Wir Bleiben Alle! profile picture

Wir Bleiben Alle!

About Me


Freiräume - Welche Räume und frei von was?
Selbstorganisierte Räume (Freiräume) sind nichtkommerzielle Räume, die erstmal für alle offenstehen die sich mit einem emanzipatorischen Anspruch mit Ihrer Umwelt auseinandersetzen wollen. Freiräume sind allerdings nicht nur Räume im häuslichen Sinn sondern auch Plätze, Straßen und Freiflächen. Kurzum Räume die frei von Überwachung, .Herrschaft, Konformitäts- und Konsumdruck sind, in denen sich jeder Mensch gemäß seines Wesens frei entfalten kann. Dieser Definitionsversuch ist allerdings sehr subjektiv und muss von allen Interessierten je nach Bedürfnislage neu diskutiert und erweitert werden.
Zur Entstehungsgeschichte der Kampagne
Die Kampagne „Wir bleiben alle“ (www.wba.blogsport.de) ist entstanden aus der Freiraumbewegung, die ihren Ursprung in den Kämpfen um das Kopenhagener Jugendzentrum „Ungdomshuset“ hatte und in Berlin mit der Bedrohung der Köpi und der „One Struggle One Fight - Demo“ ihre Fortsetzung fand. Sie entstand aus dem Bedürfnis sich zu organisieren und sich zusammenzuschließen um den gegebenen Entwicklungen etwas effektiv entgegensetzen zu können. Dabei sollen Otto-Normal-MieterInnen von nebenan genauso angesprochen werden wie politische Gruppen oder Bürgerinitiativen. Aufgrund der Intention eine sehr offenen Kampagne zu starten ist eine Struktur entstanden, die im folgenden kurz vorgestellt werden sollen.
Struktur der Kampagne
Jeden Monat am 27. findet eine Vollversammlung (VV) statt zu der alle herzlichst eingeladen sind, die zu dem Thema arbeiten wollen oder sich einfach informieren möchten. Sie ist neben der Internetseite, die auch eine bundesweite und internationale Vernetzung möglich machen soll, die Kommunikationsplattform und Entscheidungsinstanz auf der Probleme diskutiert und gelöst werden können. Sie ist also im Wesen die Plattform für den Austausch von Informationen. Es gibt auf der VV keine_n Vorsitzende/n oder Hauptverantwortliche_n. Alle Menschen die sich dort treffen sind erstmal gleich verschieden und niemand sollte wichtiger sein als der_die andere.
Ein solidarisches Miteinander und Solidarität mit bedrohten Projekten stellen die Basis für die Kampagne dar. Die Kampagne versteht sich als emanzipatorischer Zusammenhang, damit schließen wir eine Zusammenarbeit mit Rassisten, Sexisten, Faschisten, usw. aus. Die Kampagne lebt und stirbt mit der Bereitschaft der Menschen sich einzubringen, was bedeutet das jede_r einzelne gefragt ist sich dort zu verwirklichen. Arbeitsgruppen (AGs) die sich gefunden haben und sich mit den Eckpunkten identifizieren können, können völlig unabhängig von der VV unter dem „Logo“ der Kampagne arbeiten. Dieser „Do it Yourself“ (DIY) – Charakter ist wesentlicher Bestandteil der Kampagne und soll sie leicht zugänglich machen für alle Interessierten, Organisierten, Einzelpersonen etc.. Bereits bestehende AG’s sind u.a. die Internet AG (Betreuung der Internetseite); Öffentlichkeits AG (z.B. erstellen dieses Readers); Streetart AG (kreativer Kunstwiderstand); weitere siehe Internetseite.
Unterschiedliche Aktionsformen sind erwünscht und können sich ergänzen. Sie ermöglichen, dass sich dort ein breites Spektrum an Menschen wieder finden kann. Zwischen den einzelnen Aktionsformen dürfen keine Hierarchien entstehen. Aktionsberichte können im Namen der Kampagne veröffentlicht werden. Es gibt keine öffentliche distanzierung von Aktionsformen. Bei Kritik wird diese auf der VV angesprochen und diskutiert. Die VV kann sich anschließend dazu äußern.
 Diskussionen und Anregungen zur Kampagne finden in der Interim, auf der VV und im Kampagnenforum statt.
Ziele:
- Den Erhalt, Ausbau und das Erkämpfen neuer selbstorganisierter Räume!

- Motivation und aktive Einbindung aller interessierten Menschen, auch die, die bisher nicht organisiert sind - von Einzelpersonen bis zu Kneipenstammtischen, Crews und Sportgruppen!

- Bündelung sämtlicher Kräfte, um Vereinzelung entgegen zu treten und Solidarität zu erleichtern!

- Funktionierende Unterstützungssysteme für bedrohte und neue Projekte - Wir wollen lokal beginnen, dann bundesweit agieren, auf internationale Solidarität aufbauen, diese unterstützen und letztendlich in die Gesellschaft intervenieren!

