sooo endlich Zeit. Die Tour ist vorbei und ich kann rückblickend sagen es war Crrrraazy und Keith Murray ist der Härteste und Realste im ganzen Busi...
Tag 1:
Ankunft
Da der Flug nach Köln wegen einer Augenendzündung von Keith verschoben werden musste, beginnt die Tour in Berlin im Q-Dorf. Und sie hätte nicht dramatischer beginnen können denn the Augenendzündung strikes back. Noch Mittags im Hotel wurde diese Entzündung so krass, dass selbst ein Hardcore Motherfucker wie Keith Murray vor Schmerzen schreien musste. Alle haben gesagt, dass er umbedingt ins Krankenhaus muss und dass er die Show absagen soll. Aber he was like, man fuck it I DO THIS SHOW. Altha so was hab ich noch nicht gesehen: Schmerztablette einwerfen, n bisschen Henny, und ab gehts ins Q-Dorf. Der Typ hat nichts gesehen, die Augen komplett zu geschwollen, er rapt unter Schmerzen, alles Scheiß egal. Er burnt die Scheiße und macht Stagediving(ca. 10 mal) nockt weil er ja kaum was sieht aus versehen fasst irgend so ne Alte K.O., die dafür aber n. Bier kriegt. Nach der Show......SOFORT KRANKENHAUS . 3 Stunden warten bei der Ambulanz ,er bekommt 5 verschiedene Medikamente während ich und O-Lu im Auto einen Blunt nach dem anderen wegmachen und er mir das Keith Murray Mixtape zeigt. Am Ende ging nochmal alles gut und irgendwann im Laufe der Tour konnter er auch wieder normal sehen. Wegen dieser ganzen Geschichte konnte ich zwar nicht auftreten aber fuckt it, dieser Tag diese Show, das war Legendär und an dieser Energie und dem unbedingten Willen ans Mic zu gehen können sich die sog. deutschten Rapstars ne dicke Scheibe abschneiden. Word up!
Tag 2:
Hamburg: Club Shake
Erste Station in Hamburg war ein Meet and Greet im Snipes store. Und das kann man wörtlich nehmen. Als erstes treffen wir den Veranstalter, der einige Zeit in Trier als DJ unterwegs war, so dass ich mit ihm erstmal über alte Zeiten in Trier gequatscht hab. Z.B.
Destinys Child Konzert vor ca. 10 Jahren vor 200 Leuten für 14 Mark. Krass, oder?
Aber weiter mit der Tour. Die Leute gaben Keith Murray mad love und jeder fragte ob er so viel gekifft hätte; also noch mal nein, er hat ne Augenendzündung. Abends im Club konnte ich auch endlich zeigen was ich drauf hab und die Leute sind gut drauf abgegangen. Da die Medikamente langsam wirkten, konnte auch Keith Murray wieder mit vollem Einsatz seine Show zelebrieren. Mit natürlich mehrfachem Stagediving und dem legendären Arschwackel Contest. Wahnsinn egal wie geil die Chics waren wurden sie jedoch vom Publikum, unter Anweisung von Mr. Murray mit „get your stankin ass of the stage, Beeeeeyatch, gebrüllt. Haha. So schnell kann übertriebenes Selbstbewusstsein schrumpfen. Aber Bitches sind hart im nehmen und so standen die dann nach der Show wieder brav bei Fuss. Hotel direkt neben dem Club, also ab dafür. Gelungener Abend. Peace
Tag 3
München: Crowns Club
Wahnsinn, jetzt muss es schnell gehen. 17 Uhr Termin im Snipes München also müssen Keith Murray und O-Lu mit dem Flieger nach München, was wir ohne Illo niemals geschafft hätten. Danke dafür Mann. So und jetzt die Fahrt(Dan the man, DL, Kiki der Monstersecurity und ich) Hamburg Regen, durch den Hartz 20 Zentimeter Schnee, spiegelglatte Straßen und Sturm, dann München kein Schnee und Sonnenschein; das ist Deutschlandwetter heutzutage. Abends im Club merk ich schon sofort hier ist alles n bisschen anders „Schikimikki-Schuppen“ Mein München-Klischee wurde voll erfüllt. Der Veranstalter meinte auch direkt, dass der Support nicht spielen kann. Aber Keith meinte nur:“ Eyo Jay fuck it, come on stage with me. Aight dann eben so, kurzer Freestyle, Ansage für Mr. Murray und LOD und seine Show beginnt: Hier hat man gemerkt, dass nur wenige Hardcore Fans da waren, dafür um so mehr Schnuckies, die dann aber auf die Radiohits vom lyricly Lyricist auch voll abgegangen sind. Highlight für mich war der Arschwackelcontest. Yeah, arrogante High Society Biches werden von der Stage gebrüllt. Get your stankin ass of the stage. Haha egal wie man aussieht und wie viel Gucci man trägt sollte man sich neben Keith Murray auf der Bühne eben nie zu sicher fühlen. Der letzte Song beginnt….to the hip hop….
und es werden ca. 30 Leute auf die Bühne gerufen und die Show wird nach Hause gefeiert.
