Zutaten
pikantes Piano, cosmische Saxophone, erlesene electronics, treibende Bässe, knusprig frische drums & cremige vocals.
Zubereitung:
Man nehme 5 würzige Frauen, eine Prise Algen,einen Schweizer Käse, 3 Handvoll persischen Reis, 2 Löffel Sauerkraut und 500 gr Chill. alles in eine feuerfeste Form geben, immerzu rührend und dabei ständig die Richtung wechselnd, blubbernd und brodelnd auf den Tisch. eine Prise Sternenstaub drauf - fertig!
Schmeckt wie:
eine Synthese aus kammermusikalischem Jazz und der weiten Welt der elektronischen Musik;
und bedeutet auch:
5 Frauen, 5 Herkunftsländer und 5 Kulturkreise ... dazu akustischer Jazz mit Elektronik gemischt: das Projekt Hikary spielt mit Gegensätzen und Klangkulturen.
Die Geschichte:
Gilda Razanis und Bettina Hagemanns musikalische Wege trafen sich immer wieder: als Duo (Bass & Sax), bei babajam und Transorientorchester, zuletzt bei der Gründung des Trios Razani/Inada/Hagemann, das schon erfolgreich in Italien beim ersten europäischen Frauenjazzfestival konzertierte.
Als Instrumentalistinnen prägen sie seit Jahren die Jazz Szene des Ruhrgebiets (Monday Night Orchestra; Merhaba, Bescay; Brockmeyers Welt, Sub. Vision, Transorientorchester, babajam etc.)
Bei einem gemeinsamen Auftritt lernten sie die Ausnahmepianistin Natsuko Inada kennen; von traumwandlerischer Sicherheit und stilistischer Unvoreingenommenheit ist ihr Pianospiel geprägt. Es entsteht das Trio Razani/Inada/ Hagemann, das ausschliesslich Eigenkompositionen der 3 "gleichschwingenden" aber kulturell sehr unterschiedlich sozialisierten Musikerinnen spielt. Die europäischen, asiatischen und orientalischen Einflüsse der 3 Musikerinnen kommen immer wieder als deutliche Klangfarbe zum Vorschein; das verbindende Element des Trios ist ihr intuitives, kammermusikalisches und intimes Zusammenspiel. Ein Auftritt beim internationalen "Woma Jazz Festival" in Modena (Italien) folgt.
Es entstand die Idee, die Band um die Elektronik-Künstlerin Patty Stucki zu erweitern. Bettina Hagemann und Patty Stucki lernten sich bei einer "Free Music Company" Session in Köln kennen. Die aussergewöhnliche Schweizer Elektronik-Künstlerin begeisterte durch ihre ausbalancierte und sehr inspirierte und inspirierende Mischung aus "elektronischer Spähre" und absolut zielsicherer musikalischer Intuition. Die venezuelanische Schlagzeugerin Alexandra Garcia bereichert als neuster Zuwachs die Band mit ihrem karibisch geprägten, energiereichen und gnadenlos groovenden Spiel.
