Die im Wachen träumen, haben Kenntnis von tausend Dingen, die jenen entgehen, die nur im Schlaf träumen.[Wols (1913-51)dt. Maler u. Grafiker] ____________________________________________________________
Auch das ist Kunst, ist Gottes Gabe,
aus ein paar sonnenhellen Tagen
sich so viel Licht ins Herz zu tragen,
dass, wenn der Sommer längst verweht,
das Leuchten immer noch besteht.
[Johann Wolfgang von Goethe]
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Wenn ich im Licht stehe, werfe ich nun mal Schatten..._________________________________________________
___________Wirklich reich ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann.
[unbekannt]
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"Jeder Augenblick ist frisch, neu, unschuldig und spontan und du wirst eingeladen mit ihm zu tanzen. Ein solcher Tanz hat keinen Anfang und kein Ende. Er ist einfach nur, in all seiner sich verändernden Pracht. Wenn wir stattdessen versuchen, den kosmischen Tanz zu dirigieren, können wir nur frustriert werden. Seien wir lieber demütig...Es ist viel leichter und effektiever, uns vom Strom des Lebens mitreißen zu lassen, anstatt zu versuchen, seine Richtung und Strömungsgeschwindigkeit zu beeinflussen. Hier sind viel größere Kräfte am Werk als unser kleiner Wille. Vertrauen wir ihnen. Und geben wir uns diesem Vertrauen hin." [Paul Ferrini]
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Du fragst mich, wie ich zum Narren wurde? Das geschah so: Eines Tages, lange bevor die vielen Götter geboren waren, erwachte ich aus einem tiefen Schlaf und gewahrte, dass meine Masken gestohlen worden waren – die sieben Masken, welche ich in sieben Leben verfertigt und getragen hatte. – Unmaskiert rannte ich durch die vollen Straßen und schrie: „Diebe, Diebe, die verdammten Diebe!“
Männer und Frauen lachten. Einigen liefen aus Angst vor mir in ihre Häuser.
Als ich zum Marktplatz kam, rief ein Junge von einem Hausdach: „Er ist ein Narr!“ Ich blickte empor um ihn zu sehen: Da küsste die Sonne erstmals mein bloßes Antlitz. Zum ersten Mal küsste sie mein bloßes Antlitz, und meine Seele entflammte in Liebe zu ihr, und ich wünschte mir keine Masken mehr. Wie in Trance rief ich: „Segen, Segen über die Diebe die meine Masken gestohlen!“
[Khalil Gibran]
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