Die 1&1 Internet AG, ein Internet Service Provider in Form einer Aktiengesellschaft, war die Keimzelle von United Internet und wurde 1988 von Ralph Dommermuth in Montabaur gegründet. Weitere Standorte sind innerhalb Deutschlands Karlsruhe und Zweibrücken. International hat die 1&1 Internet AG noch Standorte in London, Saargemünd, Chesterbrook (Philadelphia), Cebu (Philippinen) und Bukarest.
Die 1&1 Internet AG ist mit über 2,5 Millionen DSL-Endkunden hinter der Deutschen Telekom die Nummer zwei bei der Vermarktung von DSL- und Breitbandzugängen in Deutschland. Die bis Juni 2007 ausschließlich vermarkteten DSL-Anschlüsse, die einen Telekom-Festnetzanschluss voraussetzen, werden entweder von der Telekom bereitgestellt (T-DSL-Resale; ADSL/ADSL2+) oder durch Telefónica mittels Line-Sharing (ausschließlich über ADSL2+-Technik) realisiert und unter dem Namen „1&1 DSL“ vertrieben. Mit der Integration von Voice over IP (2004), Video on Demand (2006) und Mobilfunk-Tarif (2007) in ihr DSL-basiertes Bündelangebot ist die 1&1 Internet AG mittlerweile Quadruple Play-Anbieter.
Wegen der vermehrten Nachfrage nach Komplettanschlusspaketen ohne verbundenen Telekom-Telefonanschluss geriet das DSL-Geschäft von 1&1 in der ersten Jahreshälfte 2007 unter Druck, woraufhin 1&1 im Juli 2007 mit der Vermarktung von NGN-Anschlüssen ohne gebündelten Telekom-Telefonanschluss auf der Basis der ADSL2+-Technik von QSC und Telefonica mit einer Bevölkerungsabdeckung von etwa 50 bis 60 % der deutschen Haushalte startete.
Der Geschäftszweig Internet-Zugänge drängt seit einigen Jahren das frühere Kerngeschäft Webhosting in den Hintergrund. Hier bietet 1&1 neben Shared Hosting auf Linux- und Windows-Basis auch Rootserver, Virtual Server, Managed Server und E-Shop-Lösungen inklusive iPayment an.
Außerdem hat 1&1 zwei Angebote zur mobilen Nutzung des Internets im Programm. Zum einen über Pocket Web, zum anderen über PDAs. Zu beiden Angeboten sind Flatrates für die Internetnutzung erhältlich.