Mit seiner rauhen, kratzigen Stimme, offen, wund und unendlich zärtlich ist Plewka die Idealbesetzung, um Reisers Lieder zu transportieren. Er wirft sich aufs rote Sofa, tobt durch Gänge ... und führt seine Band wie Straßenmusikanten durch die Reihen der Reiser-Gläubigen. "Für immer und dich", "Junimond", "Alles Lüge", "Zauberland" - jedes neue Lied kommt drängender als das vorherige. Wer vor Glück heulen möchte, muß sich diesen Abend anschauen.
(Hamburger Abendblatt)
Die Grenzen zwischen Bühne und Saal, zwischen Illusion und Wirklichkeit werden an diesem Abend oft gebrochen, nichts ist so, wie es scheint. Und das ungläubig verzückte Publikum ist mittendrin, badet in der Wärme und tiefen Sehnsucht dieser Songs, die Plewka mit so viel Charme und uneitler Hingabe singt, daß schließlich auch die Grenze zwischen ihm und Rio Reiser nichtig wird.
(Erlanger Nachrichten)
Plewka tritt hinter das Werk Rio Reisers zurück – und beweist damit Größe. Er interpretiert nicht die Stücke, er spürt sie, macht sie fühlbar, wird zum Medium der Erinnerungen. Man möchte aufspringen, sich das Megafon von Plewka schnappen und mitsingen – und die über 600 Zuhörer singen mit. Proklamieren „Das ist unser Haus“ aus dem „Rauch-Haus-Song“ und später „Keine Macht für Niemand“. Und, ja, man müßte Schauspielhäuser besetzten, wenn dadurch mehr solche ergreifende Abende zustande kämen.
(Hannoversche Allgemeine Zeitung)
BOOKING: Hauptmann Entertainment