About Me
Liebe Besucher, Unterstützer, Händler und Nachbarn des Bangarang Festivals,
nachdem wir reichlich zwei Tage brauchten, um die Situation während und nach dem Festival zu sondieren, ist es erst jetzt möglich, uns auf diesem Wege bei allen Besuchern, Händlern und Unterstützern zu entschuldigen.
Wir wollten für tausende junge Menschen, für Hip-Hop- und Reggae-Fans aus vielen Regionen Deutschlands etwas Besonderes „auf die Beine“ stellen.
Uns lag am Herzen, unsere Heimatstadt Görlitz für junge Menschen interessant zu machen. Wir wollten für die jungen Leute aus unserer Heimatstadt Görlitz und Umgebung eine Reggae- und Hip-Hop-Party feiern, die allen in positiver Erinnerung bleiben sollte, an die jeder noch nach Wochen und Monaten mit Freude zurückdenken kann.
Wir wollten der Jugend etwas bieten, was einmalig ist. Wir wollten den Berzdorfer See als attraktiven Standort unserer Region darstellen.
Es tut uns außerordentlich leid, dass unsere gute Absicht, nicht realisiert worden ist, schlimmer noch, dass sie sich - so wie es jetzt scheint - ins Gegenteil verkehrt hat.
Sponsoren und Unterstützer sind kurz vor der Veranstaltung abgesprungen. Das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung, so dass nicht alle Veranstaltungen programmgerecht ablaufen konnten.
Letztlich haben vor allem die unerwartet geringen Besucherzahlen uns das Genick gebrochen: insgesamt kamen nur 2000 Besucher statt der erwarteten 10000. Als definitiv bestätigt wurde, dass der Wu-Tang-Clan nicht auftreten wird, war es zu spät, um die Eskalation aufzuhalten.
Das in fünf Tagen von mehr als 100 freiwilligen Helfern mühevoll vorbereitete Gelände wurde durch aggressive Besucher durch schwere Sachbeschädigung verunstaltet, das Sonntagsprogramm musste aus sicherheitstechnischen Gründen fast vollständig abgesagt werden.
Die Enttäuschung bei allen Beteiligten, die ein dreiviertel Jahr ihre Kraft, ihren Idealismus, ihr ganzes Herzblut und ihr eigens Geld in dieses Festival steckten, ist unvorstellbar, ganz zu schweigen von den finanziellen Belastungen.
Wir tun alles, was in unseren Kräften steht, um die auch für uns schlimme Lage so schnell wie möglich zu klären.
Ein besonderes Dankeschön möchten wir dem Culture Movement e. V. und seinen fast 100 ehrenamtlichen Helfern aussprechen. Es tut uns aufrichtig leid, dass der Verein durch das Festival einen erheblichen Schaden erlitten hat.