin. Seine Vorliebe für Trash, Industrial, nutzlose
Rockmusik und seine lose Lebensart erleichterten ihm das Scheitern. Sein Interesse
für Alles und Nichts ließ ihn bis heute überleben.
Eine seiner liebenswürdigsten Verwirrungen war der Gedanke, auch er könne singen
und Gitarre spielen, vielleicht auch Drums programmieren. Letztlich zog er sich, mehr
oder weniger, zurück und arbeitete von 1996-2003 als lernwilliger Nichtskönner,
besoffen allein zu Haus. Seit 2000 liegt sein Schwerpunkt im Texten.
Geschichte:
1989/90: Beers till Death (an der V. I. Lenin-Schule/OST-Harz)
Bandmitglieder:
feld fehler AKA Heiser: Gesang/Text/Roland&Vermona-Technik,
Jana Lindemann: Bass/Text/Gesang,
Christian Bodenstein: Gitarre/Text/Gesang,
Mathias Loht: Schlagzeug,
später...David Möhring: Schlagzeug.
Beers till Death schrieben hauptsächlich Polit-und Sauflieder für ein wildes, linkes
Schülerpublikum. Nach ca. einem Jahr wurde der Mitbegründer und
kindlich-androgyn wirkende Sänger aus der Band geworfen. feld sollte Nirvanasongs
singen; da dies mit einer 14 Jahre alten Stimme nur lächerlich wirkte,
verließ er "knurrend" die Band. Diese bestand noch einige Jahre mit ihrem neuen
Sänger Michael Ammann.
1992-1993: Black Rain (Experimentalband in Halberstadt/OST-Harz)
Bandmitglieder:
feld fehler: Gesang/Text,
Sven Braumann: Schlagzeug,
Mario Schmidt: Bass,
Rocko (+): Gitarre/Text.
Black Rain experimentierte und fand sich zwischen Punk und Hardcore wieder.
Nach einem Wutausbruch des Sängers, bei dem er seinen Mikrofonständer auf den
Gitarristen Rocko warf, verfehlte dieser nur knapp den Bassisten Schmitte.
Schmitte war so schockiert, dass er kurzer Hand die Stecker zog und damit die Band
auflöste. Der Grund für den Ausbruch von feld lag in der Spielweise Rockos,
sein Stil glich einem damals aktuellen Rocksong, der für eine Jeanswerbung verbraten
wurde. Leider verstarb Rocko, wenig später, bei einem Verkehrsunfall.
Die restlichen Mitglieder konnten erst Jahre später wieder miteinander reden.
Veröffentlichungen: 10 Jahre "Zora e.V."- Sampler.
1994/95: Kalumee (Badersleben/Huy)
Bandmitglieder:
Herman: Bass/Gesang/Text,
Wuh: Gitarre/Text,
Sebastian Dannenberg: Gitarre/gute Seele der Band,
Azubi (+): Schlagzeug,
feld fehler: Gesang/Text.
Kalumee, coverte Pearl Jam, David Bowie usw., entwarf auch eigene Songs und
könnte als Crossoverband eingeordnet werden. Die Kapelle hatte eine tolle Zeit, und
selbst die Dorfgazette schrieb, feld sei ein Teufel. So sollen die Bandmitglieder
auf Heroin auf den Dächern des Dorfes getanzt haben. Doch kannten sie keine Heldin.
Nach dem Freitod des Schlagzeugers konnte sich die Band nicht wieder erholen und
löste sich auf.
1997-1999: Sessionen mit...
Christof Müller, Lieblingsbasser, weil intuitiv,
Nick Behrens: Gitarre/Gesang/Text,
Zisko(Was? für eine Vision)Kaputt: Schlagzeug/Text,
David Möhring: Schlagzeug,
Sven Thiele: Bass/Gesang/Text,
feld fehler: Gitarre/Gesang/Text.
Lose Probetermine und Unbeständigkeit führten zu keinerlei nennenswerten
Erfolgen. Dennoch hatten alle Mitglieder eine Menge Spass bei den Jamsessionen.
Einige junge Zuhörer wurden inspiriert, eine eigene Band zu gründen...
Sie wollten es besser machen...daraus wurde eine heute doch erfolgreiche
Hardcoreband. Später formierten sich Zisko Kaputt und Nick Behrens zu
MUBARRAK VOODOO LOUNGE.
