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Orange but Green Support

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Über Orange but Green: ,,Wir möchten unseren Enkeln später irgendwann einmal erzählen können, was die Opas früher für Sachen gemacht haben. Und dann werden wir diese CD hoch halten.“ Aber noch sind die Drei von Orange but Green nicht so weit. Also familienevolutionstechnisch gesehen. Aber musikalisch? „Es ist unsere erste richtige Platte, sie ist in einem richtigen Studio entstanden, mit einem richtigen Produzenten aufgenommen. Wir haben alles gegeben. Und wir sind verdammt stolz drauf.“ Die Menschen im Ruhrgebiet sind geradeaus. „Mit meine Hände Arbeit“, hieß es in den Siebzigern bei Adolf Tegtmeier. Was meinte der unvergessene Humorist Jürgen von Manger mit diesem Klassiker aus seiner Paraderolle? Im Ruhrgebiet zählt nicht der Schein, sondern das Sein. Ich lebe, also bin ich. Orange but Green rocken, also leben sie. Schuld daran sind übrigens Guns N’ Roses. Appetite For Destruction. Ende der Achtziger gab es weltweit keine Party, auf der diese Platte nicht zu hören war. Auch in der Nähe von Dortmund hieß es „Welcome To The Jungle“. Oli und Kai kennen sich schon seit dem Kindergarten, nach den bahn brechenden 60 Minuten Straßenrockmetalpunk von Axl, Slash, Izzy, Duff und Steven waren sie mit dem Virus infiziert. „Ich glaube, „Sweet Child O’Mine“ war der erste Song, den Oli mir auf der Gitarre vorspielen wollte; hat aber natürlich nicht geklappt.“ Sollte es auch weiterhin nicht. Aber aus anderen Gründen. Orange but Green sind nie den steinigen Weg durch die Fremde gegangen, sondern – das Ruhrgebiet hinterlässt noch mehr Spuren – haben sofort eigene Songs geschrieben. Und die wurden gemocht: Die Jury des NRW-Talentandrangs erkannte das Potenzial der Band, VIVA2, zu seiner Zeit eine Messlatte für Qualität, veranstaltete ein Nachwuchsfestival, Orange but Green erreichten den zweiten Platz. Wie heißt es so schön? Sie hatten keine Chance, aber sie nutzten sie. Bang Boom Bang. Der Durchbruch. Nicht der von Orange but Green, aber der von Peter Thorwarth. Der Regisseur aus Unna drehte mit seinem Debüt einen Ruhrpottklassiker (der im Bochumer UCI-Kino seit Erscheinen im August 1999 immer noch regelmäßig läuft) - und Oli, Jörn und Kai sind dabei. Nicht im Film, aber auf dem Soundtrack. Kais großer Bruder hat lange mit Thorwarth zusammen gewohnt, Oli war bei den gleichen Pfadfindern und der kleine Bruder von ihm hat zusammen mit Oli und Kai Abitur gemacht. Man kennt sich eben, man schätzt sich. Orange but Green sind übrigens in jedem Thorwarth-Streifen vertreten. „Wir sind seine Haus- und Hofband.“ Und dadurch auch bei anderen Regisseuren gefragt, u.a. in den Soundtracks von „Video Kings“ und ganz aktuell in „Die Welle“ zu hören. Darauf lässt sich aufbauen. „Denn alle Leute beim Film, die wir kennen, stehen auf unsere Musik, sonst würden sie sie nicht nehmen.“ Vitamin B. Auch eine Stärke im Ruhrgebiet. Gepaart mit Durchsetzungsvermögen, Ehrgeiz und Qualitätsbewusstsein eine Kombination, deren Charme unschlagbar ist. „Ich habe Uwe Sabirowsky angerufen, weil eine befreundete Band mit ihm aufgenommen hat.“ Es entstand eine EP zum Thorwarth-Film „Goldene Zeiten“ und schnell merkte man, dass da mehr war als nur ein gutes Arbeitsverhältnis. Ganz klar, dass die Drei jetzt DIE Platte machen wollten, von der sie immer geträumt hatten. 30 Songs entstanden 2007 im „Trainingslager”. Und da ist viel los. Denn Orange but Green sind mittlerweile auf dem Sprung ins Profilager. ,,Wir haben viel gelernt in dieser Zeit.