What is music?
Such a Piggeldie-Question deserves a Frederick-Answer.
As naive as hardboiled: An impression of knowledge. To see & to recognize the simple things. This includes this question for music. The music in general or just this or that subcategory?
Let us be naive! General. Do we all stand in front of the same record-store?
Let us abandon the individualistic point of view and say simply that there are certain and established opinions about what music could be. Arrangements, compositions, entanglements, interlockings; in the end decisive: sounds and rhythms. Data in a specific form. Statements, precisely significance. Expression of something that has impressed. A world somehow felt.
Does JUNIQUE FOIS PI play on that same stage? There is a question running around in the ether: Does the subcategory Postrock - which often appears to be the drawer into which we are thrown - include lyrics too? - No vocals? Where is the unambiguous & concrete message for all Ulysseses? For the ones who like our music - in a certain way somnambulatory, without glasses or maps but intuitive - this question seems to be answered already. For others the transfer of language into instrumental sounds turns out to be dubious and obscure: Music of that kind simply leads into another labyrinth, doesnt it? Isnt the empty space just an obvious attempt to create myths? Or even one to cause insecurity? Why is this grip missing?
That our music plays with gaps is true! Well, it allows an openness. Who can recognize meanings in it shows one possible understanding.
Frederick says: "Come with me! Let us just point at it! Let us leave it to the music itself to explain it all!" Let us be silent when there can be no knowledge, just these sustaining and interrupted sounds that want to speak for themselves!
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Was ist Musik?
So eine Piggeldie-Frage braucht eine Frederick-Antwort.
Ebenso naiv wie abgebrueht: Ein Eindruck von Wissen. Die einfachen Dinge sehen und erkennen. Dazu gehoert nun diese Frage nach Musik. Der Musik ueberhaupt oder etwa doch nur nach dieser und jener Subkategorie?
Bleiben wir naiv! Allgemein. Stehen wir alle vor dem gleichen Plattenladen? Lassen wir doch aber jetzt die individualistische Betrachtung weg und sagen einfach, es gibt bestimmte und anerkannte Meinungen darueber, was Musik sein koennte. Arrangements, Kompositionen, Verstrickungen, Ineinanderfuegungen; letztlich entscheidend: Toene und Rhythmen. Daten in einer spezifischen Form. Aussagen, eben Bedeutungen. Ausdruck von etwas, das beeindruckt hat. Eine irgendwie empfundene Welt.
Spielt nun JUNIQUE FOIS PI auch auf dieser Buehne? Eine Frage wandert im Aether: Gehoert zur Subkategorie Postrock, wie wir so oft eingerahmt werden, auch Text? - Kein Gesang? Wo ist die eindeutige und greifbare Bootschaft fr alle Irrfahrer? Eine Haltung? Ein Halt? - Haltlos? Sang und klanglos? Nein. Fuer Menschen, die unsere Musik gut finden, fast schlafwandlerisch ohne Brille und Stadtplan ganz intuitiv, scheint diese Frage beantwortet zu sein. Fuer andere zeigt sich die Uebertragung von Sprache in instrumentelle Klaenge fragwuerdig, dunkel, obskur. Weist diese Musik nur wieder in ein neues Labyrinth? Ist dieses Offenlassen gar zuletzt ein plump gesetztes Mittel, ein Motiv vieler Akteure, um Interesse zu wecken. Mythen zu schaffen? Oder gar ein Mittel, um Verunsicherung zu stiften. Warum fehlt dieser Haltegriff?
Dass unsere Musik nun mit Leerstellen spielt, ist so! Wo zwickt nun die Muehle? Mystisch dunkel-leuchtendes Gefrickelgewitter mit Donnerbaessen? Keine Harmonien, keine Eindeutigkeit? Well, sie laesst Offenheit zu. Wer darin Bedeutungen sieht, zeigt Ein Verstaendnis.
Frederick sagt: Komm mit! Zeigen wir einfach drauf. Lassen wir die Musik das alles selbst erklaeren. Schweigen wir einfach dort, wo es kein Wissen, sondern eben nur andauernde und unterbrochene Klaenge gibt, die selbst sprechen moechten.