Ergebener Dank geht an M. Kökert & J. "HAMPY" Hermann, welche,
vornehmlich, feld und andere Projektmitglieder spirituell,
finanziell und
basisch förderten...
Seit 1999: (Berlin) Kleinere Projekte/abendliche Sessionen mit...
Sven Mühlender: Sounds/Programmierung,
Zisko Kaputt: Schlagzeug/Programmierung,
Sven Thiele: Bass/Gesang/Text.
Mit Sven Mühlender entstand ein nie geprobter cut-up im Jahre 2001.
Alle weiteren Arbeiten entstanden in Heimarbeit und sind eher als Probe-
und Rohversionen zu verstehen. feld fehler war es nicht mehr möglich, nach dem
Freitod seines seelenverwandten Schlagzeugers (Kalumee), in den Ring, respektive
auf eine Bühne zu steigen. feld unterlag, wie so viele dumme Soundschlampen,
dem Irrtum, er könne mit seinen Liebschaften musizieren.
In der jüngsten Vergangenheit widmete sich feld zunehmend seinen Lyrikideen.
Sonstige Tätigkeiten: freie Autorenschaft im Bereich der Kunstwissenschaften.
Musikalisch unbegabt, dennoch allen Musen zugeneigt und auch verfallen;richtet feld fehler sich selbst, er richtet sich auf...
Proben/ Verse:
"Verloren wie ein Kind im Spiele, malte sie die Welt auf Glas.
Indem sich wundersam nun spiegelt, was sie einst erfunden, bald vergaß und
dann mit neuen Augen aus ihr las."
[Für Leo: feld fehler/20.10.2006]
---Wiedersehen---
Ach, wie innig ist mir meine Freude, dich gesehen und umarmt.
Ach, wie selten dieses Fühlen; Dein Gesicht und Deine Grazie
ist wie früher von der feinsten Pracht gerahmt.
Ach, wie kurz und mich erfüllend, war das Öffnen und das Schließen
Deiner sinnlich Lippen, als Du sprachst.
In mir alles Alte und Erkrankte wahrlich fortgespült -und dann Dein Lächeln
mich erwärmte und vergessen ließ und lässt, was ich einst an Gram erfunden,
in mir stank, gar grässlich, wie die Tyrannin Pest.
Es war ein feiner Tag, ein Tag im Herbst. Und ob es eine Stunde war?
Kein Genuss der letzten Zeiten bot mir so viel Frieden dar.
Was ich nicht sagen kann, spricht nur zu mir und leise ist’s, fast still.
Glaube wohl zu wissen, was die Nacht heut von mir will.
Ich werd’ sie schlafen, sie schläft mich, ich werde kommen, sie wird gehen.
Gleich den Besten und den Liebsten, die vermisst und bald auch nicht,
immer sind ein Rest vom Lieben, immer sind ein Rest des ewigen Ichs.
f.f.
--- Narziss in seiner Vase---
Was mich in deine Arme trieb, froh lockend Lied und Kunde,
war beseeltes Flehen nur in nachmittäglich' Stunde.
Die Suche war es sicherlich nach einem tief'ren Grunde,
nach paradiesisch süßer Luft und bitterlicher Sünde.
Dein Herz an meinem Risse sich zuzog und klaffend kalte Brüche,
es hilft nichts, zarter Narziss, sich zu binden an die Torheit deiner Flüche.
Die Kraft lässt nach; der Ohnmacht feinste Schönheit,
es ist gelungen, sich zu lösen aus dem Bann der Bande.
Ja so flieht er jetzt vor seinem Spiegel, in die Höhen und die Tiefen,
verbreitet herbstlaub-reinen Duft und atmet noch ein mal die Luft,
wie sie vor einem Jahr ihm schmeckte...
Ach, sinnlich die Erinnerung an unsre jungen Tage und Nessel ist der Nachgeschmack,
den ich nicht mehr ertrage.
Verzeihe mir, die meine, eigne Dummheit, dich hinfort geliebt zu haben;
doch kein Wort fällt mehr, so hoffe ich, nach neuen Runden.
In denen ich vergessen will, was einst mich hat gereizt an dir,
vielleicht war’s wirklich nur ein Trug in Narziss -einfältiger- Manier.
f.f.
---Morgendliche Glut---
Morgendliche Glut verfrüht erkaltet, abgelöscht von ihren Tränen.
