Der Ursprung von Sternburg reicht bis in das Jahr 1278 zurück, in dem eine Brauerei im Rittergut zwischen Elster und Mühlteich erstmals urkundlich erwähnt wird. Nach dem das Rittergut sowie die gutsherrliche Brauerei 1405 von Wilhelm von Mechfritz erworben werden, geht das Rittergut 1822 in den Besitz Maximillian Speck über, der dies erworben hat, um dort Schafe zu züchten. Als Maximillian Speck geadelt wurde, bat er, sich Sternburg nennen zu dürfen. Zunächst durfte aber das Bier in Leipzig nicht verkauft werden, und so erwarb Speck den Leipziger Burgkeller und erhielt im April 1823 die Ausschankgenehmigung vom Leipziger Stadtrat. Damals wurden etwa 30.000hl pro jahr verkauft.1948 wird der Besitz in Volkseigentum überführt, um 1968 als ein Betriebsteil des VEB Getränkekombinat Leipzig zu fungieren. Im Zuge der deutschen Wiedervereinigung wird 1990 das eigenständige Unternehmen „Sternburg Brauerei GmbH“ in Kooperation mit dem Stuttgarter Hofbräu gegründet. Durch den Wegfall von Exportmöglichkeiten geht das Produktionsvolumen auf 60.000hl zurück. So erfolgt der Verkauf an die Sachsenbräu AG, welcher mit der Schließung des Brauereistandortes Lützschena und der Verlagerung der Produktion in die Reudnitzer Brauerei einhergeht. Das Unternehmen wird somit zur 100-prozentigen Tochter der Dortmunder Brau & Brunnen AG.1992 erfolgt der Markenrelaunch von "Sternburg Export" und "Sternburg Pilsener" im Niedrigpreissegment. 1997 wird die Sorte „Sternburg Schwarzbier“ eingeführt und „Sternburg Export“ erhält das CMA-Gütesiegel. Auch „Sternburg Pilsener“ erhält nur ein Jahr später das CMA-Gütesiegel, sowie auch „Sternburg Schwarzbier“ im Jahr 1999. 2002 erreicht Sternburg Export in Deutschland einen Exportbiermarktanteil von 48 %[2] und die Sorte „Sternburg Radler“ wird eingeführt, „Sternburg Diesel“ folgt 2003 und „Sternburg Doppelkaramel“ 2004. Die letzte Neueinführung war im Jahr 2005 mit der Sorte "Sternburg Hefeweizen". Seit dem ersten Januar 2006 ist die Marke Teil der Radeberger Gruppe KG.
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