Stell dir vor es ist Krieg und keiner schaut hin - Solidarität mit Sderot
Seit dem Beginn der zweiten Intifada ist die Kleinstadt Sderot (Israel) unter Raketenbeschuss aus dem Gaza Streifen. Besonders schlimm ist die Situation seit 2005, als Israel sich aus dem Gaza Streifen zurückzog. Seit damals haben über 4500 Raketen rund um Sderot eingeschlagen. Rund 6800 sind es insgesamt. Alleine in diesem Jahr waren es schon annähernd 1000. Und die Zahl steigt jeden Tag an.
Pro Tag schlagen durschnittlich mehr als 10 Raketen ein und machen das Leben der BewohnerInnen von Sderot und der umliegenden Kibbuzim zur Hölle. In den letzten Tagen müssen die BewohnerInnen von Sderot sogar mit gut 30 Angriffen pro Tag leben. Von den Medien werden die, von palästinensischen Terroristen selbst fabrizierten, Kassam-Raketen oft als ungelenkt und beinahe harmlos bezeichnet. Und doch forderte der Kassam Beschuss 13 Menschenleben und 450 Verletzte. Gäbe es kein Warnsystem wäre die Zahl der Opfer noch viel höher. Und doch bietet Tzeva Adom, hebräisch für Farbe Rot, nur 15 Sekunden im Voraus eine Warnung. Nur 15 Sekunden um alles liegen und stehen zu lassen und Zuflucht zu finden. Zuflucht in einem Schutzraum zu finden - den die meisten Menschen in Sderot in ihren Häusern nicht besitzen - oder sich zu verstecken und das Beste zu hoffen.
Eine Initiative von ADF-BERLIN.DE #
Layout und Grafik hibert
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