“ Auch das Loslassen: Wenn man ein Album verinnerlicht und tausendmal gehört hat, können einige andere Ohrenpaare nicht schaden. Die müssen nicht objektiv sein, aber es hilft. Der Schritt ist getan, die Betreuung wird professionell. Das Team ist endlich komplett, Management und Plattenfirma sind sich einig: Das wird einer. Fehlt nur noch ein Titel. Der ist schnell gefunden: „BobFoc.“ ist ein englischer Slangausdruck, die Abkürzung für „body of baywatch, face of crimewatch.“ Soll heißen: Sie hat einen Körper wie Pamela Anderson, aber ein Gesicht, das nur eine Mutter lieben kann. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Leidenschaft, Authentizität. 13 Songs befinden sich auf „BobFoc.“. In knackigen 3-Minütern und längeren Hymnen singt Oli über die Untiefen des Lebens. Und das ist kein Zufall, denn Orange but Green sind große Kanu-Fans. Auf dem Wasser fühlen sie sich wohl. Sport und Musik werden eins. „Wir leben unsere Leidenschaften zusammen mehr denn je aus.“ Marketingforscher würden jubeln, mehr Crossover-Promotion-Potenzial geht nicht. Orange but Green sind bekannt in der Szene, es gab und gibt Auftritte auf Sport-Events. Titel wie „Waterfall Kick“ sind kein Zufall; wer freiwillig durch Wildflüsse jagt, der braucht auch auf der Bühne eine Herausforderung, die mehr in sich birgt als die üblichen Textbausteine aus dem großen Lexikon des Rock and Roll. Apropos Rock and Roll. Deutsche Band. Englische Texte. Uwe Sabirowsky. Für Kenner ist die Kausalkette eindeutig. Oder etwa nicht? „Gegen Vergleiche in die Richtung Beatsteaks haben wir nichts, wenn wir vom Sound der Platte reden. Musikalisch ist das Ganze aber doch eine andere Baustelle. Unsere Songs haben einen besseren Ohrwurmcharakter.“ Da ist sie wieder, die Direktheit des Ruhrpottmenschen, unverblümt verpackt. Ein hoher Anspruch an sich selbst hat noch niemandem geschadet. Und das wird man auch in Berlin zur Kenntnis nehmen. Wohl wollend. „BobFoc.“ ist ein Statement einer hungrigen Band, zusammen geschweißt durch ein ganzes Jahrzehnt gemeinsamer Historie. „BobFoc.“ ist ein Album, ein Rockalbum. Für alle. Ein gutes Rockalbum für alle. Mit Songs, die eingängig sind, in die Beine gehen, variabel und strukturiert sind. Mit Geschichten, die bewegen, die unbedingt mal von den Dreien erzählt werden mussten. Ein Album für die Enkel, denen der Opa heute schon sagen würde: Lasst sie machen, die Jungs, die wissen, was sie tun, die haben nämlich Spaß. Geht es noch besser? Vielleicht. Denn wie geht es weiter? Erfolgreiche Konzerte mit Branchengrößen wie den Walisern Bullet For My Valentine, den legendären Spermbirds und den umtriebigen Sportfreunden Stiller im letzten Jahr haben gezeigt, dass Orange but Green nicht nur in schwitzigen Clubs, sondern auch auf großen Bühnen überzeugen können. Folge: Die nächste Tour ist schon gebucht: Zusammen mit Panik geht es ab Ende Mai 2008 durch die Hallen der Republik. Ein weiteres Kapitel, von denen das Trio später vom Schaukelstuhl aus seinen Enkeln erzählen kann. Die Voraussetzungen sind klar: „Wir haben unser Bestes gegeben, jetzt müssen wir sehen, dass die Leute mit bekommen, was wir gemacht haben. Ein Traum wäre es, endlich einmal von der Musik leben zu können. Aber das sind nur materielle Gründe. Wichtiger ist: Wenn irgendwo da draußen ein junger Mensch auf unserem Album einen Song findet, der ihn so lange begleitet wie uns „Appetite For Destruction“ - das ist der eigentliche Traum.“
Termine:
13.Jun.2008  - 19:30 - U-Rock-Club in Dortmund
01.Aug.2008  - 20:00 - ADIDAS SlopeStyle in Saalbach-Hinterglemm   Check this out!
Neues Album!!!
Album: BobFoc. (FHP 420142)
VÖ: 23.05.2008
Label: ferryhouse productions
Vertrieb: Warner Music Group Germany
"Endlich wieder eine Band, die so richtig Bock auf Livemusik macht" (PRINZ)
"Eine ausserordentlich gute Liveband!" (Ruhrnachrichten)
  Hamburg Konzert am 26.05.2008, Spending my Time