Ars Vitalis

Ars Vitalis Tourplan und Agentur Marion Wächter, BerlinAuszeichnungenSt.Ingberter Pfanne 1991 - Deutscher Kleinkunstpreis 1995 - Prix Pantheon 1995 - Markgräfler Gutedelpreis."überschreiten mit konzentrierter Ironie und schier unbändiger Lust an der begeisterten Ratlosigkeit ihres Publikums gekonnt die Grenzen zwischen Theater, Musik und Sprache".In stoischer Altersabwesenheit schreiten sie voran auf ihrem schönen Weg durch die Unbillen des Vorgefundenen und entdecken in größter Verzückung Dinge, die andere nie finden wollten.Sie starren Löcher in ungewohnte Wiesen und Seen und blasen den Hörnern die Kühe von der Weide. Jungejunge. Zeigt sich da nicht eine Schwäche für Kreisläufe!?Man möchte ihnen mit Isidore Ducasse zurufen, wie dem verdrehten Vogel Kranich: kehrt um, kehrt um, noch ist es zu spät!Und da erscheinen sie auch schon wieder über dem prächtigen Blau des krummen Horizontes: sie waren nur verflogen ...------There is music along the river, but when it's gone in the air... you can see no water anymore.H. WinzingerPressestimmenArs Vitalis sind die heimlichen Titanen des Humors in Deutschland. Eine ähnliche Größe ist einzig dem ungleich populäreren Helge Schneider zu bescheinigen.Frankfurter Rundschau, 12.02.2007Auch nach 27 Jahren bleibt Ars Vitalis das Maß der Dinge in Sachen l’art pour ’art, eine Oase für die von Ernst und Bedeutung Verfolgten, ein süchtigmachendes Remedium gegen die Aufdringlichkeit der Realität. Man muss nur die entsprechenden Rezeptoren anwerfen und wird für immer verwandelt sein. Süddeutsche Zeitung, 28.02.2007Sicher ist das Mittel des Trios die Komik, der Inhalt aber ist meistens tragisch. Ars Vitalis sind klassische Clowns. Die Clowns von Ars Vitalis haben tatsächlich alles Leben in ihre Kunst gesteckt. Zürichsee-Zeitung, 27.04.2007Der Titel ihres neuen Progamms passt perfekt zur Großwetterlage: mit "Fernwehen" trifft Ars Vitalis in der Comedia sowohl zielgenau in die meteorologischen Gegebenheiten als auch ins sturmerprobte Humorzentrum der Zuschauer. Wie man es von den drei Herren Huber, Sacher und Wilmanns gewohnt ist, gibt es keine halben Sachen. Sicher ist es zu kurz gegriffen, würde man das Treiben des Trios auf seine parodistischen Züge reduzieren. Schließlich dienen die Vorlagen dazu, eine ganz neue Muzik "zu Gehör zu bringen. "Es gibt viel Wunderbares", heißt es da, während Buddy Sacher mit seiner unnachahmlichen Mimik das Hereinstürzen der Winde visualisiert und Huber betont, dass er gerne mit älteren Menschen arbeitet, was gewiss auch den musikalischen Einsatz eines Laubsaugers rechtfertigt. "Ein nachhaltig wirkender Abend, der zeigt, dass auch das größte Tohuwabohu bis aufs i-Tüpfelchen stimmig sein kann. Kölner Stadtanzeiger, 23.01.2007Eigentlich, also “Anfürsich” ist es Jazz, aber irgendwie kann das nicht sein, denn das Publikum kichert hysterisch vor sich hin, bis der nächst groß Heiterkeitsausbruch Erleichterung schafft. Ob Country-Schnulze oder Stings Every Breath You Take…” - in ihrem neuen Programm “Fernwehen” beweisen sie sich als die Weltmeister der Minimal-Coverversionen grandiose Kabinettstückchen, da sitzt jedes Tönchen genau an der richtigen Stelle. Dazu die bewährt dadaistischen Anmoderationen von Schlagzeuger Klaus D. Huber, die irrwitzigen Verrenkungen der Solisten und fertig ist eine neue Form des Musikkabaretts, der musikalische Gagaismus. BZ - Bürgerzeitung Köln, 23.01.2007Hier, vor dieser etwas heruntergekommenen Wanderbleibe stehen drei wunderbar traurige Harlekins, humorvolle Geschichtenerzähler, orchestrale Musiker, musikalische Schlangenbeschwörer, kurz: Ars Vitalis, umwerfende Artisten der Bühnen- und Lebenskunst. Es gibt Künstler aller Sparten, deren Programme sich mit den Jahren abnützen und kaum an Spannung zulegen, dann gibt es welche, die bleiben immer gleich gut (oder schlecht), und es gibt solche, die werden immer besser. Zu diesen darf man ohne schlechtes Gewissen Klaus Huber, Buddy Sacher und Peter Wilmanns zählen. Tagblatt, St. Gallen , 4.05.2007