03/05/2008
Ich war mir neulich mit Roger Federer neue Hosen kaufen als er zu mir meinte, ich solle mir doch so ein MySpace-Profil machen, das täten im Moment echt viele. Ich habe aber nur zu ihm gesagt: "Du Roger, ich glaub das überleg ich mir mal".
Jetzt habe ich es aber wirklich gemacht.
08/05/2008
Anmerkungen zu der Aquariumgeschichte:
1. Ich würde mir nie, ja niemals, ein Aquarium kaufen.
2. Meine Brust ist nicht spärlich behaart sondern ein Urwald, Baby. Willst du mein Tiger sein?
09/05/2008
Mindestens eine Aussage im letzten Eintrag ist gelogen.
10/05/2008
Diese Scarlett Johansson hätte wirklich echt Chancen bei mir. Wenn sie doch nur nicht so schüchtern wäre.
11/05/2008
Ich liebe mein Leben. Ich liebe meine Freunde. Ich liebe meine Mutter. Und deine Mutter, die lieb ich auch.
Alles Gute zum Muttertag.
17/05/2008
Der beste Dialog den ich seit langem gehört habe. Das Thema zwischen den zwei Jungens: Kurzhaarige Feministinnen.
"Ig gse doch du bisch e Frou... U du wirsch gfiggt. Froue wärde gfiggt. Nid bös gmeint. Im guete Sinn. Gfiggt! Im guete Sinn gfiggt! Oder?!"
"Aber äbe, de gib di doch aus Frou. Und säubst wenn de e schlimmi Figur hesch..."
"Irgend einä wott di de scho figge!"
Video anschauen
28/05/2008
Gestern rief mich Roger Federer mitten in der Nacht an.
Ich war zuerst ziemlich wütend weil er mich geweckt hatte und so sagte ich zu ihm: „Du Roger, spinnst du?!“.
Er wollte aber unbedingt wissen wann denn die nächste Geschichte veröffentlicht wird. Da hab ich nur zu ihm gesagt: „Roger, da hast du glaub ich Recht. Ich sollte wirklich wieder einmal eine veröffentlichen!“
Und voilà : ‚Bei allem was gut ist’ steht online.
30/05/2008
Anmerkung zu der 'Bei allem was gut ist'-Geschichte: Der Teil mit dem Gynäkologenwitz ist praktisch unverändert aus der Realität übernommen. Erzähler, frauenärztliches Fachwissen und Kommentare sind echt... Was vorher und nachher kommt ist aber erstunken und erlogen.
05/06/2008
„Und wen dürstet, der komme; und der da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst.“ Offenb. 22, 17
Und weil das ein Bibelspruch ist obwohl Schnaps auf Französisch 'Eau de Vie' heisst, werde ich mir auch an diesem Wochenende mit der im Denner geklauten Flasche Wodka mit reinem Gewissen die Lampe füllen… Mal sehen ob ich in dem Schunken noch ein Unzucht bejahendes Statement finde.
Prost!
06/06/2008
Im Hintergrund lief The Art of Pan (ein virtuoses Panflötenkonzert von Ulrich Herkenhoff ) und Roger Federer war gerade dabei die Kartoffeln für unsere guatemalische Eintopfsuppe zu schneiden.
Plötzlich hielt er aber nachdenklich inne und sagte zu mir: „Du. Alle deine Geschichten sind nur so ein Bisschen Klamauk. Alles nur so oberflächlich und haha und hihi. Passieren denn in deinem Leben keine traurigen Sachen, über die du schreiben könntest?“
Ich antwortete: „Weisst du Roger, eigentlich ist in meinem Leben im Moment wirklich alles in Ordnung. Aber es stimmt schon, trotzdem ist nicht alles zum Guten in dieser Welt. Der Mensch ist ein unersättliches Tier, das nie wird aufhören können mit fressen und solange er da ist werden auch Probleme vorhanden sein. Und selbst wenn es mir heute super geht, schon morgen könnte meine Hoffnung schmelzen wie eine Schneeflocke auf einer warmen Wange“.
Wenn die Muse uns packt reden wir nämlich manchmal etwas so, denn Roger und ich philosophieren gerne miteinander und schreiben dann einen poetischen Blog über unsere Erkenntnisse. Alle, die sagen, Blogs seien nur etwas für pubertierende dicke Mädchen die sich für interessanter halten als sie sind, haben keine Ahnung.
Ich habe mich jedenfalls entschlossen mal ein ernsthafteres Thema aufzugreifen: ‚Vendetta, mein Bruder’ ist online.
08/06/2008
Und auch heute habe ich konsequent keinen Scheiss für die Schule gemacht. Wenn ich doch nur in anderen Sachen so beharrlich wäre...
11/06/2008
Manchmal fragen mich die Leute, wie ich denn Roger Federer eigentlich kennen gelernt habe. Ich erzähle dann gerne die alte Geschichte wie ich ihn einmal zufälligerweise in einer Migros in Zürich getroffen habe, nachdem er gerade ein wichtiges Spiel verloren hatte. Er tat mir leid wie er da so niedergeschlagen zwischen den Regalen stand und so ging ich einfach spontan zu ihm rüber und sagte ihm mein Lebensmotto, welches wirklich wieder einmal passend für die Situation war.
Ich klopfte ihm jedenfalls einfach auf die Schulter und sagte: "Du Roger! Mach es wie die Sonnenuhr, zähl die heitren Stunden nur!“.
Meine postitive Lebenseinstellung und wie locker ich ihn angesprochen habe, hat er so schön gefunden, dass er wieder lachen konnte und wir Freunde geworden sind.
13/06/2008
Eine Frage: Wieso - hueregopferdamisiechnomau - ist der Eisbergsalat in der Migros in einer Verpackung mit Fussballmuster?
24/06/2008
Ich möchte bei allen um Entschuldigung bitten, die hier in den letzten Tagen vergeblich nach News gesucht haben, aber Roger Federer aufzupäppeln hat mich einfach ziemlich in Anspruch genommen.
Dieser Nadal ist wirklich ein fieses Schlitzohr! Ich hätte ordentlich Lust gegen den mal einen Hassblog zu schreiben. Dann sag ich mir aber immer: 'Ruhig jetzt!' Oder: 'Tief durchatmen!' Bald kann ich mich aber nicht mehr im Zaum halten!
NADAL! Lass jemanden gewinnen, der es auch verdient hat! UND ROGER: LASS MICH ENDLICH WIEDER EINMAL EINE GANZE NACHT LANG SCHLAFEN!!!
29/06/2008
Hui, bin schon etwas froh wurde Deutschland nicht Europameister. Das wäre etwa so gewesen, wie wenn dein Nachbar ohne Geschenk zu deiner Geburtstagsfeier vorbeikommt und dann mit dem ganzen Essen und deiner Tochter wieder in seine Wohnung verschwindet... Ohne zu bezahlen. Weder für das Essen, noch... naja... noch für den Wein. Dabei konntest du ihn eigentlich schon vorher gar nicht leiden, hast ihn aber einladen müssen weil er sonst noch das ganze Jahr die beleidigte Leberwurst gespielt und wegen dem Bisschen Lärm bereits nach 5 Minuten die Bullen gerufen hätte - Macht eure eigene EM, ihr faulen Säcke!
30/06/2008
Bei einem Militärunfall in Frankreich wurden 17 Menschen zum Teil schwer Verletzt, unter ihnen 15 Zivilisten. Dummerweise wurde dabei mit scharfer Munition anstelle von Platzpatronen geschossen und das Ganze geschah bei einer Militärvorführung an der eine Geiselbefreiung hätte simuliert werden sollen.
Nun stellt sich aber für mich die Frage, ob ich in dieser Situation nicht doch lieber hätte Geisel bleiben wollen. Mich von meinem Befreier erschiessen zu lassen hört sich nämlich alles andere als nach einem gemütlichen Sonntagnachmittag an. Wie viele Geiseln müssen nebenbei dort gewesen sein, wenn dieser Idiot als erstes mal 16 erschiesst?
Wir Schweizer haben es gut. Wir sterben wenigstens schön in der Natur beim Bötlen auf den Flüssen und nicht bei einer Gefangenenbefreiung, bei der am Schluss mehr Entführer als Geiseln überleben.
