Captain Horst - Herrenrunde
Wenn man eine Band gruenden will, braucht man ein paar Leute, einen Proberaum, Instrumente, einen Namen (am besten irgendwas mit "the" davor), einige von den zuvor erwaehnten Leuten sollten die Instrumente auch spielen koennen (muss aber nicht sein) und dann kann es eigentlich auch losgehen. Nur womit?
Covern? Ist fuer den Anfang immer eine sichere Bank und was ist heutzutage schon eine sichere Bank? Oder doch vielleicht besser eigene Stuecke? Das wird vor allem dann interessant, wenn der Saenger auf die Beatles, der Gittarist auf AC/DC, der Bassist auf U2 und der Schlagzeuger auf ABBA steht. Stellen wir uns das jetzt alle mal vor und kommen doch recht schnell zu dem Schluss: kann man machen - muss man aber nicht.
Schoener ist da die Vorstellung, dass sich vier Herren zufaellig an einer Bushaltestelle treffen, zufaellig den selben Bus nehmen und noch zufaelliger an der selben Haltestelle aussteigen, also exakt das selbe Fahrtziel haben.
Und so oder so aehnlich ist es passiert, als Captain Horst 2007 das Licht der Welt erblickte.
Keinem der vier Herren war bewusst, dass dieses nun neu aufgeschlagene musikalische Kapitel mehr bedeuten wuerde, als alles bisher Dagewesene.
Zuviele Proberaeume, zuviele Buehnen und unzaehlige Studios waren ihr Zuhause, aber wirklich zu Hause haben sie sich nie gefuehlt. Das ist jetzt anders. Captain Horst ist angekommen im Palais de Rock, der neuen Heimat fuer gepflegte Herrenrunden mit Instrument. Sie haben sich der Starkstrom-Gitarrenmusik verschrieben und sind in der Regel erst dann zufrieden, wenn bei sich selbst und beim Zuhoerer ein hoersturzartiger Zustand erreicht wird.
Und wie es das perfekte Drehbuch vorsieht, kann man die musikalischen Erguesse, wie auch im letzten Jahr, wieder live und in Farbe erleben. Also nix wie hin, denn Captain Horst sitzt vielleicht schon im Bus und ist auf dem Weg zu Dir.
Dein Captain Horst