„Broiler“ ist nicht einfach der ostdeutsche Name für Brathähnchen.​ Vielmehr handelt es sich um um eine spezielle Hühnerzüchtung die in den 1930er Jahren in den USA entwickelt wurde und besonders fleischreich ist. Die Tiere, die dann auf dem Grill landen gehören der dritten Zuchtgeneration an und werden geschlachtet, bevor sie die Geschlechtsreife erreichen.Die DDR importierte den Broiler (von englisch „to broil“ = braten, grillen) Anfang der 60er Jahre nachdem Versuche, eine eigene besonders ertragreiche Masthühnerart zu züchten,​ gescheitert waren. Erstaunlicher Weise wurde der Name „Broiler“ direkt übernommen,​ entgegen der sonstigen DDR-Gewohnheit fremdsprachliche Begriffe, speziell solche aus dem Englischen, einzudeutschen.Die Bezeichnung „Broiler“ für Brathähnchen ist – außer in Ostdeutschland – auch in den USA, Australien, Finnland, Bulgarien und Indien verbreitet. In größeren Städten der DDR gab es „Broiler Bars“ – insbesondere bei der Jugend beliebte Restaurants für geflügeltes Fastfood.Badly Written
Neulich saßen wir zusammen mit Kollegen und Chef bei Mittagessen in der Mensa und es gab was vom Huhn. Irgendwie sind wir dann auf das Thema regionale Besonderheiteder deutschen Sprache gekommen und ich fragte meinen Chef (er kommt aus Dresden)
was es eigentlich mit dem o.g. Begriff auf sich hat. Er wußte nur, daß mit Breuler männliches, gebratenes Federvieh gemeint ist, woher der Begriff stammt, konnte er
nicht erklären.