Singt das Dunkel ewiges Lied.
All die Götter helfen nicht der Psyche.
Weil im Schlafe sie sich wiegt.
Morgendliche Glut verfrüht erkaltet, abgelöscht von seinem Schmerz.
Kristallin das Salz des letzten leuchtend' Holze bricht.
All die Götter helfen nicht dem Eros.
Weil vergeblich er sich windet, singend schwindend in des Scheites zuckend Licht.
Für (HE)- Lena von Zürich
F. F.
6. 6.
---Amor und Psyche---
Siehst du, wie Begas schlug die Psyche und Amor in den Stein.
Wie sie sich wunderfitzig nahte, mit ihrem Dolche und der Lampe,
dass sie, ihn wohl erkannte und er floh gleich von ihr.
So schickten bald die Götter den Merkur, sie zu rauben.
Und stifteten mit Freuden, im ewigen Götterhaine
mit goldenen Trompeten, die Hoch-Zeit dieser beiden.
F.F.
6.6.
---Für Berlin und auch für Zürich---
Seltsam, wie langsam Wohlgefallen sich entwickelt;
an Städten die mich, einst, gequält und dann zerstückelt.
Dem Restaurator und dem Krüppel gleich,
ein Mosaik ergibt ein ganzes Reich.
Wie alles sich verquicket, wie klang das doch, wie klang das noch;
die Liebe hat mich angeblicket,
und sie tat es wohl der Liebe gleich...?
f.f.6.6.
---An L.---
Mit Links da griff er schnell nach Rechts,
was auch nicht wirklich richtig war;
denn als er sich ergeben hat, unter all den Schmerzen,
da brach sie ihm mit vollem Stolz ein Paar von seinem Herzen...
Mit Links da griff er schnell nach Rechts,
was auch nicht wirklich wichtig war;
denn als er sich ergeben hat, in all den wirren Schmerzen,
da brach sie ihm, in voller Angst, nur 1000 seiner Herzen...
f.f.6.6.
---Auch an L.---
Der Fuchs ist tot, der Fuchs ist tot;
und Schuld ist nur die Elster,
so wälzt sie sich im eignen Kot;
sie will nicht stehlen, schweigen oder fühlen,
sondern stinken...
f.f.6.6.
---Kein Weltenreich---
Es ist kein Weltenreich in mir; ein Reich der Welten ist es eher.
Es ist kein Stückwerk mehr; ein Werk aus Stücken, ist das mehr?
f.f.6.6.
---Fragen an einen Sänger (Vers.I)---
Fragen Sie einen Sänger: „Für wen singen Sie?“, wird das leichte Ding
wahrscheinlich antworten: „Für Sie natürlich!“. Und gleich darauf:
„Könnte ein Vogel im Käfig sprechen, würde er dann „für Sie oder gar Ihnen“
antworten?“.
f.f. 23.06.06
---Fragen an einen Sänger (Vers.II)---
Fragen Sie einen Sänger: „Für wen singen Sie?“, müsste er einem Liede gleich,
mindestens zwei- bis dreiteilig antworten: „Zuerst sing.. ich für mich,
verlass.. ich so den Kerker, sing ich wohl auch für dich, die meiste Zeit,
ich will es wohl gestehen, sing ich aber nicht“.
f.f. 23.06.06
---Eos---
Freundschaft ist einem Narren nur als Halbkreis gegeben!
Häng dich mir um...
Geliebte...
Morgenröte...
---Liebchen Lieb---
Oh, du mein Liebchen Lieb,
kann kaum erinnern mich, was übrig blieb.
So bleibt es wohl beim ersten Satz,
meines Herzens- als auch Seelenschatz.
Oh, du mein Liebchen Lieb,
kann kaum erinnern mich, was übrig blieb.
Alles bleibt im Nebel mir zurück,
es wiegt so schwer, vergess’nes Glück.
Oh, du mein Liebchen Lieb,
kann kaum erinnern mich, was übrig blieb.
Die Zeit ein Sieb,
so zart dein Atemduft dir deine Lippen strich, dein Lied,
mein selten Licht.
Oh, du mein Liebchen Lieb,
wohnst tot in mir.
Hab dich ertränkt im kühlen Bier,
auch durchgepeitscht Gedanken wild, was übrig bleibt:
der ersten Tage feinstes Bild.
The Boys Next Door - Shivers
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