Bad BaboonsUralt ist der Mythos von den saufenden Seeleuten.
Und die Bad Baboons lassen ihn heute musikalisch neu auferstehen. Die Shantys, die seit Jahrhunderten über Freud und Leid der Matrosen erzählen, dienen in ihren originalen englischen Textversionen als Grundlage. Die Musik dazu stammt von den fünf Bandmitgliedern selbst.
Basierend auf solidem Rock, finden etliche Elemente aus den Stilrichtungen Blues, Swing, Country, Polka und Punk auch ihren Platz. Der Wechsel zwischen den verschiedenen Rhythmen und Stilen kommt oft unerwartet, so dass der Zuhörer eben noch headbanged, schon im nächsten Moment pogt und sich dann schunkelnd im moshpit wiederfindet.
Oft vermittelt die Melodie anfangs noch ruhige Gelassenheit, um dann im Refrain sturmartig auszubrechen. Der Sänger beherrscht sowohl die leisen Töne – eben noch dümpelt man auf dem sanft schaukelnden Meer dahin – doch schon im nächsten Moment bricht der stimmgewaltige Orkan los.
Der Bassist bereitet den soliden Klangteppich, während die Gitarren druckvoll vorwärts treiben und das Schlagzeug den Puls beschleunigt. Hier gibt es keine kunstvollen Schnörkeleien. Der Kurs, auf dem die Bad Baboons segeln, ist kraftvoll und wild. Die Fangemeinde, die sich diesen rauen Seewind gerne um die Nasen bzw. Ohren wehen lässt, wächst ständig.Am Rande:
Seeleute übertreiben das Trinken, weil die Sehnsucht nach einer Erlösung vom harten Alltag auf See so groß ist. Aber natürlich wird auf dem Meer auch um des Saufens willen gesoffen. So soll die historische Gestalt Admiral Nelson nach seinem Tode in der Schlacht bei Trafalgar die letzte Heimfahrt in Rum eingelegt angetreten haben, damit die Leiche nicht verweste. Die Matrosen an Bord sollen ab und zu den Deckel des Fasses gelüpft und ein Schlückchen von dem Rum getrunken haben, in dem der tote Admiral schwappte. Bei der Ankunft in London soll sich zwar noch der verstorbene Nelson, aber kein Alkohol mehr im Fass befunden haben. Das Cocktailrezept "Nelson's Blood", mit viel Rum und Ingwer-Bier oder Limettensaft angerührt, verdankt seinen Namen der skurrilen Legende...
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Bad Baboons rocken die Kapp: