Burntime

Seems it's better to wear a mask
Than to show the world what you're like? (Aus dem Burntime-Song "Better")

DIE GESCHICHTE
Das Projekt Burntime wurde bereits im Juni 1993 im privaten Bereich gegründet. Mastermind des Projekts ist Detlef "Dede" Rückert, der in frühester Jugend eine musikalische Vorliebe für Depeche Mode und den SynthiPop der 80er entwickelt. Ende der 80er beginnt der Einstieg in die Richtung des EBM und Electronic Wave. Erwähnenswert sind hier vor allem: The Invincible Spirit , Front 242, The Eternal Afflict, Girls Under Glass und The Fair Sex, welche die musikalische Wurzel bilden. Im Jahre 1991 erlebt Dede ein Konzert der Pforzheimer Electronic Wave-Band Sarazen und ist begeistert. Der Entschluss, eigene Songs zu veröffentlichen, ist entgültig geboren. Das Projekt Burntime wird schließlich am 26.06.1993 als gegründet erklärt.
Ein kleines Homestudio wird eingerichtet, erste Songs in Eigenregie auf Tape abgemischt und im näheren Umkreis veröffentlicht. Es entstehen von 1993 bis 1998 insgesamt 4 Tapes in Eigenproduktion.
Im August 2000 entsteht das Minialbum "Portrayal" mit Hilfe eines befreundeten Musikers in dessen Homestudio. Mit Unterstützung von DJ Dave von Stuttgart-Schwarz feiert aus dieser EP der Song "Perfect Intercourse" das erstmalige Erklingen auf der Tanzfläche der "Röhre".
Im Dezember des selben Jahres folgt das Album "A Flood of Resentment", welches erstmals im Tonstudio aufgenommen wird. Dies erfolgt im Lederfabrik-Studio von Marc Jüttner in Enzberg bei Pforzheim. Hierbei kommt es zum Treffen mit Katja Lust, die den weiblichen Gesangspart übernimmt. Katja wird zum festen Bestandteil des Projekts. Erstmals wird dieses Werk Print- und Onlinemagazinen vorgestellt und dort rezensiert. Die überwiegend positiven Reaktionen veranlassen, weiterhin Arbeit zu investieren.
Im Jahr 2002 folgt mit "Somewhere Inside", ebenfalls mit Marc Jüttner produziert, durch die investierte Zeit das bis dahin ausgereifteste Werk. Der Song "She cast the spell" wird zu einem weiteren Tanzflächenkandidaten. Weiterhin erfolgt eine Versendung an verschiedene Magazine und mit "She cast the Spell" wird der erste Samplerbeitrag für den Sampler "Solar System: Jupiter" des Independent-Magazins "Refraktor" aus Dresden realisiert.
Nachdem Burntime zunächst lediglich als Studioprojekt angedacht war, erfolgt im September '02 die Feuertaufe auf der Bühne des Stuttgarter Clubs "Universum". Weitere Auftritte folgen.
2003 wird das bereits 10jährige Bestehen mit der EP [gift] gefeiert. Danach wird es relativ ruhig um Burntime, mit Ausnahme von Samplerbeiträgen und zweimaliger Teilnahme beim Battle Of The Bands des Magazins "Sonic Seducer".
Anfang 2005 erscheint der Song "Theory Of Hate" erstmals auf dem Wave-Board Sampler Vol. 1. Ein kleiner Vorgeschmack für das nächste Fulltime-Album, welches 2006 unter dem Namen "On Parting" erschienen ist.
2007 gibt es ein erneutes Lebenszeichen mit dem als DCD und als Download erscheinenden Album "The Estate". Alte, neue alte, neue und bislang unveröffentlichte Stücke sind hierauf enthalten.
SAMPLER- UND HÖRSPIELBEITRÄGE
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DER NAME
Der Name wird einem Computerspiel entnommen. Dieser faszinierende Name drückt für den Gründer unvergleichlich eine dunkle Stimmung in einem Menschen aus. Eine Anzahl der geschriebenen Songtexte könnte aus einem Tagebuch eines jeden uns nahestehenden Menschen stammen. Wer trägt nicht die meiste Zeit seines Lebens nach Außen eine fröhliche Maske, während er im Inneren eine schmerzhafte Zeit, sein ganz persönliches "Burntime", durchlebt?
DER INHALT
Aufbauend auf dieses Gefühl werden in den Texten private wie auch allgemein gültige Themen verarbeitet. Die Grundidee besteht darin, die verheimlichten Sorgen nach außen zu tragen, bevor sie einen gänzlich einnehmen und zerstören. Hauptsäulen sind hierbei Liebe, Trauer, Verzweiflung und Schmerz. Man quält sich nicht mit den in den Texten enthaltenen Situationen, mit diesen Texten wird die Qual verarbeitet.
Der Sound von Burntime erscheint dem Hörer elektronisch und tanzbar. Viele Hörer benutzen die Bezeichnung "nostalgisch". Diese Nostalgie ist Absicht, denn das ist der Sound, der Burntime weiterhin gefällt. "Vintage" fällt im Zusammenhang mit dem Sound des Equipments. Burntime legt hierbei keinerlei Wert auf den momentanen Stand der Soundtechnik moderner Geräte, vielmehr ist es wichtig, eher die Melodie denn die Originalität eines Sounds an den interessierten Hörer zu bringen. Burntime ist sehr stolz auf seine Arbeit, die es schafft, mit geringen Mitteln einiges zu erreichen.
Burntime bezeichnet sich noch als wirklich "independent". Die Mitglieder wissen, was sie für ihre Musik tun: Songs, Texte, Aufnahme, Covergestaltung, Layout, Promotion, Vervielfältigung, Vertrieb, etc.