That´s what´s up.
Tag 4
Off day/so halb
Ich bin K.O. 1 Stunde geschlafen und ab gehts in den Snipes in Düsseldorf. Muss Dan beim Fahren unterstützen mit Hilfe von 2 Kaffee und 3 Red Bull. Danach Richtung Trier. Triiiiiiiiier Baby ich bin zu Haus. Die L.O.D fährt zur Air Base Bitburg, Party machen und Promo für den morgigen Abend in Dan`s Spot-Club. Ich bin raus. Pennen.
Tag 5
Trier: Spot Club
Das wichtigste zuerst: Aufnehmen mit der ganzen Squad im C.O.S Studio bei meinem Mann DJ IDR. Wir haben nicht viel Zeit, also ist der Track in 40 Minuten fertig und er ist die Bombe. Da wird man noch von hören, wenn die Zeit reif ist. Keith und die Jungs sind total begeistert von der Geschwindigkeit in der wir den Track fertig gestellt haben und von der perfekten Arbeit von IDR. „We come back and staying for a week to do the next Album here.
Ja mann, mach das wahr. Abends im Spot bekommen wir nichts als Liebe von den Leuten. Die Crowd geht voll ab, auch weil Dan zwei heiße Go Go´s an den Start gebracht haben, die im Rahmen des Arschwackelcontests auf der Bühne sind und von den Jungs mit Wasser und Champagner übergossen wurden. THAT´S WHAT´S UP. Im Backstage werden dann IDR, Dan und Ich offiziell in die L.O.D Family aufgenommen. „You guys schould come to New York. Aight, machen wir. Harry von den Lieblingsrappern/GBZ rockt die Aftershow und alle bleiben noch lange. Schade dass die Zeitumstellung uns ne Stunde geklaut hat. Aber fuck it. Was soll ich mich beklagen. Keith würde sagen. Man, you bullshittin your ass of. Aight.
Tag 5
Darmstadt Club (na ja fast) Krone
IDR wird spontan eingeladen auch mitzukommen und so fahren wir mit Bea (Photographin) und ihrem Mann Trevis von Trier nach Darmstadt. Kein richtiger Club, eher rockige Location. Aber die Leute sind richtig krass abgegangen. Da kein CD-Player da war musste ich freestylen auf irgendwelche Beatz, womit ich aber eh kein Problem hab, vor allem weil Superjam und Chemo die Dj´s sind. Yeah schon wieder Familientreffen. Also hau nen Doubletimer rein und ich mach das klar. Die Crowd geht ab und wollen Zugabe. Muss ich auch machen, weil Keith noch nicht fertig ist. Also noch n`paar Freestyles und dann started O-Lu wie immer mit dickem Blunt im Mund die Show. Wanna hit it? For shure. Damn der Typ baut immer nur komplett pur. Mittlerweile ist der Auftritt von Keith und seiner L.O.D schon gewohnt hammer für uns. Stagediving, Wasserschlacht, ohh aber kein Arschwackel-contest. Zu wenig chics vor Ort, fast nur Typen. Klare Abzüge in der B-Note. Egal. Nach der Show gibt’s ne herzliche Verabschiedung, denn nach Köln kann ich nicht mit kommen, da ich schaffen muss. Da fällt´s mir wieder ein. Scheiße ich bin noch Underground aber abwarten.
IDR fragt eher scherzhaft ob das mit – „ your official L.O.D. Family“ ernstgemeint war und O-Lu sagt nur trocken. We say it and that´s what´s up. Aight man. See ya next time when you come for recording your Album. Aight. Sie fahren ins Rotlichtviertel und wir nach Haus. Am nächsten morgen wach ich auf hör den Track und denk nur: Scheizzzzziiiii (Lieblingswort von Keith) Ich weiß was ich zu tun hab:
Danke Dan the man von Big Beat records, dass du mich kurzfristig mitgenommen hast, danke IDR dafür dass du die Jungs mit deiner Arbeit so beeindruckt hast und danke Keith Murray, DL, Kiki und O-Lu für mein krassestes HipHop-Erlebnis bisher.
L.O.D FOR LIFE
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