Was im September 1983 als kleines Metal- und Hardrock-Fanzine startete, hat sich längst zu einer etablierten Größe im harten Rockbusiness gemausert. ROCK HARD erreicht jeden Monat ca. 250.000 Fans im deutschsprachigen Raum - und das ohne kommerzielle Zugeständnisse an die Phonoindustrie und Trendsurfing. Denn ROCK HARD setzt lieber selber Trends und spricht deshalb erfolgreich mehrere Generationen von Rockfans an. Ob "alte" Idole oder "junge" Helden, allein Qualität, Unterhaltungswert und Leserinteresse sind entscheidend, wenn es darum geht, die Themen des Heftes festzulegen.
Als kritischer Vermittler zwischen Fans, Musikern und Plattenfirmen weist ROCK HARD auf Missstände hin oder initiiert Diskussionen, die für eine gesunde, sich erneuernde Szene überlebenswichtig sind.
ROCK HARD definiert sich aber auch über seine mehr oder minder verrückten Projekte, von denen es in der Vergangenheit mehr als genug gegeben hat: die satirische Redaktionsband Randalica (1994 bis 1998), das Rock-Hard-Videomagazin (1991 bis 1994) oder die mit viel Liebe zum Detail produzierten Bücher "Rock Hard Enzyklopädie" (1998), "Rock Hard Mania" (2004), "Best Of Rock & Metal" (2005) und "Cover Mania" (2006).
Unser alljährliches Festival im Gelsenkirchener Amphitheater ist auch so eine Veranstaltung, die zwar viel Arbeit mit sich bringt, uns aber auch mit unvergesslichen Momenten entlohnt.
Heute arbeiten wir als erstes Musikmagazin an einer mehr als zweistündigen DVD-Reihe (ROCK GUERILLA.tv), die viermal im Jahr dem Heft beiliegt. Wie so oft übernehmen wir eine Vorreiterfunktion in der deutschen Musikpresse-Landschaft. Ohne rot anzulaufen, dürfen wir hierauf auch ein bisschen stolz sein.
ROCK HARD ist eben mehr als "nur" ein monatlich erscheinendes Magazin. Und so ganz nebenbei hoffen wir, die Rock'n'Roll-Welt als das zu erhalten, was allen Beteiligten (Musikern, Fans, Szenevertretern) am Ende am wichtigsten ist: ein abgeschottetes Spielzimmer für Erwachsene, ein Experimentierraum für Durchgeknallte, ein Ventil zum friedlichen Aggressionsabbau, eine Insel für Leute, die nicht mit allem, was in der Welt passiert, einverstanden sind.