- Mit der Idee von Freiräumen und alternativem Leben die Gesellschaft erreichen und mit allen Teilhabenden Ideen und Perspektiven entwickeln und schaffen, die auf ein Leben jenseits von Herrschaftsmechanismen und kapitalistischer Verwertungslogik abspielen
- Langfristige Handlungs- und Aktionsfähigkeiten entwickeln!

- Natürlich einen aktiven Kampf um und für die Projekte auf allen Ebenen mit vielfältigen Mitteln!
- Gentrification (Stadtumstrukturierung) auf die Tagesordnung setzen und diese kreativ bekämpfen!
Wenn ihr euch mit Zielen identifiziert und Ideen habt euch einzubringen, kontaktiert entweder die bestehenden Arbeitsgruppen, oder startet einfach eure Aktionen unter dem Logo der Kampagne!

wba.blogsport.de
[email protected]

My Interests

I'd like to meet:

Häuserrennen am 06.09.08 in F-HainAnfang der 90er Jahre hielt die alternative und autonome Szene einzug in das leer gefegte F-hain und in die anliegenden Bezirke. Die AktivistInnen besetzten über 128 Häuser in Ostberlin, füllten sie mit Leben, bildeten alternative Wohnprojekte , Kneipen, Infoläden und andere selbst organisierte politische und soziale Projekte. F-hain, mit den meisten dieser Häuser, wurde ein Zentrum antikapitalistischer und antiautoritärer Strukturen. Diese waren jedoch den Profit- und Stadtplanungsinteressen ein Dorn im Auge und so erfolgten schnell die ersten Räumungen. Diese trafen allerdings auch auf heftigen Widerstand und so gab es nach der Räumung der Mainzer Strasse heftige und tagelange Strassenkämpfe. Nach der Räumung handelten viele, der noch verbliebenen Projekte, Mietverträge aus. Doch nur wenige der einst erkämpften und ausgehandelten Freiräume sind heute noch übrig geblieben, denn der Kommerz hat Einzug in F-hain gehalten, die zunehmende Stadtteilaufwertung und die damit verbundener Mietsteigerung haben zur Verdrängung und zur Kommerzialisierung alternativer Lebenskultur geführt. Doch es gibt auch heute noch Projekte die den Anspruch von unkontrollierten und unkommerziellen Leben nicht aufgegeben haben. Diese sind teilweise akut gefährdet. Doch wir lassen uns hier nicht weiter vertreiben, wir rufen dazu auf gemeinsam auf die Straße zugehen und zu zeigen dass es uns noch gibt. Stoppt die Gentrifizierung für den Erhalt alternativer Wohn- und Lebenskultur in F-hain und ganz BerlinKommt am 06.09.08 zur Immobilien Rayle / Demo zum Erhalt alternativer Wohn-und Kulturprojekte mit anschließendem „Häuserrennen“ auf der WarschauerstraßeVernetz euch: Wir Bleiben Alle!!!!!!Vorbereitungtreffen für die nächste WBA-VV am 21 .09. 08 um 20.00Uhr der Kaderschmiede

„Wir sind alle eingeladen!”Demonstration gegen die Eröffnung der Anschutz/ O2-HalleMittwoch, 10.09.08 , 17.30 Uhr Kottbusser Tor – 19 Uhr Anschutz/ O2-Halle (Route: Adalbert, O-Str., Manteuffel, Köpenicker, Schillingbrücke, zur Halle)Die Eröffnung der O2-Arena bedeutet: Profite für homosexuellenfeindliche Gruppen - Gentrififizierung - Kapitalistische Marktgesetze - Arbeitsplätze mit Billiglohn und Lächelkursen - Erster Schritt zur Verwirklichung der O2-World als Entertainmentparadies statt hübscher Brachflächen für alle - Blinkende Werbetafeln wo hin mensch guckt, im Sonnenuntergang und in diversen WohnungenDie Eröffnung betrifft viele Menschen, daher sollten sich auch alle eingeladen fühlen. Wir werden in (queerer) Abendgarderobe gen Zeremonie schreiten. Vor der O2-Halle kann sich mit den anderen VIPs vermengt werden, um schließlich die Enteignung der Halle durch die massenhafte Teilnahme aller zu inzenieren.Alle, die nicht den Wunsch verspüren mit schwulenfeindlichen Fundamentalisten und ihren Freund_innen am Buffet zu stehen, haben sicherlich auch vor der Halle genug Gelegenheit, den Abend (gerne bei dezentral vorbereiteten) Aktivitäten zu feiern.Sollte die Berliner Polizei auf die Idee kommen, uns dadurch vom Spektakel fernzuhalten, dass sie auch Menschen in Anzügen und Cocktailkleid kontrolliert, freuen wir uns jetzt schon darüber, dass auch die geladene Pseudoprominenz mit den Tücken des Sicherheitsstaats konfontiert wird.Dress up, seid nett und unberechenbar! Nussbaumparkettlogen für alle – keine Profite für Rechtsklerikale!Mehr und ausführlicher warum die Anschutz-Halle alias O2-Arena Scheiße ist: www.ms-versenken.org oder wba.blogsport.de

My Blog

The item has been deleted


Posted by on