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..:: Maschinenmusik ::.. |
|Ma·schi·ne, die -; -en| |Musik, Mu·sik, die,- ; -en|
Die Maschinen (μηχανη griech. mechané: Gerüst, Vorrichtung, List) begleiten den Homo sapiens auf seinem fortschreitenden Dasein auf diesem Planeten erst seit einer relativ kurzen Zeitspanne. Er benutzt sie als mechanisches Arbeits- und Hilfsmittel, um die eigenen Kräfte und Fähigkeiten zu verstärken, für die bequeme Erledigung routinierter Arbeiten, als Spielzeug und, um die Liste nicht endlos werden zu lassen, als kreatives Hilfsmittel zur Erstellung von Klangkunst. Die Maschine an sich ist kein organischer, lebendiger Organismus, auch wenn dies zuweilen so erscheinen mag – er ist immer künstlich, es gibt in der Natur kein echtes Ebenbild.
Durch die Elektronisierung und Automatisierung im 20. Jahrhundert hat sich der Begriff der Maschine auf den Computer erweitert.
Fragen wir uns nicht oft genug, wie wir früher ohne elektronische Nachrichten in unserer Hosentasche über das Befinden unserer Mitmenschen Bescheid wussten oder ohne das drahtlose Kommunizieren ein Treffen mit ihnen organisieren konnten?
Die Maschine und der Mensch, eine Symbiose, die fruchtbar und kreativ sein kann, aber auch höllisch und abhängig.
Maschinenmusik – Treffpunkt für Tonkunst der elektronischen Tanzzunft vermischter Tongeschlechter, die sich dort in guter Gesellschaft wissen.
Die auditiven Muster als Folge unterschiedlicher Tondauer und –höhe schrauben sich schöpferisch formvollendet direkt in die Gehörgänge.
Vier bis fünf Gänge werden dem Partypig bei jeder klangkulinarischen Zusammenkunft in einem wohlsortierten, bunten Buffet präsentiert. Das Angebot reicht von melodisch, scharfkantig, berauschend und schräg bis zu außergewöhnlich und charmant und selbstverständlich immer elektronisch gut.
Der Hunger nach Klangfülle wird hier gestillt, Events, die den Missklang des Alltags verschwinden lassen. Der Hörnerv wird trainiert und regeneriert, der Körper nimmt die positiven Schwingungen über die Hörmuschel dankbar auf.
Die Akustik des Raumes durch Klang und Laut ausschmückend, durch die Sinne wahrnehmbar und in den Körper leitend, um dort rhythmische Impulse zu erzeugen, die sofort in taktfeste Bewegungen umgesetzt werden.
Aus dem Kopf in die Maschine, von der Maschine in den Kopf.
Maschinenmusik. Partys der unerhörten Manier.