Es war schon dunkel als mich die Frösche und Kröten ans Ufer riefen. Ich wusste nicht wie schön der Fluss im Vollmond war und so stimmte ich ein in den Lobgesang der Lurche. Ich näherte mich also weiter dem Ufer und dort angekommen betrat ich den Steg. Mein Blick schweifte über das Wasser und streifte den Mond, der sich gelblich auf der ruhigen Oberfläche spiegelte. Es war wie Öl, das auf dem Wasser schwimmt und mit seiner undurchdringlichen Schwärze den Zauber der Tiefe vor unserem Auge verbirgt.
Ich bückte mich also nach einem Stein, schleuderte ihn nicht weit von dort wo ich stand in den Fluss und durchschlug damit die Macht des Zaubers, den der Vollmond auf das Wasser legte. Und als ich das Seegras auf dem Grund des Stromes tanzen sah, wusste ich, dass ich sterben wollte, um mein Haar dort unten, an diesem unschuldigen Tanz teilhaben zu lassen. Ich will lange gegen die Fäulnis kämpfen und allerlei Schnecken und anderes niederes Getier wird mich beim Tanz beobachten, doch nicht die Eleganz der Bewegung bewundern sie, noch staunen sie über die Ausdauer des Tänzers. Sie warten, dass ich stolpere um mir in Mund und Nase, Ohren, After und Augen zu kriechen worauf allerlei schuppiges Getier ihnen folgen wird. Doch ich will bis zum Schluss tanzen. Zur Melodie des Stromes, im Takt der Gezeiten.
Der Mond beleuchtet noch die Szenerie. Ich stehe barfuss am Ufer und stecke schwere Steine in die Taschen meines Kleides, da das nicht reichen wird schlucke ich, mit großer Anstrengung, ungeheure Mengen schwarzen Dreck. Kein Auftrieb soll mich vom Tanz abhalten. Sodann durchtrenne ich eilig meine Pulsadern, an den Handgelenken, mit einem Schilfblatt, das sich mein Blut mit dem grünen Wasser vermischt. Da begebe ich mich in die Tiefe des Flusses. Hier lege ich mich zu Grunde, verkeile meine Schenkel unter einer Wurzel und mein Leben verlässt mich durch die Schnitte an meinen Armen. Statt dessen dringt der Strom in meine Lunge ein. Ich verliere die Sinne, schlucke Wasser, und langsam tanze ich in den Tod.
Kannst Du dir so etwas schönes und doch verächtliches vorstellen, der du, von guten Menschen erzogen, diese ernsten Zeilen liest? Ich weiss es fällt dir schwer, aber wenn Du einmal in einer Vollmondnacht an einem Flussufer stehst, stecke beide Hände bis zu den Unteramen ins Wasser und schau in das Bild im Spiegel. Lächelt es nicht? Sanft und glücklich? Das bin ich. Auf dann, lebewohl, mein Freund.
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